Doctrinalis Terra Magicae
Die Erdmagie
Die Terra Magicae, auch Erdmagie genannt, behandelt die magische Fähigkeit den Boden und seine Bestandteile des Erdreiches zu manipulieren und zu formen. Sie ist eine Magieart des ersten Kreises, welcher die Elementarmagie umfasst. Die Erdmagie ermöglicht es dem Magier, das Land selbst zu beherrschen und die Bodenstrukturen in ihren Bestandteilen zu verändern. Sie bietet die Möglichkeit zu verheerenden offensiven Angriffen, defensiven Schutzzaubern oder die Fähigkeit Gegner zu behindern, damit diese anfälliger für andere Angriffe werden.
Grundwissen der Erdmagie
Um die Erdmagie anwenden zu können, muss der Magier verstehen, wie Böden aufgebaut sind. Böden können in ihrer Vertikalität in unterschiedliche Bodenhorizonte aufgeteilt werden, welche sich durch unterschiedliche Farbgebungen unterscheiden, was auf eine unterschiedliche Zusammensetzung von Mineralien, Sedimenten hinweist.
Interessant für einen Student, der die Erdmagie zu erlernen möchte, sind die Bodenbildenden Prozesse sowie die Art und Weise wie unterschiedliches Gesteinsmaterial erodiert. Solch ein Wissen ist essenziell, wenn man Gestein in seine Bestandteile zerlegen möchte, um diesem schließlich eine neue Form zu geben.
Wenn man von Gesteinsverwitterung spricht, so unterscheidet man drei Arten. Die physikalische, chemische und biologische Verwitterung.
Arten der physikalischen Verwitterung
Druckentlastung
Temperatursprengung
Frostsprengung (Kryoklastik)
Salzsprengung
Abrieb
Arten der Chemischen Verwitterung
Lösungsverwitterung
Hydrolyse (Wasserverwitterung)
Protolyse (Säureverwitterung)
Oxidationsverwitterung
Verwitterung durch die Komplexbildung mit organischen Substanzen
Arten der biologischen Verwitterung
Biologisch/Physikalische Verwitterung (Wurzelsprengung)
Biologisch/Chemische Verwitterung (Verwitterung durch Säuren aus Wurzelexsudaten)
Durchführung der ErdmagieMit den Grundlagen ausgestattet, sollte es dem Akolythen ein leichtes sein, Boden und Gestein zu manipulieren. Bei der Anwendung muss der Magier die Erde mit seinem Magicka durchstoßen und durchflechten. In diesem Prozess muss der Magier sich je nach Bodenmaterial auf eine der oben genannten Verwitterungsmethoden zurückgreifen, damit er in der Lage ist, das Gestein zu zerkleinern und neu zu formen.
Durch Reliefformung des Erdreiches kann der Magier nun Boden und Gestein heben, damit sich Schutzwälle formen. Er kann Projektile erschaffen, welche katapultartig durch die Luft transportiert werden können. Hierbei ist es wichtig, dass umso größer und schwerer das zu manipulierenden Gesteins oder Bodenmaterial ist, desto schwieriger wird es für den Magier, eine Kontrolle aufrechtzuerhalten.
Um dem entgegenzuwirken, kann der Magier einerseits mehr Muskelmasse aufbauen, um den Kraftaufwand aufwenden zu können. Andererseits kann der Magier auch mehr Magicka aufbringen, um die Kontrolle aufrechtzuerhalten. Bei Anwärtern der Magie, welche ihr Magickagefäß noch nicht ausreichend trainiert haben, ist von der zweiten Methode allerdings abzuraten.
Zauberbuch der Erdmagie:(An dieser Stelle werden in Zukunft Zauber und ihre Effekte aufgelistet)