Eintrag 2 - Der Hafen:Auf einer Reise nach Kandarin stieß ich am Hafen von Ardougne auf dieses Gedicht, als ein kleines Kind es seinen Freunden mit seiner lieblichen Stimme vorführte. Ich war sofort begeistert und ließ es mir noch einmal persönlich diktieren, um es für dieses Buch auf Papier zu bringen.
Später erkundigte ich mich in ganz Ardougne nach dem Ursprung dieses Gedichts, das dort scheinbar sehr bekannt war. Ich erfuhr, dass es sehr wahrscheinlich vor vielen, vielen Jahren von Seemännern aus einem fernen Land übernommen worden war. Die genaue Quelle konnte ich zwar nicht mehr feststellen, doch das verleiht dem Werk meines Erachtens nach nur noch mehr Charme.
Salziger Wind über die Wogen weht,
während am Pier eine dunkle Gestalt steht.
Wo kommt sie nur her, wo ward sie geboren?
Und weshalb ist sie hier, so still und verloren?
In dieser Stadt hat niemand sie gekannt,
keinem hat sie ihren Namen genannt.
Mit niemadem hier hat sie gesprochen,
als hätte sie sich die Zunge gebrochen!
Heute ist sie hier und morgen fort,
mal trifft man sie da und dann wieder dort.
Bald verschwindet der Mann von diesem Pier,
es ist fast so als war er niemals hier.
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Liebe Grüße,
Vunian
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