Vielleicht kennt ihr mich noch, meine Aktivität lässt schließlich sehr zu wünschen übrig.
Mein Name ist Tatze und ich habe ein Buch gemacht, ich hoffe es gefällt euch.
Wenn nicht, dann bitte schreiben, wenn doch, dann gern auch.
Dort, wo es zwei Sonnen gab und die Inseln schwebten und der Boden Wasserfällen gleich abfiel, wurden die Götter unseres Landes geboren.
Mutter, Vater und Tochter: Shaika, Kharazi und Raharni.
Sie kümmerten sich nur zu dritt um die große Bestie, Gara-Dul, denn die übrigen Stämme erinnerten sich an die Lieder der Ältesten:
Von Gara-Dul, der die Dörfer verwüstete, Berge zerriss und mit Felsen warf.
Doch die Götter-Bestie hat seine Höhle schon seit Jahrhunderten nicht verlassen, so gab es niemanden mehr, der die Lieder für nicht mehr als hohle Worte hielt.
Nach einem weiteren Zyklus der Sonnen, wurden die Stämme unruhig.
Eine Pest ging von Dorf zu Dorf, nach die Starken und ließ die Schwachen, um sie zu begraben.
In früheren Zeiten begrüßten die Stämme den Tod, bauten Götzen für die Götter, die sie leiteten, doch die Seuche hat ihren Glauben auf schwankenden Boden verlagert.
Es gab immer weniger, um die Rituale durchzuführen oder die Felder zu bearbeiten.
Erst fiel die Schuld auf das Ungeziefer, welches an den Toten nagte,
dann auf die Stämme, die nicht krank geworden waren, bevor schließlich Gara-Dul selbst zum Sündenbock wurde.
Der Atem des Götter-Biestes war die reine Plage, sagten die Ältesten.
So befahlen die Häuptlinge, dass alle Krieger, die einen Jalleh halten konnten, die letzte Brücke nach Gara-Dul überqueren und hinter sich verbrennen sollten.
Sie würden nie zurückkommen, dies sollte der Übergang ihrer Geister in den Tod sein.
Als ihre Todeshandlung sollten sie Gara-Dul jagen und den Kopf abschneiden, der die Pest ausspuckte.
So kamen die Krieger zur Brücke.
Sie überquerten und verbrannten sie, große Rauchwolken stiegen von den Reben auf.
Dann schoben sie sich zwischen die Baumgrenzen.
Shaika war eine Jägerin.
Es waren ihre Fallen, die Gara-Dul fütterten, die ihn am Leben hielten.
Und es waren ihre Fallen, die die Stammesleute zu Boden brachten, Knöchel zerquetschten und sie hoch über den Boden hoben.
Sie schoss nur aus der Deckung, um Todesschläge zu verüben.
Diejenigen, die die Fallen und den Dschungel durchbrachen, wurden von Wildkatzen und Raharni in ihrer Mitte begrüßt.
Wurzeln und Pflanzen bedeckten ihren Körper, als wäre sie vom Boden auferstanden.
Sie klickte und wühlte in der Sprache der Katzen, und sie stürzten sich auf die Angreifer nieder.
Die Stammesleute waren vollkommen panisch.
Durch die Fallen, den Dschungel und die Wildkatzen blieb eine Stammesfrau zurück.
Sie trat in die Höhle von Gara-Dul, ihre Nerven so stark wie ihre Jalleh.
Aber Kharazi wartete bereits auf sie.
Zuerst verwechselte sie die Trommeln mit den Echos ihrer Schritte.
Bumm, Bumm, Bumm, schneller schlagend, die Hallen hinunterrauschend.
Die Schläge waren vor ihr, hinter ihr, um sie herum.
Sie fürchtete, es wäre Gara-Dul, aber sie hatte sich erneut geirrt:
Es war Kharazi, die an den Wänden trommelte und heulte und rasselte.
Die Frau spürte, dass ihr Herz dem Klopfen entsprach.
Sie konnte den Tanz nicht stoppen, den ihr Herz mit dem Rhythmus teilte.
Kharazi beschleunigte das Trommeln, aber ihr Herz vermochte es nicht, hinterherzukommen.
Ihr Körper fiel zu Boden, ihr Herz war zerrissen.
Shaika, Kharazi und Raharni begruben die Leichen und schoben ein Floß mit Verwundeten zurück an die Küste.
Ihre Ältesten sollen sie finden und richten, dachten sie.
Aber die Krankheit der Stammesleute hatte Shaika, Kharazi und Raharni zum Tode verurteilt.
Es war von den Körpern der Feinde in ihr Blut übergegangen.
Raharni ging zuerst.
Dann Kharazi, schwach und Blut spuckend.
Shaika begrub sie in der Höhle, in Gräbern, die Gara-Dul selbst gegraben hatte.
Aber Shaika folgte bald darauf, stolz auf ihre Familie und erfreut der Ehre, die mit dem Tod einhergeht.
Gara-Dul wachte lange genug, um ein Grab für sie zwischen ihrem Ehemann und ihrer Tochter vorzubereiten.
Es bedeckte das Grab und seufzte.
Jahrhunderte sind vergangen.
Ohne die letzte Brücke trieb Gara-Duls Insel.
Die Gedanken der Götter-Bestie wanderten und seine Gesundheit stockte.
Auf den anderen Inseln lebten und starben Generationen.
Gara-Dul wurde von den Stammesangehörigen vergessen, die Lieder wurden nicht mehr gesungen.
Als ein Zwillings-Sonnenuntergang Formen über die Höhlenwände spielte, wählte Gara-Dul den Moment, um zu gehen.
Es hatte sich im Zentrum der Macht, die ihm das ewige Leben gab, als Mittel gefühlt, es zu beenden.
Es legte sich hin, schloss die Augen und ließ die Kälte herüberkriechen.
Es starb, und durch die Risse von Steinen strömte sein Mana.
Das Mana lief in den Boden und sickerte in die Gräber.
In der Geistigen Welt entzündete das Mana die Fackeln auf dem Weg nach Hangazha, und die Geister von Shaika, Kharazi und Raharni konnten ihren Weg zurück zu ihren Körpern finden.
Sie wurden wiedergeboren, Fleisch auf Knochen und kehrten zu den Körpern zurück, die die Kraft von Gara-Dul teilten.
Mit Dreck in ihren Fingernägeln krochen sie hoch und in die Höhle.
Sie küssten jeweils das Gesicht von Gara-Dul und brachen Steine vom Körper.
In der Einstellung der Sonnen schnitzten sie Gara-Duls Ähnlichkeit.
Mit den Idolen, die sich um sie herum erstreckten, umarmten sie sich, fest entschlossen, sich ein neues Zuhause zu suchen.
Seid gegrüßt, Bwana!Die magische Energie, die wir nutzen, stammt von Gara-Dul selbst und heißt Mana, eine Möglichkeit, an diese Macht zu gelangen, ist die Anbetung der Karamja-Pantheon, die Reise zu den Insel-Landen und die Durchführung eines Blutrituales an der Statue des Gara-Dul.
Desweiteren ist es möglich, die eigene magische Macht mithilfe eines Trankes zu erhöhen.
GegenständeDschungeltrankSchlangenknöterich
Ardrigal
Sito Foil
Volenciamoos
Schelmenbörse
Mit diesem Gebräu können wir kurzzeitig die Anwesenheit der Götter spüren und erhalten einen Teil ihrer heiligen Macht.
Je mehr davon getrunken wird, desto stärker wird unsere Verbindung zu den Jüngern Gara-Duls, bis wir sogar mit ihnen reden können.
Das Amulett der AffenspracheGußform für Affenamulette
Affengebiss
Gold-Barren
Wollknäul
Der Gold-Barren muss mit einer bestimmten, magischen Formel verzaubert werden.
Danach muss das Gold mit der Gussform zu einem Amulett gemacht werden, an einem Ort, der hohe religiöse Bedeutung für die Affen hat.
Die Flammenwand in den Höhlen des Tempels von Marimbo.
Dort wird das Amulett gegossen, dann mit dem Wollknäul wird es um den Hals getragen.
Dieser Schmuck gibt uns die Macht, mit den Affen zu sprechen und sie, tot und lebendig, als unsere Anhänger zu verwenden.
AffengrigriAffen-Überreste
Affentalisman
Mit einer weiteren magischen Formel lassen sich die Affen-Überreste
zusammen mit dem Affentalisman zu einem Affen-Grigri verbinden.
Mit einem Affen-Grigri können wir uns kurzzeitig die Gestalt eines
Affen geben, die Überreste des geschlachteten Affen bestimmen dabei, wie wir nach unserer Verwandlung aussehen.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Die Broodoo-FlücheDie Broodoo-PuppeEtwas vom Faden (Getragene Kleidung des Opfers)
Etwas vom Kopf (Haare des Opfers)
Etwas vom Körper (Spucke, Erbrochenes oder Blut des Opfers)
Etwas vom Tod (Ein Stück Knochen/Zahn des Opfers)
Alles wird zu einer Puppe zusammengefügt, welche Ähnlichkeit mit dem Opfer hat.
Durch Stiche, Schläge oder Verbrennung der Puppe erleidet das Ziel die gleichen Schmerzen,
auch wenn es nicht möglich ist, ein anderes Wesen mit diesem Fluch zu töten.
Wildschwein-PlageDiese Seuche ist jene Abartigkeit, durch die einst einige Stämme ausgerottet wurden.
Woher genau sie entsprang war verbotenes Wissen, doch das Mana des Gara-Dul lässt sich dazu nutzen, diese Krankheit zu wirken.
Wichtig ist zu wissen, dass wir damit keine schwachen Wesen infizieren können, denn nur die Starken müssen unsere Macht fürchten.
Mit dem richtigen Gebet ist es möglich, diese Krankheit wie einen Rauch aus unseren Nüstern strömen zu lassen.
Die Krankheit wird stärker, je länger der Feind unseren Ausdünstungen ausgesetzt ist.
Zunächst wird er körperlich schwächer und bekommt hohes Fieber, dennoch fühlt sich für ihn alles kalt an.
Danach geben die Organe auf und der Gegner bricht zusammen.
Zuletzt erbricht er Blut und Innereien, ehe sein Hirn aufhört zu funktionieren.
Wir müssen aber immer darauf achten, dass unser Gegner stark ist.
Todes-TrommelnEin Jünger des Gara-Dul verlässt sein Heim niemals ohne seine Gebets-Trommel, ein hölzerner Kreis, der mit Fell umspannt wurde.
Das hat den einfachen Hintergrund, dass einst Kharazi mithilfe von Klopfgeräuschen die Herzen seiner Feinde zerfetzte.
Er nutzte die Mächte von Musik und Mana, um seine Familie und die Götter-Bestie zu beschützen, so folgen wir seinem Beispiel und nutzen den Klang unserer Trommeln, um dem Feind zu schaden.
Nützlich ist zu wissen, dass wir die Herzen unserer Gegner nach der Anwendung dieser Technik nicht mehr so gut verspeisen können.
Bestien-KontrolleEin jeder Bwana hat eine treue Schar Tiere hinter sich, denn Bestien werden von Mana förmlich angezogen.
Das liebste Wesen eines Broodoo-Nutzers ist der Shaikahan, eine löwenartige Bestie, die nach Shaika benannt wurde und nur mit Gift getötet werden kann.
Um ein solches Wesen zu führen, müsst ihr es zunächst in einem Kampf zur Ohnmacht zwingen und ihm euer Mana schenken.
WiederbelebungAuch wenn die Macht erst sehr spät für die Wiederbelebung von Menschen ausreicht, so können wir dennoch mithilfe unseres Mana die Fackeln von Hangazha entzünden und so zumindest Tiere wiederbeleben und die toten Körper der Feinde kontrollieren, auch wenn wir sie erst in einem späteren Ritual vollständig beleben könnten.
Wir müssen wieder unseren Feind besiegen und ihm unser Mana schenken, den Dschungeltrank hinabschütten und einen geistigen Zugang zu Hangazha erhalten.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]Allgemeine Anwendung von BrooodooDie Säulen des Broodoo sind Jagd, Musik, Zähmung, Tarnung und Alchemie.
Jedes erlegte Wesen muss also geehrt werden, mindestens das Herz seiner Opfer muss der Jünger Gara-Duls verspeisen, besser sogar noch dessen Glieder.
Die Musik darf niemals vernachlässigt werden, denn nur durch die Klänge von Rhythmus und den Tanz befreien wir unseren Geist von Ärger oder Wut.
Im Einklang vor dem Feuer tanzend, werden wir von den Pantheon Karamjas erleuchtet und erhalten unsere Visionen, unser Wissen über Broodoo und unsere Aufträge.
Die Zähmung von Tier, Mensch und Wesen ist wichtig für uns Jünger, denn nur wenn wir den Willen von etwas gebrochen haben, kann unser Wille stärker werden.
Einfluss und Macht, eine große Gefolgschaft und ein starker Wille sind die Möglichkeiten, den Glauben an Gara-Dul zu mehren.
Doch es darf niemand wissen, was wir tun, der nicht selbst ein Anhänger des Broodoo werden möchte.
So ist Tarnung wichtig, haltet euch bedeckt und im Hintergrund.
Die Alchemie ist die Basis für Dschungeltränke, Pulver und Mittel, die uns in unserem Bestreben nach Macht weiterhelfen sollen.
Je besser die Brauerei eines Jüngers, desto eher wird er als Häuptling angesehen, denn die Fähigkeit der Heilung ist grundlegend.
Mana-NutzungMana ist eine sehr vielseitige Energieform, sie kann sowohl zerstörerisch, als auch heilend verwendet werden.
Auch lassen sich mithilfe von Mana die Elemente formen und zum Angriff nutzen.
Gara-Dul selbst nutzte seine Macht zur Zerstörung von Dörfern und zur Wiederbelebung seiner Jünger.
Feuer, Wasser, Erde, Luft, Blitz, Eis und all die anderen Berührbarkeiten.
Die Natur ist der ständige Begleiter eines Bwana, weshalb auch die Kontrolle über die Wildnis wichtig für uns ist.
Mana-KampfkunstSobald ein Jünger des Gara-Dul das erste mal einen Dschungel-Trank getrunken hat, spürt er die Anwesenheit des Götter-Biestes und wie die eigene Macht im Inneren zu wachsen beginnt, die aus dem Boden gesogen wird.
Mithilfe dieser Energie ist es möglich, große Zerstörung anzurichten, denn Mana ist stark vom Willen des Anwenders abhängig.
Diese Kraft beugt sich den Starken und kann als Waffe verwendet werden, legt der Jünger nun seine Hand auf Holz, so beginnt dieses langsam zu zerbersten, sofern dies dem Willen des Anwenders entspricht.
Je stärker Wille und Verbindung zu den Göttern, desto mächtiger die Zerstörung.
Auch die eigenen Waffen und Rüstungen lassen sich in Mana tränken, um sie zu verstärken.
HerzenfresserAls Bwana sind wir Jäger, jeder Feind, den wir umbringen, muss geehrt werden.
Im Herzen ruht die gesamte magische Kraft eines Wesens, denn dadurch strömt das meiste Blut und die meiste Energie.
All die Macht, die im Körper des Opfers verbleibt, kann gegessen und in sich selbst aufgenommen werden.
Die magischen Energien nähren das eigene Mana und schenken dem Speisenden Kraft und Willensstärke.
Broodoo-VerwandlungJe mehr Herzen gegessen werden, um so mehr beginnt sich der Körper eines Bwana zu verändern.
Das führt dazu, dass nach einiger Zeit eine Abhärtung gegen physische Angriffe aufgebaut wird, während der Konsum von normalen Speisen schwächend und verletzend wirkt.
Auch Gegengifte aller Art schwächen einen Bwana in der Wandlung.
Die Endstufe dieser Verwandlung wurde bisher nicht erreicht, doch äußerlich wird die Ähnlichkeit zu Gara-Dul immer stärker.
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