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| Thema: Chronik: Elavan Sa Jan 17 2015, 01:44 | |
| - Inhalt:
1. Kindheit und Studium 2. Magische Lehre und Ausbildung 3. Reise nach Misthalin, Zeit bei den Rotdrachen 4. Philotes, Forschung, Königreich Misthalin und Magiergilde
- 1. Kindheit und Studium:
Elavan wurde im späten vierten Zeitalter in Ardougne als Sohn eines Halbelfen und einer Elfe geboren. Seine Eltern waren auch nach dem Sturz des elfischen Königreichs in Ardougne geblieben, versuchten aber, sich unter der neuen menschlichen Regierung möglichst unauffällig zu geben. Aus diesem antielfischen Geist bedingt sich auch Elavans mangelnde Bildung in elfischer Kultur und Geschichte, und so brauchte er relativ lang, bis er sich mit seiner elfischen Identität identifizieren konnte. Schon früh widmete sich Elavan allerlei wissenschaftlichen Phänomenen - Er wurde sowohl in Geschichte als auch in Naturwissenschaften unterrichtet und ausgebildet. Im Zuge der mahjarratanischen Invasion von Kandarin und speziell von Ardougne wurde er Zeuge von dem brutalen, durch Magie verübten Mord an seinem Vater. Aus der Verzweiflung seiner Machtlosigkeit gegenüber den arkanen Kräften entschloss sich Elavan, seine Ausbildung auf die Magie zu erweitern. So brach er nach Yanille auf, um in den dortigen Institutionen sein Magiestudium zu beginnen.
- 2. Magische Lehre und Ausbildung:
In Yanille angekommen widmete sich Elavan zuerst einmal dem Studium der Elementarmagie. Unter der Leitung der damaligen Elite der menschlichen Magie erlangte er rudimentäre Kontrolle über Grundlagen der Magie, doch er zeichnete sich als allenfalls mäßig begabter Magier aus. Sein größtes Problem war die Tatsache, dass er einen fast komplett inexistenten Magicahaushalt hatte, und so wurde er schnell mit den Aufgaben eines Behilfen betraut - Kalibrierung von Portalen war darunter seine häufigste Zuständigkeit. So fristete er einige Jahre ein bescheidenes Dasein in der Gilde zu Yanille, bis ihm eines Tages ein großer Irrtum bei der Bearbeitung eines der Portale geschah. Er berührte aus Versehen mit einem runenversehenen Stein neben ihm das Portal. Es sollte sich herausstellen, dass es sich bei dem Stein um einen höchst potenten Kristall von Licht und Schatten handelte. Das Portal wurde sofort überladen und die in den Siegeln eingespeicherte Magie übertrug sich schlagartig auf Elavan. Von der Macht des Kristalls verformt färbten sich seine Haare mitternachtsschwarz und seine Haut in ein unnatürlich helles Weiß. Seine magischen Aktivitäten waren seitdem wie ausgewechselt. Sein Magicapool hatte sich um ein Vielfaches erweitert, doch er erwischte sich dabei, wie der Großteil seiner magischen Versuche immer wieder in Schatten - und Lichtmagie abglitt. Der Unfall mit dem Stein hatte seine magischen Fähigkeiten nicht nur verstärkt, sondern darüber hinaus noch extrem modifiziert. All seine Magie schien von nun an auf Licht und Schatten zu beruhen, und obwohl Elavan höchst zufrieden mit den neu entdeckten Fertigkeiten war, konnte ihm dennoch nichts und niemand auch nur ansatzweise bei deren Beherrschung hilfreich sein. So entschied er sich nach einigen weiteren Jahrzehnten des intensiven Studiums und scheinbar endlosen Expeditionen an die verschiedensten Orte Kandarins, nach Misthalin aufzubrechen und sich dort weiter seiner magischen Karriere anzunehmen.
- 3. Reise nach Misthalin und Zeit bei den Rotdrachen:
Elavan reiste also in die Hauptstadt Misthalins. Überwältigt von dem Reichtum und der Stärke der Stadt suchte er beinahe umgehend den Palast auf und bot dem Herrscher seine Unterstützung als Magier an. Obwohl er etwas entsetzt von der politischen... Begabung des Königs und seiner Identität als Lavakreatur war, strengte er sich bestmöglich an, die Rotdrachen in ihren Bestreben zu unterstützen. Über seine Jahre bei diesem Reich hinweg verwandelte er die Varrocker Bibliothek nach und nach in einen Hort des Wissens, widmete sich aber auch der Lektüre der dort vorrätigen magischen Bücher. Seine Kenntnisse in der Schatten - und Lichtmagie wuchsen um eine signifikante Menge an, und schnell sah er sich in der Lage, auch mit den mächtigeren Magiern des Reiches mitzuhalten. Im Zuge seiner Forschungen widmete er sich auch dem verhassten Zweig der Nekyomantie, der ihm von dem damals mächtigsten Nekromanten gelehrt wurde. So bildete er einige Zeit lang in Misthalin aus, führte Aufträge für die Rotdrachen aus und bildete sich selbst weiter. In dieser Zeit trat er auch der Magiergilde bei, unter deren Obhut er fast unbegrenzte Macht über Licht und Schatten erlangte. Doch es sollte nicht für immer so bleiben. Eine Frau von unbekannter Herkunft traf am Hof Misthalins ein, und Elavan beging einen der größten Fehler seines Lebens. Er ließ sich auf die Fremde ein, lehrte ihr die Schattenmagie und fiel auf ihre Einflüsterungen von angeblicher Liebe und Lust herein. Es kam, wie es kommen musste, und obwohl er alles versuchte, um die Fremde zum Guten zu bekehren, wurde er letztendlich von ihr betrogen. In seinem Zorn und seiner Trauer zerriß er seine ehemalige Geliebte im folgenden Konflikt mit einem der mächtigsten Anwendungen der Lichtmagie. Dem Werk eines Nekromanten allerdings war es dann zuschulden, dass die Fremde zurückkehrte - Nur ein Schatten ihrer ehemaligen Selbst gelang es ihr dennoch, das Reich, dem Elavan so treu gedient hatte, gegen ihn aufzuhetzen. Unwillig diejenigen anzugreifen, die er ausgebildet hatte, ließ er sich im Vertrauen auf deren Vernunft gefangen nehmen. Doch noch in den Minuten seiner Verhaftung wurde er vom König der Rotdrachen mit einem vernichtenden, feuermagischen Zauber attackiert, der ihn töten sollte. Elavan jedoch gelang es, seine Astralgestalt, sein eigentliches Wesen, auf seinen Stab zu übertragen und diesen dem Einfluss der Rotdrachen zu entziehen. Monate der Schatten und der Schwärze folgten, bis eines Tages ein Adept der Lichtmagie seinem Ruf folgte - Er barg den Stab und Elavan gelang es, sich seinem Körper zu bemächtigen und ihn seiner ehemaligen Gestalt anzupassen. Nun ein beinahe astrales Wesen der Lichtmagie erlangte Elavan ungeahnte körperliche Stärke, Agilität und magische Macht. Von seinem plötzlichen Machtzuwachs überrascht brauchte Elavan erst einige Zeit, um sich an diese ihm unbekannt gewordene Existenz zu gewöhnen. Doch schließlich entschloß er sich, sich dem Kreuzzug der Coronaidin Philotes zu nähern, der just zu der Zeit Falador erreicht hatte.
- Philotes, Forschung, Königreich Misthalin und Magiergilde:
Doch kaum war Elavan in Falador angelangt, so schien die Coronaidin auch schon wieder im Aufbruch begriffen. Elavan erlebte Philotes und ihren Berater, Lord Trex, als sie eine damalige akademische Führungspersönlichkeit hinrichteten und war angewidert von jenen, die angeblich im Auftrag des Lichtes kämpfen. Obwohl er zuerst von der scheinbaren Verblendtheit der Coronaidin schockiert war, entdeckte er mit der Zeit, dass wohl größtenteils die Figur des Lord Trex' für die schlimmsten von Philotes Richtsprüchen verantwortlich war. Doch kaum war Elavan zu dem Entschluss gekommen, zu versuchen, den Berater zur Strecke zu bringen, verschwanden die Truppen der Coronaidin erneut. In der Suche nach einer Möglichkeit seine neu gewonnene Macht zu kanalisieren forschte Elavan an den sogenannten göttlichen Tränen. Er erlangte durch mächtige magische Rituale aus den tieferliegenden Schichten des Schlachtfelds von Lumbridge einige der rätselhaften Kristalle und übte sich daran, Magie durch sie zu wirken. Zur gleichen Zeit entschloss er sich, sich in der Magiergilde wieder aktiver zu zeigen. Er forschte an einigen verschiedenen neuen Anwendungen der Magie und entdeckte den Turm der Magier für sich. Dort führte er seine Studien weiter und erlangte mit seinen neuen Fähigkeiten langsam Meisterschaft über Licht und Schatten. Im Zuge dieser Experimente verbrachte er einige Zeit in den Gildengebäuden und obsiegte unter Verwendung seines neu errungenen Wissens auch im ersten Arcanum Turnamentum. Aufgrund eines Unfalls in der Portalmagie jedoch verpasste er die Schlacht bei Utgarde und die darauf folgenden Ereignisse. Nach einigen weiteren Jahren gelang ihm dennoch die Rückkehr aus der untergeordneten Dimension, in die es ihn verschlagen hatte, und er sah sich einer reformierten Magiergilde gegenüber. Schnell entschloss er sich zum Beitritt dieser neuen Gilde und stieg in ihren Kreisen auch rasch in den elitären vierten Runenkreis auf. Sein erstes größeres Projekt im Zuge seiner Rückkehr nach Gielinor war die Fertigung der Klinge Nygia - Elavan plante, ein magisches Schwert zu erschaffen, das in allen Reichen dieser Dimension vergeblich seinesgleichen suchte. Unter entbehrungsreichen Expeditionen trug er die Materialien und Kristalle zur Schaffung der Klinge zusammen und schuf sie schließlich in einem tagelangen Schmiedeprozess. Nach der finalen Fertigstellung seine Schwerts widmete sich Elavan eingehender dem Weltgeschehen - Beunruhigt von dem vorherrschenden Ungleichgewicht der Kräfte schloss er sich dem misthalinischen Reich als Hofmagier an. Zurück in den Räumen, die vor so vielen Jahren den Grundstein seiner Karriere gelegt hatten, strebt er nun an, in ungeahnte Gebiete der Magie vorzudringen.
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