Tarjana Corva
Rs-Name : Julie Corva Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 24.10.12 Alter : 26 Ort : Dort, wo das Schicksal mich hinzieht.
| Thema: Alenijana's Vergangenheit. Sa Nov 03 2012, 00:52 | |
| Alenijana's Geschichte. Alenijana Carva, sie wurde vor langer Zeit, in Nardah geboren. Diese geburt, hat ihre Mutter nur knapp überlebt. Denn Alenijana, kahm viel zu schnell, aus dem Mutterleib ihrer Mutter und hat sie beinahe zerrissen. Sie wuchs in einem kleinen Dorf, südwestlich, der Kharidianischen Wüste auf. Nardah hieß diese Ortschaft und stellte Alenijana's Familie und sie selbst, immer wieder auf harte Prüfungen. Alenijana's Mutter, Giulia, sagte ihr in ihrer Kindheit ständig. Das Mitgefühl mit uns selbst schenkt uns das Vermögen, die Verurteilung in Vergebung zu verwandeln, den Hass in Freundschaft und die Furcht in Respekt vor allen Lebewesen. Diese Weisheit, brachte Alenijana schließlich dazu, das sie zu einem mitfühlenden, neugierigem ,kleinem Mädchen heranreifte. Sie war als Kind schon sehr schön, Schwarzes, langes, gelocktes Haar, das über ihre Weiße Bluse hing. Dunkele, gebräunte Haut und Augen, die so Durchdringend und grenzenlos wie das weite Meer waren. Ihre Statur war immer Zierlicher, als die der anderen Mädchen im Dorf. Und für die Lustvollen, älteren und kräftigen Männer. War sie nur ein leichtes Opfer, um ihre Lüsternden, bebenden Körper zu befriedigen. Aber Alenijana's glückliches Aussehen, trotz aller strapazen, ist nur eine Maske die Tränen der Verzweifelung verdecken soll. Als sie vier Jahre alt war, fegte eine Krankheit durch das Dorf, man wusste nicht was es war. Die Symphome waren, das als erstes Kopfschmerzen und Gliederschmerzen auftraten. Dann, wurde man ganz Blass und die Sehstärke nahm langsam ab. Diese Krankheit, entzog einem sämtliche Kraft aus dem Körper. Am ende, schwoll der Hals so sehr an, das sie keine Luft mehr bekahmen und erstickten. Dieser Mysteriösen Krankheit, fiel ihre große Schwester, Sol zum Opfer. Sie war grade mal 9 Jahre und war das ältere ebenbild von Alenijana. Ihre Eltern wussten, das sie es nicht überleben konnte. Das Leben in der Wüste war Hart, es war kein Heiler in der nähe und die Nahrungsvorräte schwanden dahin. Während den Eltern, die Hoffnung bereits verließen, hatte Alenijana doch noch welche. Sie war zwar Jung, aber sie verstand bereits den ernst der Sache, das ihre Schwester im Sterben lag. Sie saß jeden Tag ihr, betete das ihre Schwester es schaffen würde. Aber vergeblich, nach sechs Tagen voll unwissenheit und Angst, starb Sol an der Krankheit. Tränen der Vergebung, Trauer und Liebe zu ihr, flossen an jenem Abend, aus den Gesichtern der Eltern und aus dem von Alenijana. Die Zeremonie, war schmucklos und von kurzer dauer. Sie schmissen ihr kleines Kind, auf das Leichenfeuer, etwas ausserhalb vom Dorf. Dort trauerten sie, vergaben ihrer Sol, alles was sie jeh angestellt hat und gingen spät in der Nacht, nach Hause. Niemand in der Familie, konnte sich von diesem Verlust, jemals gänzlich erholen. Mit den Jahren, wurde das Leben in Nardah, immer schwerer. Eine Hungersnot brach ein, als Alenijana, grade 8 Jahre wurde. Es war eine schwere Zeit, die Familie trauerte noch immer, über den Verlust von Sol. Alenijana, war ihr nun übrigens ganz aus dem Gesicht geschnitten. Giulia, Alenijana's mutter, fing einmal an zu weinen, als sie Alenijana vor sich sah. Es hat ihr das Herz zerrissen, das sie Sol, immer ähnlicher sah. Dabei brauchten sie alle ihre Kräfte, um diese Hungersnot zu überstehen. Sie hatten nichts, kein Essen und das Wasser war verdreckt. Man musste Angst haben, das man von davon nicht Krank werden würde. Die Bevölkerung des Dorfes sank stätig, ständig fanden neue Menschen den Tot, weil ihnen die Kräfte ausgingen. Um Alenijana's vater Alvar, stand es auch nicht gut. Der Hunger nagte an ihm, die Hitze trocknete seinen Leib langsam aus. Es gab kaum noch trinkbares Wasser. Alenijana und ihre mutter Giulia machten sich langsam Sorgen um ihn. Er gab ihnen Anfangs sein essen, sie brauchteten es mehr, meinte er. Aber nun sieht man, was er bezahlen muss. Später gab es kaum noch etwas, der Hunger zerrte ihn immer mehr aus und für Wasser, würde er sicher schon Töten. Alenijana, unterstützte ihre Mutter, bei allem wo es ging. Damit sie nicht zu schnell, ihre Kräfte verlor. Aber kurz vorm Ende der Hungersnot. Starb Alvar, der Vater Alenijana's und der Gatte Giulia's. Gequält von Hunger und Durst, fand er langsam und qualvoll sein Ende. Wieder, gab es eine kurze und schmucklose Zeremonie. Und wie vor vier Jahren, warfen Alenijana und ihre Mutter, nun nurnoch zu zweit, den fürsorglichen Vater und Gatten Alvar auf das Leichenfeuer. Nun waren die beiden allein, weinten am Verlust des Vater's und verbrauchten so, ihre so wertvollen Kräfte. Giulia war verzweifelt, von Trauer zerfressen, sie wusste nicht mehr weiter. Und erlegte sich der Verzweifelung. Doch dann kahm Alenijana, die zwar auch voller Trauer war. Sie aber zu bändigen wusste. Sie legte ihre Hand auf ihrer Mutter's Schulter, lächelte ihr Kraftgebend zu und sagte, Mama, das Glück kommt nie doppelt, aber das Unheil selten allein! Somit versuchte Alenijana, ihrer mutter Kraft zu geben. Ihr Mut einzuflößen, den Kampf gegen die Zukunft anzutreten. Und doch meinte sie, Mut ist etwas gutes, doch sollte man nie die Angst vergessen, hab ruhig Angst vor dem, was die Zukunft bietet. Sei aber Trotzdem Mutig und stelle dich dem entgegen was kommt. Diese Worte brachten ihre Mutter dazu, weiterzumachen und zu kämpfen. Die nächsten Jahre wurde fröhlicher, die Hungersnot war bekämpft, das Wasser gereinigt. Doch nichtmal diesen friedliche Leben, vermochte es, Die Tränen der Vergangenheit zu trocknen. Man sah es Alenijana nie an, aber innerlich war sie zerrissen. Wenn sie allein war, weinte sie oft über all das schlimme, das ihr und ihrer Familie wiederfahren ist. Ihre Mutter ließ sich da schon mehr anmerken. Sie fing oft an, über die Vergangenheit zu reden, fing an zu Weinen. Alenijana musste sie desshalb, oft trösten. Aber beide hielten zusammen und führten ihre Leben weiter. Die Jahre verstrichen halbwegs friedlich und schließlich war sie 14 Jahre alt gewesen. Ihre Mutter, die einen alten Töpfer, in seinem Laden unterstützte. Musste an diesem Abend länger arbeiten als gewöhnlich. Sie musste den Lagerraum säubern, sich um andere Arbeiten kümmern und den Laden alleine führen. Weil der ältere Herr, Geschäfte, ausserhalb von Nardah zu erledigen hatte. Es war ein ruhiger Abend, Alenijana machte wie gewöhnlich den Haushalt und bereitete das Abendbrot vor. Sie wusste das ihre Mutter, an dem Tag länger arbeiten musste. Und dachte sich nichts daraus, das ihre Mutter nicht um diese Uhrzeit, wie sonst nach Hause kahm. Giulia war grade mit der Säuberung, vom Lagerraum fertig gewesen. Sie war Froh, endlich konnte sie die Verdienste an dem Tag, wegschließen und sich auf den Heimweg machen. Es war eine klare Sternennacht, sie war vorsichtig wie immer, weil sie wusste, das viele Verbrecher nachts ihr unwesen trieben. Doch plötzlich, als sie durch eine dunkele Gasse musste, um Heim zu kommen. Griff ihr eine Schmierige Hand an den Mund und hielt diesen zu. Giulia ging alles viel zu schnell, sie verkrampfte ihren ganzen Körper aus Todesangst und wurde von dem Schmierigen Mann weggebracht. Er führte sie in eine kleine, abgelegene Hütte. Er bedrohte sie, das er sie sofort Töten würde, wenn sie schreien würde. Und das es eh nichts bringen würde, weil sie viel zu abgelegen sind, als das es einer hören würde. Giulia wurde ganz still, gefügig wie sie war, aus Angst sie müsse sterben, gab sie sich ihm hin. Er verging sich an ihr, wie ein Wildes Tier, das Tagelang nichts zu Trinken hatte, auf der Reise durch die Wüste und dann schließlich eine Oase fand. Dann, als er fertig mit ihr war, schlitze er ihr die Kehle auf und setzte sie in der Wüste aus. Nun konnten sich die hungrigen Tiere der Wüste, sich an ihrem leblosen Körper vergehen. Zuhause war Alenijana, mutterseelenallein. Sie hatte das Abendbrot schon gemacht und auch schon etwas zu sich genommen. Aber ihre Mutter kahm nicht, sie wartete und wartete, aber niemand kahm durch die Eingangstür. Alenijana machte sich langsam Sorgen, hatte Angst ihrer Mutter könnte was passiert sein. Ihr schossen die Erinnerungen, der Vergangenheit hoch. Sie konnte es nicht ertragen, vielleicht auch ihre Mutter zu verlieren. Aber es kahm niemand in dieser Nacht, ganz allein war sie zuhause. Ihre Gedanken waren durcheinander, sie wusste nicht was passieren sollte. Sie hoffte weiterhin, das ihre Mutter endlich durch diese Tür kommen würde und sie in die Arme schließen würde. So wie eine Mutter ihr gebrächliches Kind in den Arm nimmt, damit es Kraft, Liebe und Zärtlichkeit empfängt. Alenijana blieb die ganze Nacht wach und wartete sehnsüchtig, auf ihre nicht wiederkehrende Mutter. Am nächsten Tag, rannte sie sofort zum Leiter dieser kleinen Gemeinde, mit Tränen überflutetem Gesicht, klärte sie ihn auf das verschwinden ihrer Mutter auf, aber vergeblich. Sie bekahm nur verachtende Blicke, das sie seine Zeit vergeudet hat. Nun stand sie dort, allein, ohne irgendeine Familie oder Freunde. Glücklicherweise, war der Inhaber der kleinen Töpferei wieder zurückgekert. Sie ging weinend zu ihm, erzählte ihm von der letzten Nacht, wie sie sehnsüchtig auf die Mutter wartete. Wie sie feststellen musste, das ihre Mutter verschwunden war. Der alte Mann, war ein Mann mit Herz wie sich feststellte. Er bot der kleinen Alenijana an, die Stellung ihrer Mutter zu übernehmen. Damit für ihr überleben im Dorf, erstmal gesichert war. Alenijana war ein eifriges Mädchen, trotz all der Tränen die sie oft noch vergoss, arbeitete sie Hart und ihre Arbeit machte sich bezahlt. Schon bald, durfte sie alleine auf den Laden achtgeben und selber Bestellungen ausführen. Schließlich nahm der alte Herr, sie als Lehrling auf und bildete sie in dem Handwerk des Töpferns aus. Wieder verstrichen die Jahre wie im Fluge, Alenijana war nun 16, beinahe schon 17 Jahre alt. Sie sollte einmal den Töpferladen von dem alten Herren übernehmen. Sie hatte ihre Ausbildung abgeschlossen. Aber tief im innern wollte sie nicht. Sie wollte immer eine der Anwärterinnen der Kitharöde Abtei werden. Dies war ihr großer Traum, fest im Glauben Saradomin's stehen und ein friedliches, stricktes Leben führen. Ohne Angst, das etwas schlimmes passieren könnte. Denn wie sollte es auch anders sein? Man stand im Schutze Saradomin's da konnte nichts schlimmes passieren. Dieser Ort war ja Heilig, dort traute sich das Böse nicht hin, Dachte sie. Nun bekahm sie den Auftrag von ihrem Chef, das sie in die Ortschaft Pollnivneach reisen sollte. Sie bekahm ein Kamel zugestellt. Und den Handelsvertrag, in einem versteckten Beutel an ihrer Gürtelschnalle. Sie bekahm auch ein Zelt, um Nahrungsvorräte musste sie sich selbst kümmern. Sie packte in ihren Beutel das nötigste ein, am nächsten Morgen sollte sie aufbrechen. Der nächste Morgen, war ein ruhiger Morgen. Es waren kaum Leute auf der Straße und an dem kleinen Töpferladen stand bereits der alte Mann und machte das Kamel für die Abreise bereit. Als Alenijana dann auch beim Laden angekommen ist, war Angst in ihrem Zierlich, schönem Gesicht zu sehn. Angst vor dem Ungewissen was passieren würde, aber das war normal. Die Menschen hatten schon immer Angst vor dem Ungewissen. Dann war es soweit, sie umarmte den alten Mann ein letztes mal und verabschiedete sich von ihm. Sie stieg zitternd auf das Kamel. Und führte es auf dessen Rücken nach Westen. Die stunden verstrichen schnell und schon bald wurde es langsam Dunkel. Sie suchte eine auf dem ersten Blick, sichere Stelle und machte Halt. Sie baute das Zelt auf, aß und trank etwas und dann ging sie zu Bett. Erschöpft nach der Reise, schluf sie ein. Nichts vermochte sie zu Wecken, so erschöpft war sie. Diese Nacht schien ruhig, aber dies war auch nur eines, der vielen trügerischen Gesichter des Friedens. Eine verschleierte Gestalt, schlich im Mondschein der Sternenklaren Nacht um das Lager und beschattete es. Langsam näherte es sich dem Zelt, in dem die junge Alenijana tief und fest schlief. Es schien, als würde er unter der Kutte schweben und doch pirschte er sich leise aber sicher an seine Beute heran. Wie ein Luchs, der seine Beute auf der Suche nach Fressen verfolgt hat. Um sich dann leise an ihn rann zu schleichen, damit er die Beute erlegen konnte. Leise schlich er nun in das Zelt, beobachtete das Junge unschuldige Fleisch, das vor sich hilfos schlief. Voller begierde kniete er sich zu dem Jungen Mädchen nieder und führte seine spitzen Vampirzähne, in den Hals des Mädchen's. Plötzlich staß er ein leises stöhnen aus, als er das warme, süße Blut des Mädchen's, seine Kehle runterlaufen fühlte. Schließlich ließ er seinen Speichel in die Bisswunde tropfen und verschwand hinter den Dünen der Wüste. Alenijana doch, wachte nicht auf. Erst am späten Morgen wachte sie auf, bemerkte aber nicht die Bisswunden, die sie an ihrem Hals hatte. Sie baute reinem Gewissens das Zelt ab, verstaute alles auf dem Kamel, setzte auf und ritt davon. Auf ihrer Weiterreise nach Pollnivneach war ihr oft übel, ihre Sicht wurde schwummrig oder ihr wurde Schwarz vor Augen. Einmal war es so Schlimm, das sie vom Kamel fiel und 2 Minuten regungslos liegen blieb. Sie rappelte sich auf, stieg wieder auf das Kamel und fuhr ihre Reise fort. Nebenbei machte sie sich darüber sorgen, was mit ihr los ist. Es konnte ja nicht normal sein, das sie solche Symphtome aufwies. Am Nachmittag, kahm sie dann in Pollnivneach an und brachte ihr Kamel gegen bezahlung in die Ställe. Danach ging sie sofort, zu einem Spiegelhändler auf dem Basar und schaute in einen dieser Spiegel. Alenijana merkte, das sie kaum noch Farbe im Gesicht hatte. Sie hatte ausserdem Augenringe und ihre Augen haben sich wie als wenn man schwer erschöpft ist, tiefer in die Augenhöhlen zurückgezogen. Sie verstand es nicht, am letzten Tag sah sie noch vollkommen normal aus. Und nun? Nun sah sie aus wie Sol, als sie Krank im Bett lag. Trotz all den Krankheitssymphtomen, machte sie auf zu dem Geschäftspartner. Er schaute sie blöd an, weil sie so aussah, als würde sie gleich Sterben. Aber er verhandelte doch noch mit ihr und ohne irgendein sorgendes Kommentar, ob es ihr gut geht, ließ er sie ziehen. Als Alenijana nun mit den Verhandlungen fertig war, suchte sie den Heiler dieser Ortschaft auf. An dem Tag waren glücklicherweise kaum kranke da und der Heiler hatte sofort Zeit für Alenijana. Er mustere sie und ohne sie richtig zu überprüfen sagte er, das sie Bettruhe brauchte. Es sei eine Krankheit die derzeiten weit verbreitet war. Angeblich war sie nicht schlimm und man würde mich viel Bettruhe wieder schnell genesen. Er schloss im oberen Stockwerk ein Krankenzimmer auf, dort solle sie liegenbleiben und auf ihre Genesung warten. Sie legte sich ohne etwas zu sagen hin, schloss ihre Augen und dachte nach. Was mach ich hier!? Ich muss zurück nach Nardah, wie soll ich denn überhaupt den Arzt bezahlen? Dachte sie und ließ ein leises Stöhnen ertönen. Plötzlich wurde sie ganz müde, sie schlief ein und lag friedlich da. Plötzlich öffnete sich die Tür, eine verschleierte Gestalt glitt schon beinahe in den Raum hinein. Die Gestalt beobachtete den friedlich, da liegenden Körper des jungen Mädchen's. Es kahm vor wie eine halbe Stunde, das die Gestalt da stand und sie musterte. Aber dann, kahm er auf den Körper von Alenijana zu und beugte sich hinunter an ihren Hals. Die Gestalt fuhr seine scharfen Zähne aus und dring mit ihnen in den Hals den Mädchens ein. Dann, hebte sich der Kopf und man sah Alenijana unter der Kapuze der verschleierten Gestalt. Ihr Blick war lüsternd, genießend und an ihrem Mundwinkel lief das Blut des kleinen Mädchens herunter. Alenijana wachte aus ihrem Schlaf auf und richtete ihren Oberkörper erschrocken und Schweißgebadet auf. Schwer atmend schaute sie durch den Raum. Es war nur ein Traum, dachte sie und ließ sich erleichtert in den Kopfkissen fallen. Alenijana riss plötzlich die Augen auf und sprang aus dem Bett heraus. Warum seh ich plötzlich alles so Scharf? Dachte sie sich überrascht. Sie zündete eine Kerze an und ging ganz langsam, in die Richtung den Spiegels. Erschrocken vor dem was sie im Spiegel sah, ließ sie die Kerze auf dem Boden fallen und aus ihren Augen strömten Tränen aus Blut. Geschockt und verzweifelt, umstrich sie ihre Gesichtszüge mit den Fingerspitzen. Ihr Taint war Bleich und ihre Augen waren Blutrot. Dann entblößte sie ihr Gebiss, es waren Vampirzähne anzusehn. Ich, ich bin ein Vampir! Dachte sie sich und setzte sich auf die Bettkante. Sie hielt ihre Hände verzweifelt und voller Trauer vor ihrem Gesicht und wollte am liebsten einfach Sterben. Aber sie richtete sich auf, säuberte ihr mit Blut überströmtes Gesicht und betrachtete wieder. Ich habe alles verloren, meine Familie, mein Leben und meine Hoffnung in der Kitharöde Abtei aufgenommen zu werden. Aber wenn ich eines noch besitze, dann ist es mein Wille weiter zumachen! Sagte sie ernst zu sich selber. Ich werde ein verdammtes Heilmittel, gegen diese gottlose Krankheit suchen und finden! Schrie sie lauthals heraus. Aber, warum, warum ich.. ich, die immer eine Gläubige Saradomins war? Ich verstehe es nicht, hasste Saradomin mich? Bin ich eine Ketzerin in seinen Augen? Dachte sie und seufzte verzweifelt. Sie betrachtete sich weiter im Spiegel. Anscheinend sah sie nun nicht mehr so grässlich aus, als ob sie gleich sterben würde. Ihre Augen, kahmen wieder aus den Augenhöhlen vor. Und die Augenringe waren auch verschwunden. Ein grund für sie zu lächeln und das tat sie auch. In der selben Nacht noch, packte sie alles nötige zusammen was sie beim Heiler fand, ihr tat es etwas leid jemanden zu bestehlen. Aber sie tat gerade alles um zu überleben.Sie nahm ein paar, Essenvorräte und Kleidung mit. Auch Decken und Trinken durfte nicht fehlen, sowie andere wichtige Sachen. Sie nahm ein Seil, befestigte es am Bett und warf das Seil aus dem Fenster. Jetzt kletterte sie mithilfe des Seils, die Hauswand hinunter und hoffte nicht gesehn zu werden. Nun schlich sie im schutze der Dunkelheit um die Häuser Polnivneach's zum Stall, wo ihr Kamel stand. Sie bepackte es mit den Beuteln und Taschen, setzte auf und ritt mit dem Kamel Richtung Norden. Die Reise verlief friedvoll, nach 2 Tagen reise, fand sie auf halber Strecke ein kleines anscheinend verlassendes Lager. Dort lagen Klamotten, eine Robe und eine Kapuze. Sie nahm diese Sachen an sich und zog sich um. Die Kleidung war nicht sehr gepflegt und von guter Qualität waren sie auch nicht. An manchen stellen war die Robe schon fast, so dünn wie Spinnenweben. Aber all das reichte, um ihr Aussehn etwas zu verschleiern. Sie wollte auf keinem Fall das jemand sieht, was sie für ein Monster sei. Sie stieg wieder auf das Kamel und fuhr ihre Reise fort. Der zweite Teil der Reise, war genauso friedlich verlaufen wie der erste. Und schon bald, sah sie den Shantay Pass. Sie spürte langsam einen seltsamen Hunger, einen Hunger, der das Blut langsam zum Kochen brachte. Sie wusste aus Büchern die sie gelesen hatte, das Vampire in eine Raserei verfallen wenn sie kein Blut tränken, dieses langsam anfangende kochende Blut, war wohl der Grund für diese Tatsache. Es hieß nun, schnell Blut zu bekommen, aber wie? Sie könnte nie das Blut eines Menschen trinken, aber vielleicht von einem Tier? Vorher musste sie aber erst, durch den Shantay Pass. Das war zwar leichter als Gedacht, aber sie wurde gewarnt, das es Teuer werden würde, zurück in die Wüste zu kommen. Und das sie, so Arm sie aussah, wohl nie genug Geld zusammenbekommen würde, um diese Summe zu bezahlen. Aber das war ihr Egal, sie wollte einfach nur aus der Wüste entkommen, die ihr beinahe alles genommen hat. Nun war sie angekommen, sie hat es geschafft. Sie hat die Wüste hinter sich gelassen. Glücklich der Tatsache das sie etwas wichtiges geschafft hatte, ritt sie langsam in Richtung Al-Kahrid. Ab da ließ sie das Kamel, in den Stallungen zurück und schleppte ihre letzten noch übrig gebliebenen, Habseeligkeiten zufuß umher. Sie blickte auf die Karte, ihr Ziel stand Fest, sie wolle ein Heilmittel gegen Vampirismus finden. Sie zog daraus erlich gesagt, mehr eigennutzen als anderen damit zu Helfen. Aber wer würde das in ihrer Situation nicht? Sie interessierte sich irgendwie für die Ortschaft, Draynor, sie fühlte sich dahin irgendwie hingezogen. Also entschloss sie sich, ersteinmal dorthin zu reisen. Aber vorher, brauchte sie Blut. Als sie nach Lumbridge ging, um nach einem Tier zu suchen, das sie aussaugen konnte, viel ihr die Kuhweide auf. Da es anscheinend keine Stallungen gäbe, würden sie wohl auch Nachts hier rumstehen und grasen, dachte sie sich. Sie wartete ein paar Stunden, denn es war ja beinahe schon Dunkel. Sie hatte recht mit der vermutung, das sie Nachts auch hier ständen. Aber hier saß ein Herr, er solle wahrscheinlich auf die Kühe aufpassen. Schien aber nicht sehr erfolgreich darin zu sein, denn er war dabei zu schlafen. Alenijana sah ihre Chance, über den Zaun zu klettern, und das Blut einer Kuh zu trinken, damit ihr immer schlimmer werdendes brennen im Blut, endlich ihre ruhe fände. Also schlich sie leise und vorsichtig zu einer Kuh, als sie über den Zaun gestiegen war. Sie ekelte sich vor der Vorstellung, Blut trinken zu müssen. Aber das war es ihr Wert, damit endlich dieses brennen aufhören würde. Also fuhr sie vorsichtig ihre Vampirzähne aus, und führte sie in den Hals der Kuh. Sie hatte Glück, das die Kuh nicht verrückt spielte, sondern ruhig Blieb. Sie würgte als sie das Blut aus der Wunde saugte, um es dann die Kehle runterlaufen zu lassen. Sie dachte sich, das sie sich niemals daran gewöhnen würde. Aber das brennen nahm langsam ab, sie machte einen ziemlich, befriedigten Gesichtsausdruck, etwa so wie in dem Traum den Alenijana hatte. Sie wischte sich, mit dem Ärmel das Blut vom Gesicht. Sie schlich davon, stieg wieder über den Zaun und machte sich dann weiter auf den Weg nach Draynor. Diese Reise dauerte 4 Stunden Fußmarsch und auf dem Weg hatte sie sich dazu entschlossen, eine Magieausbildung zu machen, wenn jemand ihr die Magie lehren würde. Sie wusste das nicht viele eine Vampirin, als Schülerin nehmen würden, aber dennoch dachte sie Fest daran, das sie mit der Magie vielleicht diese Krankheit heilen konnte. Was aber sicher nicht, der beste Weg wäre. Schließlich war sie in Draynor angekommen, dort traf sie einen Mann, sein Taint war Bleich und sein Haar Dunkelbraun. Das konnte sie zumindest unter seiner ebenso vermummten Kleidung erkennen. Aber sie wusste nicht, ob er ein Mensch war oder nicht. Sie hoffte es, jedenfalls. Dieser Mann, er erkannte sofort, das Alenijana keine Menschenfrau mehr war. Sondern eine Vampirin, worauf er sie ansprach. Zumglück waren sie nicht im Stadtzentrum, sondern dort wo niemand sie hörte, also konnte sie ihm wenn er es schon wusste, die Wahrheit erzählen. Sie erzählte ihm die ganze Geschichte, wie sie heißt auch. Und er erzählte auch seinen Namen. Er hieß, Thondaar. Er machte Alenijana das Angebot, ihn auf das Herrenhaus Draynor zu begleiten. Alenijana, wie leichtsinnig und neugierig sie war willigte sie ein. Sie machten sich auch sogleich auf, denn eine Vampirin war nicht gerne gesehn, erstrecht nicht in Draynor, dort wo die Menschen Angst vor ihrem eigenen Schatten hatten. Auf dem Weg zum Herrenhaus, schauten sich beide nicht an, noch redeten sie miteinander. Nach einer halben Stunde, waren sie endlich am Herrenhaus angekommen. Dort war es leer, der Hausherr war anscheinend auf Reisen. Aber Thondaar meinte, das sie hier ersteinmal im Keller übernachten konnte. Dort gab es einen leerstehenden Sarg. Alenijana zögerte, denkte kurz nach, nahm aber dann am Ende doch an. Sie blieb den ersten Tag dort, kümmerte sich sogar etwas um den Haushalt. Am Abend brachte Thondaar, ihr ein Fläschchen Tierblut ins Herrenhaus. Sie war dankbar, denn das das Blut fing langsam wieder an zu kochen. Spät Nachts, stieg sie in den Keller hinab und legte sich in den Sarg. Sie versuchte sich auszuruhen, konnte aber nicht schlafen. Daher beschloss sie aus dem Sarg zu steigen und sich auf einen Sessel zu setzen. Dort konnte sie sich endlich ausruhen. Am nächsten Morgen wurde sie von Thondaar geweckt, er wunderte sich das sie als Vampirin, sich ausserhalb eines Sarges ausruhen konnte. Aber er machte sich derweilen keine Gedanken mehr darüber. Er wollte das sie ihn, in den Eingangsbereich begleitet. Dort standen zwei Herren, der eine, anscheinend sehr Muskolös gebaut und völlig vermummt. Sie erkannte nicht ein bisschen von seinem Gesicht, oder etwas anderes. Sein Name wurde ihr auch nicht bekannt. Der andere war etwas Faltig, er hatte Schwarte lange Haare. Es stellte sich heraus das er Xarvius heißen würde. Er war anscheindend der damalige Hausherr vom Herrenhaus Draynor. Sie besprachen alles, der vermummte hielt sich aus allem rauß. Xarvius wollte erst nicht, das Alenijana bleibt. Er war sehr skeptisch was sie anginge, aber Thondaar setzte sich etwas für sie ein. Er machte ein Angebot das sie sich, um den Haushalt kümmern könnte. Und sich in anderen Arten noch nützlich machen könnte. Somit ließ Xarvius sich dann überreden und Alenijana durfte im Herrenhaus bleiben. Sie kümmerte sich um das Essen, sowie um den Rest des Haushaltes. Es vergingen ein paar Monate und Alenijana durfte Xarvius, Thondaar und den Vermummten sogar auf ein paar anlässen begleiten. Sie musste sich nur nicht zu erkennen geben, dann würde alles gut werden. Aber Alenijana dachte, das Xarvius sie nie richtig akzeptieren würde. Aber Thondaar meinte damals, das er sie schon akzeptiert hätte. Das hat sie wirklich glücklich gemacht, sie konnte es nicht glauben. Diese seltsamen Gestalten, waren für sie wie eine Familie geworden, auch wenn sie wusste das sie nie so fühlen würden. Aber irgendwann kahm der Tag, an dem sie daran dachte, das sie das Heilmittel finden müsse. Sie wollte endlich wieder normal leben können, desshalb verschwand sie eines Nachts, ließ aber einen Kleinen Zettel, auf dem Nachttisch von Thondaar liegen, auf dem stand. Thondaar, Xarvius, und Herr ich möchte mich für all das bedanken, das ihr für mich getahn habt. Ich dachte ich würde in den Fängen, irgendeines Vampirjägers enden. Aber ihr habt mich hier behalten. Thondaar, ich danke dir das du mich hierher gebracht hast. Und Xarvius, danke das du mich da behalten hast, ich möchte erlich zu dir sein. Ich wollte immer deine Schülerin werden, die Kunst der Magie von dir lernen. Aber ich war mir immer zu feige, danach zu fragen. Und Herr? Ich weiß nicht was ich schreiben soll, ich kenne ja nichteinmal deinen richtigen Namen, ich muss sagen das du mich wirklich verwirrst mit deiner Art, aber trotzdem mag ich dich. Ich bin vielleicht etwas, zu gefühlsverduselt, für euren Geschmack, aber so bin ich halt. Wir werden uns von nun, an wahrscheinlich nie wiedersehen. Denkt nicht zu schlecht von mir, ich hab meine Gründe und denkt nicht, ich würde mich von euch ausgenutzt fühlen. Ich hab es immer genossen den Haushalt zu führen. Lebt wohl, habt eine friedliche Zukunft. Diese Zeilen, standen auf dem Zettel. Sie war verschwunden und niemand wusste wo sie hin ist. Nur sie selbst, konnte damals ihre Zukunft in die richtige Bahn lenken. Aber was aus ihr geworden war, das wusste niemand. Bis Heute, es ist eine lange Zeit vergangen, sie ist immernoch so Schön wie damals, aber immernoch genausoweit mit der Magie, oder dem Heilmittel wie damals. Leute die damals lebten, sind Heute tot und ihre Söhne oder Enkel arbeiten nun in den Betrieben. Sie hofft nun Thondaar, Xarvius oder den Vermummten wiederzusehn, aber die Chancen stehn schlecht, sie weiß nicht wer sie waren. Ob sie nun noch leben oder nicht. Das bleibt ihr vorher, ein Rätsel.
Zuletzt von Alenijana am Do Nov 08 2012, 20:07 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet |
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