| | Das Tagebuch des Künstlers | |
| | Autor | Nachricht |
---|
Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Das Tagebuch des Künstlers Sa Nov 25 2017, 00:29 | |
| Diese unsterbliche Liebe zur Kunst, dieses Feuer, verdanke ich meinem Vater, Andrea del Verrocchio. Meinem besten Freund, größten Feind und liebsten Bruder im Herzen und Blute, Leonardo Da Vinci. Meinem guten Kumpanen Alessandro Filipepi, den wir liebevoll Botticelli nannten, da schon sein großer Bruder ihn so nannte.
Mein Name ist Michelangelo del Verrocchio und ich bin hier gefangen. Den Großteil meines einst recht schönen Lebens verbrachte ich in dem stolzen Florenz, der schönsten Stadt Italiens, ein Ort voller Freigeister und Verrückte, Künstler und Halunken. In einer chaotischen Zeit, in der die größte Macht bei der Kirche liegt und sogar ein sorgloser Schmierfink wie ich lernen muss, wie man die tödlichen Klingen führt, sollten Leonardo und ich es sein, die von dem Hause Medici erwählt werden, als Kriegsbauingenieure den Tod ständig neu zu erfinden. So blieb es mir, der Strenge meines Vaters seis gedankt, nicht erspart, das Fechten zu lernen, auch wenn mir stets die Träumerei eines Meisterwerkes in den Sinn kommt, welches ich mit den geschärften Enden meiner eisernen Schwerter zu malen vermag. Es ist ein Stil dabei entstanden, ein trance-ähnlicher Zustand, in der mein Selbst seine Anwesenheit als Teil dieser Welt anzweifelt, sich als Stück des Ganzen sieht und die Bilder zeichnet, die meiner Seele allein entspringen, jene, die das Leben malt. Kaum Zeit verging, bis die Stadtwache mich rekrutierte, als oft trunkener, wilder Taugenichts war die Alternative die nasse, eiskalte Zelle. Da ich an meinem Leben hing und dieses Loch voll Kot und Urin einen Sterblichen wie mich totkrank machen würde, beglich ich meine Schuld mit dem Eisen, bis meine Dienste nicht länger in Anspruch genommen wurden, ich also die Freiheit tief atmen konnte. Meine erste Handlung in der kettenlosen Welt: Ein eigenes Atelier! Vater besaß die unangenehme Angewohnheit, stets hinter mir aufzuräumen, nachdem ich eine Skulptur bearbeitet hatte. So fand ich beim besten Willen keinen Meißel mehr, er war ja nicht länger dort, wo ich ihn zuletzt gelassen hatte. Leonardo verkaufte Bilder an piekfeine Herren, die keinen Geschmack hatten, sonst hätten sie nicht seine stümpferhaften Werke gekauft. Dennoch half das Geld, wir teilten uns fortan einen alten Stall, welcher mehr als nur einmal abzubrennen drohte, weil eines unserer Experimente fehl schlug. Da Vinci war besessen vom Fliegen, einen Traum, den wir teilten. Doch ich liebte auch die Kartographie, die Anatomie und erforschte die Magie, das Fremde. Für Letzteres wurde ich stets von Leonardo kritisiert, er glaubte nicht an Zauberei und an das, was die Alten an den Feuern erzählten, weshalb wir uns recht oft miteinander stritten. Zudem hielt sich ein jeder von uns stets für den besseren Artista. So zerfraß ihn auch der Neid, als ich den Verhandlungen zwischen den Medici und der heiligen Kirche in Roma beiwohnen sollte, als beratende Partei. Doch ich sollte niemals dort ankommen.
Auf der Schifffahrt schlief ich zwischen den Vorratssäcken ein, die Nacht zuvor verbrachte ich mit zwei liebreizenden Frauen, Madonna Lisa del Giocondo und der Geliebten des Stadtvogtes, Francesca Buonarroti, weshalb mir der Schlaf dringend fehlte. Als das Schiff ziellos in den Hafen Port Sarims stieß, erwachte ich von der donnernden Erschütterung. Ich war nicht länger in Italien, alles wurde nur verstörender. Nun bin ich an einem wirren Ort, so weit abseits meiner Welt, dass ich beginne, mich für verrückt zu halten. Dämonen, Vampire, Magier, Drachen und Zauberei. Ich wage es kaum, dies als Realität anzuerkennen, denn das, was hier ist, kann nicht echt sein. Das Fürchterliche war, dass ich komplett allein auf dem Dreimaster war und mich für wahnsinnig halte, die Bewohner dieser Lande tun es mir schließlich gleich, denn noch nie hat jemand von Rom oder Italien gehört. Ich streunte in der Welt herum und durchsuchte die Bibliotheken, wo ich nach langer Suche ein Zauberbuch fand, in dem ich das Rezept zur Erschaffung eines Portals erfuhr. Das musste mein Weg nach Italien sein, dachte ich, naiv wie ich war. Die nötigen Zutaten erhielt ich bei einer mysteriösen Gestalt, ein schwarzer Händler, der von mir nicht mehr verlangte, als ein Tropfen meines Fremdlandblutes. Ich konnte meinen eigenen Augen nicht trauen, als tatsächlich ein bläulich-leuchtendes Portal erschien. In dieser fremden Welt erschien eine Astralgestalt, welche mich erst kritisch beäugte und mir daraufhin die magischen Energien der Dimension einhauchte, direkt fühlte ich mich erfüllt von Macht und Stärke, als sei der Herr selbst in mich gefahren. Zudem verstand ich nun die Worte, die auf den weißen Wegen standen, sie zeugten von jener Magie, von der ich träumte. Doch ich blieb nicht lange dort, ich musste in meine Heimat kommen. Ein Gefühl von Vertrautheit und seelischer Verbundenheit, manche mögen es auch Instinkt nennen, führten mich zu Sura, einer schwarzhaarigen Schöheit, welche die Weisheit alter Gelehrter besaß, sowie die Augen einer Teufelskatze. Bei ihr erlernte ich den Umgang mit dem Geschenk, welches ich in der anderen Dimension von einem der Urväter erhielt. Sie hat mich schwer enttäuscht, denn sie ließ mich allein, ohne Möglichkeit zur Rückkehr im Nichts stehen, wobei das schmerzhafte Gefühl von Wahnsinn und Einsamkeit in mir aufkochte, jene Emotionen, die ich bei meiner Ankunft in dieser Welt verspürte. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers Sa Dez 16 2017, 03:09 | |
| Es war während der Schiffahrt, erfuhr ich nach einiger Zeit von meinem Meister. Ihm allein bin ich es wohl schuldig, nicht in Stücken am Strand Port Sarims angespült worden zu sein. Er zog mich bei dem Übergang der Welten in seine Dimension und errichtete in meinem Leib künstliche Gefäße für magische Energie, jene die nicht verdorben werden können oder klein genug wären, als dass eine Grenze in Sicht ist. Diese Gefäße sind mit der Welt meines Meisters verbunden, so habe ich Zugriff auf beinahe unendliche Mengen an Energie. Nur sie zu nutzen, das muss ich noch lernen. Zusätzlich gab der Urvater mir das dritte Auge, eine besondere Fähigkeit, mit der ich Dinge sehen kann, die Anderen verborgen bleiben. Von Agator erhielt ich das Mal, um mich zur Zitadelle des Ordens teleportieren zu können. Blöd nur, dass er mich der Anwendung wegen belogen hat und ich eine Zeit lang dort oben gestrandet war. Es gab mir Gelegenheit nachzudenken, mich fast selbst umzubringen und allein auf eine Lösung zu kommen, sowie zur Idee, tragbare Portale zu erfinden. Doch momentan lehrt er mich die Magie der Schatten, so verzeihe ich ihm nochmal. Sie war die Erste, die mich nicht für verrückt hielt und mir eine Magie beibrachte. Sura Riwalon zeigte mir, wie Zauberei funktioniert und lehrte mich oft, die ätherischen Energien zu verwenden. Ich erschuf einen Hasen aus der magischen Kraft, sie erzeugte einen Vogel. Doch so schön diese Zeit mit ihr auch war, kaum mag ich mir ausmalen, was die Zukunft bringt, denn Leid entstand und es tropft Blut aus meiner Brust. Ein weiteres mal führte mich mein Weg in meines Meisters Dimension, der Grund dafür war, dass mich Sura in der Zitadelle sitzen ließ. Also ging ich erneut zu meinem Herrn, wo mir befohlen wurde, die Schriften, die den Boden formen, so lange zu lernen, bis ich sie aus dem Gedächtnis mit Perfektion zeichnen konnte. Ein wenig meines Blutes nahm mir mein Herr, um mir den Wert dessen zu zeigen. Er schrieb ein leeres Siegel, im Inneren drückte er einen Punkt aus meinem Lebenselixier auf das Papier, ehe er einen mächtigen Zauber sprach und die Magie, die anderen Wesen als Leerenmagie bekannt ist, in dem Siegel verewigte. Mein Blut zog die Energie nur so an sich, es stammt aus einer Welt, in der Magie nicht existiert, weshalb mein Leib sich jede Sekunde mehr nach dieser Energie sehnt, wohl optimal als Zutat für Erfindungen. Ich erfand sie und meisterte sie schließlich, die Braccio. Es dauerte lang, bis ich sie vollständig hatte, doch das Gebäude mit den alten Aufzeichnungen des Orden bot sich an, um dort zu arbeiten. Mit den Siegelschriften bewaffnet bot ich Lyrian-Tazim an, die Braccio auszuprobieren. Er wendete sie falsch an, was zu einer Überladung und der Erschaffung einer großen Explosion führte. Das brachte mich auf die Idee, die Memoria-Magie zu entwickeln. Tag für Tag arbeitete ich wie ein Wahnsinniger und begann, die verschiedensten Elemente auf Stärken zu überprüfen, bis ich die Braccio da Patrum endlich gemeistert hatte. Nun bin ich Teil eines dunklen Elite-Ordens, welcher verspricht, mir die auf den Kopf gestellte Welt wieder richtig zu drehen. Für sie bin ich da, für sie würde ich sterben, der Patrum ist zu einer kleinen Familie für mich geworden. Nur eines Tages muss ich zurück nach Italien.
Zuletzt von Michelangelo am Di Dez 19 2017, 00:18 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers So Dez 17 2017, 05:25 | |
| Zunächst freute ich mich darüber, spontane und körperliche Nähe war stets etwas Schönes, also ließ ich sie gewähren. Doch wie aus dem Nichts widerfuhr mir all die Angst und der tiefe Schmerz, welchem ich zuvor mit Naivität gegenüber stand. Diese Todesangst erfuhr ich zuvor nur bei Da Vincis Flugmaschinen, doch war sie dort stets mit Erregung und Euphorie verbunden, in dieser Situation hingegen erlebte ich eine befremdende Kälte, welche ich in all meiner Liebe und Güte nicht kannte. Zuletzt kamen die Qualen, welchen meiner Seele Opfer wurde. Ich erschauderte und zitterte stark, mein Körper gehorchte mir nicht länger selbst und so verleitete mich dieses Amalgam der Grausamkeit dazu, meine einzige Liebe von mir zu stoßen. Direkt, ohne ihr noch einen weiteren, verliebten Blick zu schenken, wie ich es damals reinen Herzens tat, verließ ich Dämonheim. Auf meinem Rücken trug ich den olivfarbenen Seemannssack, gefüllt nur mit dem Nötigsten, dem Werk der Hexerei und den verbotenen Schriften Tazims. Ich wurde gebrochen, die Leere zerriss mich innerlich und die Qualen, die meine einst unverletzte Seele belasteten, waren unerträglich. So suchte ich, mein Anker war nun nicht mehr und der Wahnsinn erhielt Einzug in mein Haupt, eine Lösung in den Tarocchi-Karten, welche ich einst bei einem Trinkspiel mit einem Sforza-Bastard gewann. L'Appeso, der Gehängte.
Ich wusste genau, was ich zu tun hatte, denn die Umstände zu ändern, das liegt nicht in meiner Macht, dessen bin ich mir schmerzlich bewusst. Dort, wo ich hingehen werde, versuche ich an Wissen, Kraft, Weisheit und vollkommenen Frieden zu gelangen, Geduld soll meine Tugend sein, Lebenszeit der Preis, den ich zu zahlen bereit bin. So stehe ich nun hier, am Strick, die geknüpften Taschen meiner schweren, ledernen Jacke sind mit goldenen Münzen gefüllt, alles, was mir an Besitz geblieben war, denn ich wurde nun zu den magischen, verbotenen Schriften des Urvaters. Das Buch der Hexerei, es brachte so viel Leid und Schrecken... Ich habe es gelesen, mein Ziel, bevor ich mich an einem Strick befestigt in die Tiefe stürze, denn es ist trotz der darin enthaltenen Grausamkeiten unglaublich interessant. Wohl brauche ich kaum mich selbst oder zukünftige Leser zu belügen, denn Zeit versuche ich zu schinden, bis ich den Mut finde, mich fallen zu lassen. Doch nun ist der Moment gekommen, an dem ich mein Tagebuch beiseite lege und mich vom Ast abstoße. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers Mo Dez 18 2017, 23:56 | |
| Nach einer weiteren Lehrstunde in Schattenmagie, welche durchaus von Erfolg gekrönt war, sowie der Einführung in den Mächten der Siegel, brach Agator mir mit einem einzigen Hieb den Unterkiefer, heilte mich und gab mir einen Runendolch. Sura sprach zuvor allein mit ihm, sie erzählte meinem Lehrer von dem Kuss, den ich ihr gab. Er duldet keine intimen Begegnungen unter seinen Schülern, zudem sei Liebe eine Schwäche, erklärte mir die wunderschöne Riwalon. Nun scheint sich jedes Ereignis miteinander zu verbeissen, als gäbe es allein tollwütige Hunde auf dieser Welt, so sprach die Dame auch zu mir, dass Grausamkeit hierzulande Normalität sei. Doch ich verstehe ihre Ansicht nicht, oder ihren Hunger nach Macht. Dennoch verstehe ich, wie die Dunkelheit Einzug in ihr Herz finden konnte, nicht zuletzt mag das an Skemer liegen. Sie verlor den Menschen, der ihr am meisten bedeutete, den Urvater Tristan. Ich kann nachempfinden, wie sehr die Trauer an ihr zehren muss, denn auch ich verlor all meine Liebsten, bis auf meinen Vater Andrea. Doch meine Geschichte soll den Mitstreitern des Ordens ein Rätsel bleiben, nie soll ich Jemanden mit meinen Erzählungen belasten wollen, wenn die Menschen hier selbst von ihren Leben als Trümmerhaufen sprechen. Ich blieb der Zuhörer, der Mann, der sich mit Liebe, Herz und Güte um die Anderen kümmerte, doch von Sura werde ich Abstand nehmen müssen, mein Haupt würde es mich kosten, wenn ich ihr noch einmal Nahe komme. So sehr es mir das Herz zerbricht, ich werde das beenden müssen, was wir Freundschaft nennen, um ihr nicht weiter Sorgen zu machen, um selbst nicht wieder Schmerz durch Agators Hand zu erleiden... So lege ich in meiner Not und Trauer, als gebrochener Mann, wieder die Tarocchi. La Luna, der Mond. Ein Wesen reiner Macht erschien mir, seine Gestalt war von der Finsternis geküsst und doch hell und fahl wie das Licht des Mondes. Doch auch diese Kreatur schien mir voll Grausamkeit und Hass, drum mag ich die Karte nun anders deuten, so sei die silberne Münze des Himmels das Portal, welches mich in die Heimat bringt. Ich denke, am morgigen Tage werde ich gehen. Zurück dorthin, wo ich hingehöre, nach Florenz, wo keine Magie existiert und ich der alleinige Herrscher von Farben und Pigmenten bin. Doch ich weiß nicht, ob mein wahrer Meister mir die Pforte öffnet, ohne dass ich seinen Auftrag bei dem Orden abgeschlossen habe. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers Mi Feb 12 2020, 22:48 | |
| Warum bin ich nun zurück in dieser verrückten Welt? Alles wirkt verändert, es scheint viel Zeit vergangen. An mir trage ich all die Gegenstände, die ich auch beim Verlassen dieser Welt trug, allen voran Bücher. Einen Sack voll nützlicher Gegenstände, mein Eisenschwert, einen Kanten Brot.. Meine Bücher habe ich zuletzt vor Jahrhunderten aufgeschlagen. Oder vor Sekunden. Die Zeit irrt. - Erfindungen des Michelangelo:
Das Braccio da Patrum ist eine eigens entwickelte Waffe, erschaffen, um das Zeitalter der Magie in Gielinor gänzlich zu revolutionieren. Das Braccio wird am Unterarm getragen und kann nicht nur von Magiern, sondern auch von Zivilisten bedient werden, da magische Energie für die Handhabung nicht erforderlich ist. Der Anwender, ob nun Zauberer oder Zivilist, muss vor Ausführung einer Technik eine Siegelschrift, in welcher die gewünschte Technik bereits verewigt ist, in das drehbare Element einlegen. Nach Betätigung der mit magischer Energie aufgeladenen Antriebssäule, kann jede Zauberei ausgeführt werden, die auf den Siegelschriften steht. Nicht nur Elementarmagie kann mit dem Braccio ausgeführt werden, auch komplexe Formen der Zauberei, so wie die Erschaffung von Portalen oder Beschwörungen sind damit nicht nur den Meistern der Magie vorbehalten. Zudem verbraucht man mit dem Braccio da Patrum keine magische Energie, außer die Ladungen innerhalb der Antriebssäule. Die Ladungen der Antriebssäulen werden mit verschiedenen Arten magischer Energie aufgeladen, vorzugsweise mit der Macht der alternativen Dimension. Auch ist es möglich, mithile einer Kopier-Siegelschrift die Fähigkeiten seines Gegners innerhalb eines Kampfes nachzuahmen und sofern die nötige Energie vorhanden ist gegen den Feind selbst zu verwenden. Mithilfe eines Stückes der Anderswelt, des komplett magiefreien Gegenstückes von Gielinor, könnte auch mit einem Verfahren zur kompletten Annullierung der feindlichen Zauberei experimentiert werden. Je nach Modell der Braccio da Patrum gibt es Nach- und Vorteile. Das erste Modell legt seinen Wert auf größere Munitionskammern, so dass ein jedes Ordensmitglied bis zu 15 Siegelschriften leichter bis mittlerer Stärke darin unterbringen kann. Das zweite Modell legt seinen Wert auf größere Antriebssäulen, so dass ein jedes Ordensmitglied bis zu 7 Siegelschriften hoher bis sehr hoher Stärke darin unterbringen kann. Die Antriebssäule der Braccio da Patrum hat fünf verschiedene Kammern mit unterschiedlichen Farben, so wie jede Siegelschrift ihre eigene Farbe hat, je nachdem, welcher Kategorie der Zauber zugehörig ist, welcher in ihr wohnt. Nutzung der Braccio:Das Ordensmitglied öffnet zunächst die stählerne Klappe oberhalb der Munitionskammer und steckt die stiftförmige Siegelschrift in eine der 15 freien Öffnungen. Daraufhin wird die Ladeklappe wieder geschlossen und die Antriebssäule je nach Farbe der eingelegten Munition gedreht, so dass beide Teile farblich zueinander passen. Nun wird der Sicherheitsbolzen entfernt und die bewaffnete Hand in Richtung des Ziels gestreckt. Zum Abfeuern der geladenen Magie muss das Ordensmitglied nur noch das nötige Handzeichen ausführen, zwei Beispiele dafür sind auf Seite Eins zu finden. Die Farben und Handzeichen:Grün - Feuer - Die Hand zur Faust ballen Grün - Wasser - Die Handinnenfläche Richtung Ziel (Siehe Abb. 3) Grün - Luft - Mittelfinger und Ringfinger werden gekreuzt Grün - Erde - Die Hand wird zur Klaue gekrümmt (Siehe Abb. 1) Grün - Hexerei - Mittelfinger und Ringfinger werden angezogen Grün - Zauberei - Nur Mittel-, Ring- und Zeigefinger ausstrecken Gelb - Blitz - Die Hand zur Faust ballen Gelb - Eis - Die Handinnenfläche Richtung Ziel Gelb - Gas - Mittelfinger und Ringfinger werden gekreuzt Gelb - Metall - Die Hand wird zur Klaue gekrümmt Gelb - Sand - Mittelfinger und Ringfinger werden angezogen Gelb - Natur - Nur Mittel-, Ring- und Zeigefinger ausstrecken Rot - Licht - Die Hand zur Faust ballen Rot - Schatten - Die Handinnenfläche Richtung Ziel Rot - Blut - Mittelfinger und Ringfinger werden gekreuzt Rot - Siegel - Die Hand wird zur Klaue gekrümmt Rot - Runen - Mittelfinger und Ringfinger werden angezogen Blau - Beschwörung - Die Hand zur Faust ballen Blau - Portal - Die Handinnenfläche Richtung Ziel Blau - Gravitation - Mittelfinger und Ringfinger werden gekreuzt Weiß - Pfad der Zerstörung - Die Hand wird zur Faust geballt Weiß - Pfad der Erschaffung - Die Handinnenfläche Richtung Ziel Weiß - Dimension - Mittelfinger und Ringfinger werden gekreuzt Weiß - Zeit - Die Hand wird zur Klaue gekrümmt Memoria-Magie:Wem es gelingt, die Handzeichen zu meistern, der vermag es, die Magie der Memoria zu verwenden. Hierbei wird eine Siegelschrift in eine Kammer gelegt, beispielsweise der grüne Stift für Wasser. Dann wird die Antriebssäule jedoch auf eine der höheren Farbkreise gedreht, beispielsweise Gelb. Führt man daraufhin das Handzeichen für Blitz aus, so schießt dem Gegner eine elektrisierende Fontäne geladenen Wassers entgegen, stark genug, um selbst einen standfesten Ritter in die Ohnmacht oder den Tod zu schicken. Hierbei sei gesagt, dass die Magie nur funktioniert, wenn eine stärkere oder gleichwertige Ladung für eine schwächere Siegelschrift verwendet wird. Vorsicht sei geboten, denn welche Kombinationen welche Wirkung haben, ist noch unerforscht.
- Notizen zu Kopf, Herz und Fuß:
Zunächst sei gesagt, dass es neben der unseren Welt noch unendlich viele parallel existierende Universen gibt. So viele, dass kein Wesen es vermag, sich die Vielfalt der alternativen Dimensionen vorzustellen. So gäbe es, meiner Theorie nach, eine Nebenwelt, in der mein Meister noch am Leben ist und diese Worte als lebendes Individuum auf dem Papier verewigt. Nun kommen wir zur Erschaffung eines Portales, der magischen Tür in eine andere Dimension. Hierfür benötigt der junge Lehrling die Formel einer bereits bestehenden Reiseschrift, das heißt eine beschriebene Schriftrolle, welche bei der Öffnung des Wachssiegels und der Aktivierung mithilfe magischer Energie ein Portal zu einer existierenden Welt eröffnet, in meinem Fall war das die Dimension meines Meisters. Die Erforschung der alternativen Universen funktioniert nun nach dem Zufallsprinzip, so wird die Formel innerhalb der Schriftrolle minimal verändert, hier bietet sich das Kopf-Symbol oberhalb des mittigen Herzzeichens an. Das sieht stark vereinfacht wie folgt aus:
×K× Kopf ×H× Herz ×F× Fuß
Während das Herzzeichen die Art des aufzuführenden Zaubers beschreibt und die Fuß-Schrift die Bedingungen beschreibt, ist meist das Kopf-Symbol der Teil, welcher das Ziel des Portales bestimmen soll. Nun entfernt der wagemutige Lehrling das oberste Symbol und ersetzt es durch ein im Wälzer beschriebenes Zeichen oder versucht sich an eigenen Kreationen, bedenken muss der Jungmagier hierbei aber, dass unerforschte Universen unglaubliche Schrecken oder Gefahren bedeuten können, so auch die Welt, aus der ich stamme. Bei meiner Stammwelt handelt es sich um ein Dimension ohne Magie, wo alle Besitzer magischer Gefäße beim Betreten in ihre Einzelteile gerissen werden, da der Hunger/Sog dieses Universums zu stark ist, denn dort überwiegt der Anteil an "Nichts", das ist sich so vorzustellen, als würde ein Weinglas über eine brennende Kerze gestülpt werden, das Feuer wird erstickt. So wie es unendlich viele vergebene Universen gibt, existieren parallel dazu auch unbeschriebene Welten, so genannte "leere" Dimensionen. Sie bilden die Basis für die meisten Techniken, welche von Dimensionsmagiern angewendet werden, denn sie sind ideal zur Manipulation, da Raum und Zeit sich dort nicht den irdischen Regeln der Physik beugen. Der Lehrling darf sich diese Welten wie einen großen Holzschrank vorstellen, denn hier wird gelagert, was von Nutzen ist, wie Waffen oder aktive Attacken, Angroffsmagie oder Projektile, die geworfen wurden und bei der Eröffnung des Portales auf den Gegner zufliegen oder sogar beschwörbare Begleiterwesen, mit denen der Magier einen Vertrag abgeschlossen hat. Es beginnt für den Lehrling die Suche nach einer leeren Dimension, sobald eine gefunden wurde, darf sich mit dem dritten Auge den verbotenen Schriften Tazims gewidmet werden. Gezeichnet, Michelangelo Del Verrocchio
- Das verbotene Buch von Tazim Sedos:
*Die Worte scheinen magisch verschlüsselt zu sein, nur Wesen mit dem dritten Auge sind dazu fähig, zu lesen*Die leere DimensionIch begann neben meiner Forschung, meine Waffen, sowie mein Rüstzeug mit dimensionsmagischen Zielzeichen zu versehen, um Beides im Kampf innerhalb von Sekunden wechseln zu können. Lange Zeit zuvor hatte ich eine “leere“ Dimension zu einer Art Waffenkammer umfunktioniert, so dass ich stets bereit bin, mich für mögliche Feinde und Gefahren angemessen zu rüsten. Für viele Magiearten, die ich nutze, ist diese leere Dimension nötig, sie bildet die Basis für einige Raum- und Zeitmagien. Anwendung:Anfangs steht der junge Magier vor einem gefährlichen Glückspiel, welches ihn binnen Sekunden in Stücke reissen kann, der Erforschung unbekannter Welten. Der Zauberer erschafft mithilfe eines veränderbaren Zeichens das Portal zu einer bereits bekannten Welt, hier hat jedes Symbol innerhalb des Bannkreises eine eigene Funktion und Bedeutung. Es gilt nun, die Zeichen zu verändern, um eine neue, unbeschriebene Dimension zu finden. Ist das Zeichen jedoch schon besetzt und das Portal wird durchschritten, kann das mit Leichtigkeit zum eigenen Tod führen, denn in anderen Welten gelten die hierzulande herrschenden Regeln nicht. So transportierte ich einst versehentlich ein vollbemanntes Schiff aus einer magiefreien Welt nach Gielinor, überlebt hat von der Besatzung nur ein Mann. Diese Dimension ist nützlich, um magische Angriffe zu annullieren, doch dazu später mehr. BeschwörungsmagieAuf all meinen Reisen kam ich oft in Kontakt mit den verschiedensten Wesen, ob das zur Zeit der Legion ein Bär mit goldenem Fell war, Drachen, Sandelementare oder Nordlandskreaturen, jede dieser Lebensformen erweckte in mir Neugier. Ich verbrachte viel Zeit mit der Erforschung der Wesen und wie man ihre Körperteile am klügsten verwenden könnte, doch auch das Zähmen jener Wesen war von Interesse. Die Kreaturen beugten sich nach der Entwilderung dem Willen ihres neuen Herrn und wurden in eine leere Dimension mit einzelnen Zielzeichen transportiert, so dass ich sie im Kampf jederzeit beschwören kann. Mit der Zeit sammelte ich eine beträchtliche Anzahl an Kreaturen, darunter auch die verschiedensten Arten von Chimären, Dämonenwesen und unheilige Lebensformen. Anwendung:Beschwörungsmagie ist Zauberei aus dem Bereich Raum und Zeit, der Nutzer kann damit Lebewesen und Gegenstände herbeirufen. Bei Wesen ist ein Vertrag nötig, welcher nach einem gewonnenen Kampf besiegelt werden kann, das Zeichen hierfür wird von beiden Teilnehmern mit eigenem Blut unterschrieben. Um das Partnerwesen nun zu beschwören, streicht der Anwender mit seinem eigenem Blut in einer Linie über den Vertrag, welcher überall am Körper getragen werden kann. Danach lässt der Magier einen Tropfen Blut dort zu Boden fallen, wo das Wesen erscheinen soll, der Vertrag kehrt zum unbefleckten Ursprungszustand zurück, sobald die Kreatur erschienen ist. Die Anwendung ist ebenfalls mit Menschen möglich. Pfad der ZerstörungIch beschäftigte mich schon seit längerem mit den verschiedenen Arten der zerstörerischen Magieform. Durch eine geschickte Verteilung der Energie konnte ich Objekte vollständig vernichten oder unkontrolliert in seine Einzelteile zerfetzen. Durch die ständige Anwendung erlernte ich die Kontrolle über den Bereich der Zerstörung zu beherrschen und es kristallisierte sich eine weitere Form heraus. Die intelligente Anwendung der Magie zur gezielten Vernichtung oder Zerteilung eines Objektes. Mithilfe dieser Fähigkeit zerkleinerte ich auch Drachenschuppen, welche ich mir in meinen Leib integrierte. Anwendung:Der Magier berührt das zu zerstörende Objekt mit dem Körperteil, auf welches die eigene magische Energie konzentriert wird. Daraufhin wird explosionsartig die komplette konzentrierte Energie in das Ziel freigesetzt, so dass es zu einem extremen Überdruck kommt, der sich in einer Art Bruch des Gehäuses senkt (Auf Menschen gewirkt zerfetzt diese Magie Körperteile, je nachdem wo die Freisetzung stattfindet). Auch kann der Zauberer Magie wirken, welche die vorherige Aufspaltung eines Materials vor der neuen Zusammensetzung voraussetzt, jedoch nur bis zu dem Punkt, bevor die Fragmente wieder zu einer Einheit zusammengeführt werden. Zielzeichen-SchnellteleportIch lernte von einer einstigen Mitstreiterin des Patrums die Vielfalt der Zeichen und schrieb in seiner langjährigen Anwendung eigene Symbole. Diese verewigte ich schlussendlich auf Pfeilen, Wurfmessern und anderen Fernkampf-Objekten, um mich nach dem Erreichen des Gegenstandes am Zielort mit einem Portal dort hin zu bewegen. Ich steigerte die Geschwindigkeit dieses Vorgangs durch viel Übung, so dass ich in kurzer Zeit von einer Position zur Anderen gelangt. Die Fähigkeit soll mir in folgenden Schlachten einen Vorteil in der Stellung geben. Anwendung:In der Portal- und Dimensionsmagie gibt es verschiedene Wege, um die gewünschte Position zu erreichen. Neben der exakten Verteilung von Energie und der Berechnung der natürlichen Gegebenheiten gibt es auch die Möglichkeit, Zeichen zu verwenden. Eines davon, eigens entwickelt, erlaubt den schnellen Transport der eigenen Person zu einem mit der Formel beschriebenen Gegenstand. Es wird mithilfe von magischer Energie geschrieben, ob Tinte oder Kohle ätherisch versetzt wurden, spielt dabei keine Rolle. Auch kann der Zauberer die Formel auf einen Gegner schreiben und so im Bruchteil einer Sekunde hinter diesem erscheinen. Gevatter TodIch führte die Forschung der menschlichen Wesen fort, intensiver, als ich zu einem Sandelementar wurde. Magische Energie zur Manipulation physischer Objekte zu verwenden ist eine der ersten Lektionen der Gilde, doch ich führte den Gedanken fort, da nicht nur leblose Dinge verändert werden können. Meine Grübeleien führten mich in die Wüste, wo ich ein weiteres mal den Abschaum der Welt suchte. Dort angekommen fesselte ich besagte Personen und begann damit, magische Energie in die Körper meiner Opfer zu stoßen, um dort die nötigen Lebensfunktionen auszuschalten. Anwendung:Wie ein Mantel legt man die Energie an die Herzen und Hirne seiner Versuchsobjekte, ein starker Druck entsteht durch die sich zusammenziehende Energie und verursachte den sofortigen Tod. Die simpelste Form der Magie wird auf die schrecklichste Art der Zauberei angewendet. SphärenmagieIch untersuchte die ortsbasierte Veränderung der natürlichen Gegebenheiten mithilfe magischer Fähigkeiten. Ein Erdmagier nutzt seine Kräfte, um das Terrain zu formen, ein Wassermagier sein verformbares Element in dessen Umgebung. Anwendung:Der Zauberer beginnt wie bei den Vorbereitungen für ein Lagerfeuer eine eingrenzende Sphäre zu erschaffen, geformt wahlweise aus Energie oder dem jeweiligen Element. In den besagten Kugeln verändert der Magier die Eigenschaften nach seinen Vorstellungen und dem sich daraus ergebenden Vorteil im Kampf. Der Anweder manipuliert das Terrain, die Temperatur und die Gegebenheiten, um sich daraus eine strategische Überlegenheit zu sichern. Doch auch als Gefängnis aus Erde, Wasser, Eis und allerlei anderen Elementen ist das Erschaffen einer Sphäre gedacht, so dass man seine Feinde stets fixieren kann. Mithilfe der Beschwörungsmagie wird die in der leeren Dimension gelagerte Sphäre in einem Kampf beschworen. Die Erschaffung einer eigenen WeltAls mein Leib zur Definition des Lebens der Wüste wurde, verlor ich Stück für Stück den Bezug zur Menschlichkeit und Gedanken an Ehre, Ruhm und Besitz vergingen gemeinsam mit meinem alten Körper. Die Unendlichkeit der Dimensionen war stets der Grundstein für mein folgendes Handeln, denn mit dem Verlust des einstigen Wesens kam die Suche nach einer Alternative zur Erde. Es war eine leere Dimension, in die ich Teile der Welt brachte, um dort eine Welt nach meiner Vorstellung zu erschaffen. Dort, wo der Inhalt von Büchern und Geschichten auf dem steinernen Boden steht, der die Form einer Doppelhelix besitzt und die Bäche über den Köpfen der Anwesenden fließen, errichtete ich eine beinahe bizarre Welt. Sobald das Ende der Erde oder der endgültige Verlust allen Bezuges zur Menschlichkeit eintritt, verschwinde ich auf ewig in meiner eigenen Dimension. Seelenmagie und DimensionsreisenGemeinsam mit meiner Kameradin Nyrociel begab ich mich eines Tages in die Welt des Seelensammler, wo ich meinen Blick über die Umgebung aus verschiedensten Farben schweifen ließ, ehe mich meine Kameradin darauf aufmerksam machte, dass wir noch eine Art Speicher für Seelen bräuchten. Als die Vampirin dann auf eine Laterne verwies, begann ich einen Teil dieser, mit zuhilfenahme meiner Axt, zu nehmen. Kurz darauf schienen Wächter ihren Weg zur demolierten Laterne zu finden, wobei sie nicht erfreut zu sein schienen, dass Sterbliche in ihrer Dimension waren. Dennoch waren sie kein großes Hindernis für die Kinder des Memoria-Ordens, welche, nachdem sie die Wächter besiegt hatten, ihre Waffen an sich nahmen. Seelenmagie war etwas, von dem ich nach dem ersten Mal hören schon begeistert war. Eine Technik, wie sie noch nicht zuvor in der Öffentlichkeit bekannt war. Also ließ ich mir ein Schwert anfertigen, welches ich mit einem speziellen Verfahren mit der Waffe des Wächters verbinden ließ, um es als Werkzeug zur Seelenjagd nutzen zu können. Auch die Laterne blieb nicht unbearbeitet. Ich war nach einiger Zeit mit dem richtigen Werkzeug ausgestattet und bereit, die erlernte Seelenmagie eines Tages im Kampf zu nutzen. Die Null-Magie-DimensionWie in den ersten Zeilen beschrieben, transportierte ich einst ein Schiff mit kompletter Besatzung nach Gielinor. Das hatte zur Folge, dass die meisten Passagiere gestorben sind, teilweise wurden sie aufgrund mangelnder magischer Gefäße einfach zerfetzt, wieder Andere bewegten sich aus dem Transportraum und verloren sich in dem Strom von Zeit und Raum. Den einzigen Überlebenden erwählte ich als meinen Schüler. Anwendung:Es ist möglich, ein Portal zu seiner Dimension zu öffnen. Dazu benötigt der Zaubernde einen Teil der anderen Welt, so reicht dafür ein Tropfen des Blutes meines Protegés, welches auf den Bannkreis der Dimensionen geträufelt wird. Das Zeichen passt sich daraufhin dem Ursprung des Materials an, ein Magier könnte demnach also auch auf dem Leib des Auserwählten den Bannkreis hinterlassen und so stets Zugang zu der annullierenden Zauberei haben. Öffnet der Anwender das Portal, wird jeder magische Angriff direkt in die Null-Magie-Dimension gezogen und verfehlt komplett sein Ziel. Fliegt beispielsweise ein magischer Blitz auf den Zauberer zu, so erschafft dieser mithilfe eines vorgeschriebenen Bannkreises ein Portal, in dem der Blitz nutzlos gemacht wird, da die fremde Welt sich an Magie zu nähren scheint. Auch hier ist Vorsicht geboten, gelangt ein Magier in diese Dimension, so wird er zerissen, da der Sog der Welt und ihr Hunger nach Energie unersättlich ist. TizonaEin meisterhaft geschmiedetes Schwert, welches von mir geführt wird, ist zugleich wohl eine der mächtigsten Waffen nach den Artefakten. Es wurde magisch veredelt und verzaubert, mit Meteoritstein-Runen beschriftet und als Seelengefäß eingesetzt. Die Klinge verschlang unzählige Seelen von legendären Kriegern längst vergessener Zeiten, doch auch die der niederträchtigsten Auftragsattentäter und geschicktesten Mörder. Durch die verzehrten Seelen erlernt der Besitzer der Waffe die Kampfstile der Vergangenen, so dass er mit jeder Speisung an Macht dazu gewinnt. Ich trat meine Reise in die einst erforschte Dimension der Seelen an, um mich an ihren Kräften zu bereichern. In jener Welt trat aus den Schatten ein Teil meiner Seele hervor, ein Stück meiner Selbst, welches ich durch meinen Tod verlor. Dieser verlorene Teil schwächte mich nach der Wiederbelebung enorm, also zog ich Tizona hervor und führte einen erbitterten Kampf gegen den doch recht starken Seelenteil. Der Kampf endete, als ich meinem einstigen Selbst Tizona in die Brust stoß, woraufhin die Klinge den Fetzen verschlang und ich meine verlorenen Kräfte wieder spürte. Doch es war mir nicht genug, ich speiste meine Waffe weiter mit Seelen, darunter die meiner Vorfahren und die meiner einstigen Gegner. Mit jeder Fütterung gelangte ich an mehr Kraft. RaummagieDie Macht, den Raum zu kontrollieren, wirkte schier verführerisch auf mich und meine Neugier. In Raummagie wird der Raum verzerrt, vergrößert oder verkleinert. Ebenfalls gibt es mehrere Dimensionen (Nicht zu verwechseln mit anderen Welten), auf welche man sich Zugriff verschaffen muss, um den Raum zu verändern. Anwendung:Zu Anfang ist es mehr Meditation, um seinen Geist zu erweitern, bis man die pulsierenden Energie-Schwaden bemerken kann. Sobald man diesen Puls bemerkt, muss man in einer Zeitspanne von 42 Sekunden die Häufigkeit zählen, wie oft die magische Energie pulsiert hat, um den Zustand des Raumes zu bestimmen. Je nach Anzahl der Pulse weiß man, in welchem Zustand man sich befindet. Aufgrund der Kompliziertheit des Verfahrens lege ich eine Raumbestimmungsuhr bei, mit welcher man den Zustand ohne Meditation bestimmen kann. Nach der theoretischen Einweisung gilt es, in der Praxis zu üben, wobei der Zauberer seine magische Energie an einem Punkt im Raum bündeln soll, an welchem der Raum verzerrt werden soll. An eben diesem Punkt gilt es, einen Sog zu erschaffen, welcher den Raum verkleinert, bzw. wo der Raum eingesaugt werden soll. Die Effekte, die sich bei einer zu früh abgebrochenen Magieausführung ergeben, formen eine neue Art der Magie. Um den Raum an einem bestimmten Körper- oder Waffenteil des Gegners zu verzerren und abzubrechen, so dass der Gegenstand an diesem Ort auf eine rechte abartige Art und Weise zerdreht wird, muss der Magier die Zauberei an einem Punkt abrupt stoppen.
- Das verbotene Buch über Broodoo:
Die Geschichte von Gara-Dul Dort, wo es zwei Sonnen gab und die Inseln schwebten und der Boden Wasserfällen gleich abfiel, wurden die Götter unseres Landes geboren. Mutter, Vater und Tochter: Shaika, Kharazi und Raharni. Sie kümmerten sich nur zu dritt um die große Bestie, Gara-Dul, denn die übrigen Stämme erinnerten sich an die Lieder der Ältesten: Von Gara-Dul, der die Dörfer verwüstete, Berge zerriss und mit Felsen warf. Doch die Götter-Bestie hat seine Höhle schon seit Jahrhunderten nicht verlassen, so gab es niemanden mehr, der die Lieder für nicht mehr als hohle Worte hielt. Nach einem weiteren Zyklus der Sonnen, wurden die Stämme unruhig. Eine Pest ging von Dorf zu Dorf, nach die Starken und ließ die Schwachen, um sie zu begraben. In früheren Zeiten begrüßten die Stämme den Tod, bauten Götzen für die Götter, die sie leiteten, doch die Seuche hat ihren Glauben auf schwankenden Boden verlagert. Es gab immer weniger, um die Rituale durchzuführen oder die Felder zu bearbeiten. Erst fiel die Schuld auf das Ungeziefer, welches an den Toten nagte, dann auf die Stämme, die nicht krank geworden waren, bevor schließlich Gara-Dul selbst zum Sündenbock wurde. Der Atem des Götter-Biestes war die reine Plage, sagten die Ältesten. So befahlen die Häuptlinge, dass alle Krieger, die einen Jalleh halten konnten, die letzte Brücke nach Gara-Dul überqueren und hinter sich verbrennen sollten. Sie würden nie zurückkommen, dies sollte der Übergang ihrer Geister in den Tod sein. Als ihre Todeshandlung sollten sie Gara-Dul jagen und den Kopf abschneiden, der die Pest ausspuckte. So kamen die Krieger zur Brücke. Sie überquerten und verbrannten sie, große Rauchwolken stiegen von den Reben auf. Dann schoben sie sich zwischen die Baumgrenzen. Shaika war eine Jägerin. Es waren ihre Fallen, die Gara-Dul fütterten, die ihn am Leben hielten. Und es waren ihre Fallen, die die Stammesleute zu Boden brachten, Knöchel zerquetschten und sie hoch über den Boden hoben. Sie schoss nur aus der Deckung, um Todesschläge zu verüben. Diejenigen, die die Fallen und den Dschungel durchbrachen, wurden von Wildkatzen und Raharni in ihrer Mitte begrüßt. Wurzeln und Pflanzen bedeckten ihren Körper, als wäre sie vom Boden auferstanden. Sie klickte und wühlte in der Sprache der Katzen, und sie stürzten sich auf die Angreifer nieder. Die Stammesleute waren vollkommen panisch. Durch die Fallen, den Dschungel und die Wildkatzen blieb eine Stammesfrau zurück. Sie trat in die Höhle von Gara-Dul, ihre Nerven so stark wie ihre Jalleh. Aber Kharazi wartete bereits auf sie. Zuerst verwechselte sie die Trommeln mit den Echos ihrer Schritte. Bumm, Bumm, Bumm, schneller schlagend, die Hallen hinunterrauschend. Die Schläge waren vor ihr, hinter ihr, um sie herum. Sie fürchtete, es wäre Gara-Dul, aber sie hatte sich erneut geirrt: Es war Kharazi, die an den Wänden trommelte und heulte und rasselte.
Die Frau spürte, dass ihr Herz dem Klopfen entsprach. Sie konnte den Tanz nicht stoppen, den ihr Herz mit dem Rhythmus teilte. Kharazi beschleunigte das Trommeln, aber ihr Herz vermochte es nicht, hinterherzukommen. Ihr Körper fiel zu Boden, ihr Herz war zerrissen. Shaika, Kharazi und Raharni begruben die Leichen und schoben ein Floß mit Verwundeten zurück an die Küste. Ihre Ältesten sollen sie finden und richten, dachten sie. Aber die Krankheit der Stammesleute hatte Shaika, Kharazi und Raharni zum Tode verurteilt. Es war von den Körpern der Feinde in ihr Blut übergegangen. Raharni ging zuerst. Dann Kharazi, schwach und Blut spuckend. Shaika begrub sie in der Höhle, in Gräbern, die Gara-Dul selbst gegraben hatte. Aber Shaika folgte bald darauf, stolz auf ihre Familie und erfreut der Ehre, die mit dem Tod einhergeht. Gara-Dul wachte lange genug, um ein Grab für sie zwischen ihrem Ehemann und ihrer Tochter vorzubereiten. Es bedeckte das Grab und seufzte. Jahrhunderte sind vergangen. Ohne die letzte Brücke trieb Gara-Duls Insel. Die Gedanken der Götter-Bestie wanderten und seine Gesundheit stockte. Auf den anderen Inseln lebten und starben Generationen. Gara-Dul wurde von den Stammesangehörigen vergessen, die Lieder wurden nicht mehr gesungen. Als ein Zwillings-Sonnenuntergang Formen über die Höhlenwände spielte, wählte Gara-Dul den Moment, um zu gehen. Es hatte sich im Zentrum der Macht, die ihm das ewige Leben gab, als Mittel gefühlt, es zu beenden. Es legte sich hin, schloss die Augen und ließ die Kälte herüberkriechen. Es starb, und durch die Risse von Steinen strömte sein Mana. Das Mana lief in den Boden und sickerte in die Gräber. In der Geistigen Welt entzündete das Mana die Fackeln auf dem Weg nach Hangazha, und die Geister von Shaika, Kharazi und Raharni konnten ihren Weg zurück zu ihren Körpern finden. Sie wurden wiedergeboren, Fleisch auf Knochen und kehrten zu den Körpern zurück, die die Kraft von Gara-Dul teilten. Mit Dreck in ihren Fingernägeln krochen sie hoch und in die Höhle. Sie küssten jeweils das Gesicht von Gara-Dul und brachen Steine vom Körper. In der Einstellung der Sonnen schnitzten sie Gara-Duls Ähnlichkeit. Mit den Idolen, die sich um sie herum erstreckten, umarmten sie sich, fest entschlossen, sich ein neues Zuhause zu suchen. Seid gegrüßt, Bwana!Die magische Energie, die wir nutzen, stammt von Gara-Dul selbst und heißt Mana, eine Möglichkeit, an diese Macht zu gelangen, ist die Anbetung der Karamja-Pantheon, die Reise zu den Insel-Landen und die Durchführung eines Blutrituales an der Statue des Gara-Dul. Desweiteren ist es möglich, die eigene magische Macht mithilfe eines Trankes zu erhöhen. GegenständeDschungeltrankSchlangenknöterich Ardrigal Sito Foil Volenciamoos Schelmenbörse Mit diesem Gebräu können wir kurzzeitig die Anwesenheit der Götter spüren und erhalten einen Teil ihrer heiligen Macht. Je mehr davon getrunken wird, desto stärker wird unsere Verbindung zu den Jüngern Gara-Duls, bis wir sogar mit ihnen reden können. Das Amulett der AffenspracheGußform für Affenamulette Affengebiss Gold-Barren Wollknäul Der Gold-Barren muss mit einer bestimmten, magischen Formel verzaubert werden. Danach muss das Gold mit der Gussform zu einem Amulett gemacht werden, an einem Ort, der hohe religiöse Bedeutung für die Affen hat. Die Flammenwand in den Höhlen des Tempels von Marimbo. Dort wird das Amulett gegossen, dann mit dem Wollknäul wird es um den Hals getragen. Dieser Schmuck gibt uns die Macht, mit den Affen zu sprechen und sie, tot und lebendig, als unsere Anhänger zu verwenden. AffengrigriAffen-Überreste Affentalisman Mit einer weiteren magischen Formel lassen sich die Affen-Überreste zusammen mit dem Affentalisman zu einem Affen-Grigri verbinden. Mit einem Affen-Grigri können wir uns kurzzeitig die Gestalt eines Affen geben, die Überreste des geschlachteten Affen bestimmen dabei, wie wir nach unserer Verwandlung aussehen. Die Broodoo-FlücheDie Broodoo-PuppeEtwas vom Faden (Getragene Kleidung des Opfers) Etwas vom Kopf (Haare des Opfers) Etwas vom Körper (Spucke, Erbrochenes oder Blut des Opfers) Etwas vom Tod (Ein Stück Knochen/Zahn des Opfers) Alles wird zu einer Puppe zusammengefügt, welche Ähnlichkeit mit dem Opfer hat. Durch Stiche, Schläge oder Verbrennung der Puppe erleidet das Ziel die gleichen Schmerzen, auch wenn es nicht möglich ist, ein anderes Wesen mit diesem Fluch zu töten. Wildschwein-PlageDiese Seuche ist jene Abartigkeit, durch die einst einige Stämme ausgerottet wurden. Woher genau sie entsprang war verbotenes Wissen, doch das Mana des Gara-Dul lässt sich dazu nutzen, diese Krankheit zu wirken. Wichtig ist zu wissen, dass wir damit keine schwachen Wesen infizieren können, denn nur die Starken müssen unsere Macht fürchten. Mit dem richtigen Gebet ist es möglich, diese Krankheit wie einen Rauch aus unseren Nüstern strömen zu lassen. Die Krankheit wird stärker, je länger der Feind unseren Ausdünstungen ausgesetzt ist. Zunächst wird er körperlich schwächer und bekommt hohes Fieber, dennoch fühlt sich für ihn alles kalt an. Danach geben die Organe auf und der Gegner bricht zusammen. Zuletzt erbricht er Blut und Innereien, ehe sein Hirn aufhört zu funktionieren. Wir müssen aber immer darauf achten, dass unser Gegner stark ist. Todes-TrommelnEin Jünger des Gara-Dul verlässt sein Heim niemals ohne seine Gebets-Trommel, ein hölzerner Kreis, der mit Fell umspannt wurde. Das hat den einfachen Hintergrund, dass einst Kharazi mithilfe von Klopfgeräuschen die Herzen seiner Feinde zerfetzte. Er nutzte die Mächte von Musik und Mana, um seine Familie und die Götter-Bestie zu beschützen, so folgen wir seinem Beispiel und nutzen den Klang unserer Trommeln, um dem Feind zu schaden. Nützlich ist zu wissen, dass wir die Herzen unserer Gegner nach der Anwendung dieser Technik nicht mehr so gut verspeisen können. Bestien-KontrolleEin jeder Bwana hat eine treue Schar Tiere hinter sich, denn Bestien werden von Mana förmlich angezogen. Das liebste Wesen eines Broodoo-Nutzers ist der Shaikahan, eine löwenartige Bestie, die nach Shaika benannt wurde und nur mit Gift getötet werden kann. Um ein solches Wesen zu führen, müsst ihr es zunächst in einem Kampf zur Ohnmacht zwingen und ihm euer Mana schenken. WiederbelebungAuch wenn die Macht erst sehr spät für die Wiederbelebung von Menschen ausreicht, so können wir dennoch mithilfe unseres Mana die Fackeln von Hangazha entzünden und so zumindest Tiere wiederbeleben und die toten Körper der Feinde kontrollieren, auch wenn wir sie erst in einem späteren Ritual vollständig beleben könnten. Wir müssen wieder unseren Feind besiegen und ihm unser Mana schenken, den Dschungeltrank hinabschütten und einen geistigen Zugang zu Hangazha erhalten. Allgemeine Anwendung von BrooodooDie Säulen des Broodoo sind Jagd, Musik, Zähmung, Tarnung und Alchemie. Jedes erlegte Wesen muss also geehrt werden, mindestens das Herz seiner Opfer muss der Jünger Gara-Duls verspeisen, besser sogar noch dessen Glieder. Die Musik darf niemals vernachlässigt werden, denn nur durch die Klänge von Rhythmus und den Tanz befreien wir unseren Geist von Ärger oder Wut. Im Einklang vor dem Feuer tanzend, werden wir von den Pantheon Karamjas erleuchtet und erhalten unsere Visionen, unser Wissen über Broodoo und unsere Aufträge. Die Zähmung von Tier, Mensch und Wesen ist wichtig für uns Jünger, denn nur wenn wir den Willen von etwas gebrochen haben, kann unser Wille stärker werden. Einfluss und Macht, eine große Gefolgschaft und ein starker Wille sind die Möglichkeiten, den Glauben an Gara-Dul zu mehren. Doch es darf niemand wissen, was wir tun, der nicht selbst ein Anhänger des Broodoo werden möchte. So ist Tarnung wichtig, haltet euch bedeckt und im Hintergrund. Die Alchemie ist die Basis für Dschungeltränke, Pulver und Mittel, die uns in unserem Bestreben nach Macht weiterhelfen sollen. Je besser die Brauerei eines Jüngers, desto eher wird er als Häuptling angesehen, denn die Fähigkeit der Heilung ist grundlegend. Mana-NutzungMana ist eine sehr vielseitige Energieform, sie kann sowohl zerstörerisch, als auch heilend verwendet werden. Auch lassen sich mithilfe von Mana die Elemente formen und zum Angriff nutzen. Gara-Dul selbst nutzte seine Macht zur Zerstörung von Dörfern und zur Wiederbelebung seiner Jünger. Feuer, Wasser, Erde, Luft, Blitz, Eis und all die anderen Berührbarkeiten. Die Natur ist der ständige Begleiter eines Bwana, weshalb auch die Kontrolle über die Wildnis wichtig für uns ist. Mana-KampfkunstSobald ein Jünger des Gara-Dul das erste mal einen Dschungel-Trank getrunken hat, spürt er die Anwesenheit des Götter-Biestes und wie die eigene Macht im Inneren zu wachsen beginnt, die aus dem Boden gesogen wird. Mithilfe dieser Energie ist es möglich, große Zerstörung anzurichten, denn Mana ist stark vom Willen des Anwenders abhängig. Diese Kraft beugt sich den Starken und kann als Waffe verwendet werden, legt der Jünger nun seine Hand auf Holz, so beginnt dieses langsam zu zerbersten, sofern dies dem Willen des Anwenders entspricht. Je stärker Wille und Verbindung zu den Göttern, desto mächtiger die Zerstörung. Auch die eigenen Waffen und Rüstungen lassen sich in Mana tränken, um sie zu verstärken. HerzenfresserAls Bwana sind wir Jäger, jeder Feind, den wir umbringen, muss geehrt werden. Im Herzen ruht die gesamte magische Kraft eines Wesens, denn dadurch strömt das meiste Blut und die meiste Energie. All die Macht, die im Körper des Opfers verbleibt, kann gegessen und in sich selbst aufgenommen werden. Die magischen Energien nähren das eigene Mana und schenken dem Speisenden Kraft und Willensstärke. Broodoo-VerwandlungJe mehr Herzen gegessen werden, um so mehr beginnt sich der Körper eines Bwana zu verändern. Das führt dazu, dass nach einiger Zeit eine Abhärtung gegen physische Angriffe aufgebaut wird, während der Konsum von normalen Speisen schwächend und verletzend wirkt. Auch Gegengifte aller Art schwächen einen Bwana in der Wandlung. Die Endstufe dieser Verwandlung wurde bisher nicht erreicht, doch äußerlich wird die Ähnlichkeit zu Gara-Dul immer stärker.
Zugegeben, das letzte Buch fand ich erst vor recht kurzer Zeit. Es moderte in der Einsamkeit einer unterirdischen, draynorischen Schenke, darum wollte ich eine Reinschrift davon erstellen. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers Mi Feb 19 2020, 19:56 | |
| Niedere Theorien der Dimensionsreisen
Die Grundlagen der Dimensionsreisen basiert unter anderem auf den Theorien der langsamen Teleportation. Einst wurde von einem geheimen Orden mit dem Prozess der langsamen Teleportation experimentiert, die es den Mitgliedern ermöglichte, sich an zwei Orten gleichzeitig zu befinden, doch an beiden nicht sichtbar zu sein. Die Experimente wurden jedoch abgebrochen, als die Testpersonen schwere psychische Schäden wie erhöhte Aggressivität und Halluzinationen erlitten und in den Wahnsinn getrieben wurden. Der leitende mystische Forscher impliziert, dass im Hauptquartier ein Leck aufgetreten ist und jemand anderes von seiner Forschung erfahren hat. Mithilfe von genug Übung ist es möglich, den Teleportationsprozess so weit zu verlangsamen, dass der Zaubernde sich an drei Orten gleichzeitig befindet.
Ursprungspunkt - Leere Dimension - Zielpunkt
Kommsphäre
Zudem sollte jedes Ordensmitglied nicht nur über eine Bracchio verfügen, sondern ebenfalls über eine KommSphäre. Dieser magische Gegenstand wird aus geschmolzenem Glas, Runen und verzauberten Kristallen zu einer Kugel gegossen und danach einige Zeit mithilfe von Siegeln beladen. Mithilfe der Kommsphäre kann untereinander auf hohe Distanz Kontakt aufgenommen werden und es kann auf eine Datenbank voller Akten zugegriffen werden. Ebenfalls wird die Kommsphäre sprachlich unterstützt. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers So Apr 05 2020, 13:33 | |
| Ich kam noch nicht dazu, die Kommsphäre weiterzuentwickeln, da ich jetzt Mitglied eines Ritterordens bin. Die Zylianer. Momentan durchlaufe ich die Ausbildung als Knappe und habe schon viel Neues gelernt, einzigartig ist vor allem die Macht der Gebete und die Kraft, allein durch den Glauben an Stärke zu gewinnen. Ich finde es gut hier, es kommen ständig neue Rekruten und durch tägliche Gebete gewinne ich an Reinheit. In der Erstellung eines Schlachtplanes konnte ich Sir Dayne zeigen, dass ich ein ziemlich guten Strategen abgebe, ohne mich jetzt selbst loben zu wollen. Auf jeden Fall ist es mir eine lieb-gewordene Gruppierung. |
| | | Der Usurpator
Rasse (HC) : Halbkitsune Rasse (NC) : Mensch Rs-Name : Gin Damascus Anzahl der Beiträge : 1258 Anmeldedatum : 16.01.15
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers So Apr 12 2020, 18:58 | |
| Ich kann keine Magie mehr wirken, der Weg zurück nach Italien ist mir somit auf ewig versperrt. In einem Faustkampf mit dem wiedererweckten Kaiser Maximus Glad II. habe ich endgültig erfahren, wie sehr mich diese Schwäche behindert. Ich werde mir einen Ausbilder für den Nahkampf suchen müssen, Rohan zum Beispiel, die alte Frontsau, er könnte mich stärken. |
| | | Gesponserte Inhalte
| Thema: Re: Das Tagebuch des Künstlers | |
| |
| | | | Das Tagebuch des Künstlers | |
|
Ähnliche Themen | |
|
| Befugnisse in diesem Forum | Sie können in diesem Forum nicht antworten
| |
| |
| |