Geschichte/Chronik

Die Geschichte in der Wildnis ist alt und reicht weit bis vor der Zeit vor der großen Katastrophe zurück. Die Wildnis ist mit Abstand der gefährlichste Ort auf der Gielinor, weswegen kaum einer wirklich weiß, was dort geschieht oder was es dort gibt. Man weiß lediglich, das dort unzählige, freie und unfassbar mächtige Wesen leben, welche nur für sich selbst kämpfen. Die aus Asche und Lava-Seen bestehende Einöde macht ein Überleben dort fast unmöglich, selbst die Magica ist dort korrumpiert. Wer hier etwas herausfinden will wird enorme Opfer bringen müssen.

Alles was man über die dort lebenden Wesen weiß ist nicht in Stein gemeißelt und man muss sich auf das Hörensagen verlassen können. Unzählige Dämonen, freie, selbst handelnde und unfassbar starke Wiedergänger leben in unterirdischen Bereichen. Einfache Gründrachen, welche derart Brutal sind das sie selbst Metalldrachen niederringen könnten, eine ins unendlich ansteigende Anzahl an freien, unkontrollierten Zombies, Geister und Skelette, die wild durch den Anfang der Wildnis streifen und natürlich die Giganten. Legenden zufolge soll es Einzigartige Schwarz-Drachen, Körperbestien und Lava-Wehrwürmer geben. Sogar die Elementare sind dort von Chaotischer Natur. Die meisten davon bekämpfen sich Gegenseitig, Darwins Gesetz herrscht hier. Das Recht des stärkeren. Es sollen auch Menschen einst dort gewohnt haben, Räuber und Banditen welche sich dort einen Namen machten und selbst mit der kaiserlichen Elite den Boden wischen könnte, aber von diesen wurde schon vor langer, langer Zeit nichts mehr gehört. Die letzte bekannte Fraktion war Tao und seine Truppe, welche dort eine Schneise der Vernichtung hinterließen – ehe sie alle verstarben.

Die Einöde ist voller Rauch und Asche, nichts als Lava-Seen und abgestorbenen Bäumen gibt es dort. Der Magica Flumina ist dort, besonders im Vulkan unermesslich stark, selbst ein Novize der Magie wäre dort in der Lage auf das Niveau eines Meisters aufzusteigen, jedoch ist die Magica Lebensgefährlich. Das schlimmste daran ist, das die Magier dort nicht einfach das Glück haben zu sterben, ihre Magica Gefäße werden korrumpiert und sie verwandeln sich langsam selbst in Kreaturen und Abscheulichkeiten, ihr Geist wird matschig und unbrauchbar, bis sie nicht viel schlauer sind als der gewöhnliche Wald- und Wiesenzombie. Vor allem Schwarzmagier mussten hier in hohen Zahlen verenden, ihre Arroganz und ihr fehlendes Wissen machte ihnen weiß, das sie dieses Magica kontrollieren könnten. Sie wussten nicht, das Schwarze, oder Reine Magie exakt das selbe Magica nutzt und die Differenzierung von Gut und Böse lediglich durch Moral geprägt wurde, nicht etwa durch Wissenschaft. Die einzigen Wesen welche die Magica konsumieren und Nutzen können, sind die Wesen der Wildnis selbst.

Zirka 500 Jahre vor der großen Katastrophe gab es verheerende Schlachten und massive Kämpfe in der Wildnis, die selbst die täglichen Massaker dieses Ortes um Welten schlugen. Große Armeen und Verbände zogen durch das Land, jeder wollte beweisen das er der stärkste und fähigste ist und viele Wesen verloren dadurch ihr Leben. Die Massaker dauerten ganze 40 Jahre an, nur die stärksten und mächtigsten Wesen konnten das überleben. Die Massaker endeten damit, das ein Großteil, wenn nicht alle menschlichen Fraktionen besiegt und ausradiert wurden. Nach dieser Zeit war eine kurze Spanne des Friedens eingekehrt, bis die gewöhnlichen Alltagsscharmützel wieder auftauchten. Herauskamen die sogenannten fünf Unantastbaren, welche nun die Wildnis beherrschen.

Angeblich soll es in der Wildnis fünf Wesen geben, die mehr oder weniger einen Götterstatus in diesem von allen Göttern verlassen Ort errungen haben. Niemand weiß genau wer diese sind und wie sie aussehen, Man sagt sich allerdings das es sich hierbei um Kreaturen handelt, ein Bewusstsein und einen höhere Intelligenz erlangten. Man stelle sich einen Drachen mit der geistigen Finesse eines Menschen vor. Die Unantastbaren beherrschen diese Gebiet und halten es fest in ihrem Griff. Man weiß nicht wie sich die Unantastbaren gegenseitig behandeln, sind sie verfeindet? Haben sie einen Bund? Ignorieren sie sich? Kein Lebendes Wesen außerhalb der Wildnis hat nie einen dieser Unantastbaren gesehen, keiner der überlebt hätte jedenfalls. Es ist zu vermuten, das sie dafür verantwortlich sind das die Wesen der Wildnis nun erstmals seit Äonen die Grenze überqueren und nach Misthalin vordringen.

Obwohl die Wildnis selbst ein abgestorbener und karger Ort ist, gibt es dort zahlreiche Schätze. Ungeborgenes Adamant und Orichalcum, das nie angefasst wurde, Blut- und Dolor-Holz, das tief in der Wildnis wachsen soll, unzähliger, große und mächtige Kristalle und zahlreiche Ressourcen, die durch die ganzen Schlachten und Gemetzel nie aufgesammelt wurden. Aber das wichtigste sind die Uralten Relikte und Artefakte des zweiten Zeitalters welche aus dem Imperium von Zaros stammten. Doch die Ruinen und Festungen in welchen sie vermutlich zu finden sein werden, sind voller Angriffslustiger Kreaturen. Man müsste schon eine Armee aufbringen, um diese Schätze zu bergen.