Entscheidung

Erschöpft vom Tag warf ich mich einfach auf mein Bett und Schloss die Augenlider . In meinem Traum flüsterte mir eine sanfte leichte Stimme : " Bald ist es soweit...". Ich wollte antworten was den soweit sei? Aber bevor ich dazu kam entgegnete mir die Stimme sofort: " Entscheide dich...".

Ich stand Plötzlich in einem langen weißen Gang. Rechts von mir eine Schleierhafte Schwarze Wand. Links von mir  war auch eine schleierhafte hellblaue Wand. In der Ferne des Ganges stand eine verschwommen Person da. Sanft erklang die Stimme wieder : " Entscheide dich...".

Diese sanfte Stimme kam wohl von der verschwommenen Gestalt die mich nach ihrer Figur  an eine Frau erinnert. " Mutter?" , fragte ich ahnungslos nach. Die Person fing an etwas zu kichern, fals ob sie die Antwort erwartet hätte. " Mutter!", rief ich.  Ich wollte umbedingt zu ihr jedoch verschwand die Umgebung auf einem Schlag.

Geschockt vom ganzen wachte ich plötzlich in meinem Zimmer auf. Ich atmete Hastig ein und aus. Was hat der Traum zu bedeuten? Und war das wirklich meine Mutter?
Fragen über fragen.
Fragen die eine Antwort Verlangen.

,, Fürchte die Dunkelheit, wenn sie dich umgibt, wenn sie die mauern eurer Häuser durchdringt, fürchte sie...wenn sie dich Verschlingt!

Jede Nacht und jeden Tag wecken mich diese Albträume. Sie werden Schlimmer, grauenvoller und wirken fast schon real. Seit dem Kampf in Kahrid begegnete ich zum erstenmal, meinem eigenen Spiegelbild. Der Hass die in ihm loderte, diese Bosheit,schmerz und Kälte, ließ mich schaudern.

Ist es das was ich bin? Was ich all die Jahre versuchte zu verbergen, hinzunehmen, als wäre dies nur ein weiterer Akt des Schicksaals welchem ich ausgesetzt bin , brachte dieses Wesen in nur wenigen Sekunden hervor. Stehts habe ich versucht, immer die richtiege Entscheidung zu treffen, auch wenn dies bedeutete opfer zu bringen. Der Orkus hat zum nächsten Zug angesetzt. Er will nun beenden was er begonnen hat....die Vernichtung des Weißdorns und aller Leben.

Es jagt mich in meinen Träumen. Jegliche gute Erinnerung die ich kenne, sind ein weiteres Werkzeug für dieses Monster. Wenn ich in der Gegenwart meiner liebesten die Augen schließe, spüre ich frömlich seine kalte Anwesenheit vor mir. Tugend und die Vernunft vorallem helfen rein garnichts. Nicht mal der glaube an eine höhere Kraft.

Jeden Tag zerrt es mich an meinen Kräften, wiederstand gegen mein anderes ich zu leisten. Es fordert mich heraus, zwingt mich meinem Willen und Gefühlen nachzugeben. Eine Prüfung die von der Dunkelheit umzogen ist und nur ein flackerndes Licht die unendlichkeit des dunklen raums erhellt. Ich wäre ein Narr nicht zu behaupten das ich Angst hätte. Ich wünschte lediglich das Mutter und Vater, Lienea gar Ashkaras oder Az bei mir wären mich bei diesen schweren Zeiten zu unterstützen.

Doch bin ich allein..