Gemeinsam mit Tazim arbeitete ich eine Liste an Schmiedewaren, welche wir dringend benötigen aus.
Diese Liste nutzte ich um einen Höchst Offiziell wirkenden Schmiedeauftrag zu erstellen.
Während meiner Rekrutierstunde fand ich zwei junge Personen, mit denen ich ein freundliches Gespräch führte
und sie schließlich in die Sitten der Legion einwieß. Zudem lud ich sie zu dem Turnierfinale ein.
Am Ende des Tages teilten diese mir mit, dass sie es hier äußerst spannend, aufregend und spaßig finden, doch leider haben sie in ihrer Heimat noch ein par Dinge zu klären.
Sie meinten, dass sie in ein par Wochen zurück kommen und sich uns anschließen werden.
Während ich mit Tazim im Lager saß, hörten wir beide plötzlich ein merkwürdiges Geräusch hinter den Zelten.
Als wir der Sache nachgingen, entdeckten wir eine junge Frau, welche völlig erschrocken davon rannte.
Wir suchten sie also und nach einer Weile stoß Rastos hinzu, letztlich fanden sie wieder. Wir redeten mit ihr und sie stellte sich als Jessica vor. Tazim hat sich sehr gut mit ihr verstanden Rastos hingegen war ihr gegenüber eher skeptisch gestellt und nicht gerade sehr einladend ihr gegenüber.
Wir gingen gemeinsam zurück in's Lager und verbrachten gemeinsam Zeit.
Nach und nach kamen mehr Kameraden hinzu und wir erzählten uns gegenseitig Geschichten.
Jessica war teils verschlossen, aber äußerst freundlich, sie hatte Artamo sogar ein Schwert geschenkt gehabt.
Abends gegen 19:30 Uhr schließlich, fand das Turnierfinale statt, indem ich gegen Flexel antrat.
Leider war der Kampf nach wenigen Minuten schon zu Ende und Flexel wurde dabei schwer Verletzt.
Ich musste ihn sogar Auffangen weil er drohte um zu kippen, also brachte ich ihn in's Lager und ließ ihn verarzten.
Flexel benötigt noch einiges an Schwertkampf-Unterricht und sobald er sich wieder erholt hat, werde ich mich dem
widmen.
Gegen 20:30 war es soweit, dass ich mich dem Auftrag bezüglich der Schmiedewaren widmete.
Da Flexel schwer Verletzt war und Gold garnicht erst erschien, fragte ich im Lager nach wer denn an ihrer Stelle
den Adalio-Auftrag ausführen könnte.
Marcêl und Argos meldeten sich und wir zogen gemeinsam los gen Varrock.
Ich trug den beiden auf sich Zivile Tracht anzulegen und die Bürger Varrock's nach dem Ruf Adalio's zu befragen.
Dann ging ich zum Schloss der Hauptstadt und bat um ein Gespräch mit der Königin Darija Sedos.
Aufgrund dessen dass ich mir absolut im Klaren darüber war, dass sie diesem Schmiedeauftrag niemals zustimmen würde und Eradan ohne die Genehmigung der Königin diesen nicht ausführen würde, hatte ich eine kleine List vorbereitet.
Ich übergab ihr den akribisch ausgearbeiteten Schmiedeauftrag, welcher eingerollt und mit einem Siegel versehen war
und bat sie darum, dass sie diesen Eradan überreicht.
Sie sagte sie würde dies für mich tun und somit war der Auftrag für mich vorerst erledigt.
Da ich relativ schnell mit meinem Auftrag fertig war, endschied ich mich dazu Marcêl und Argos zu unterstützen, drum warf ich mich in ein Mönchsgewandt und wollte gerade in Richtung Schloss laufen, als mir plötzlich Tristan, Artamo, Reyik, Rastos, Tazim und einige andere in der Legions-Uniform über den Weg, in Richtung Schlosshof liefen. Um keine zu große Aufmerksamkeit zu erregen, hielt ich mich erstmal zurück und wartete einige Momente ab. Nach einer Weile schließlich schlenderte ich in Richtung Schlosshof und gesellte mich dazu.
Dabei konnte ich belauschen, wie Tazim gerade versuchte Eintritt in die Bibliothek zu bekommen.
Er erhielt keinen Zugang in die Bibliothek und zog wieder ab.
Ich beobachtete noch eine Weile das Geschehen auf dem Schlosshof und erblickte einen Mann, in merkwürdiger Tracht, dazu aber im nächsten Abschnitt mehr.
Ich fedelte Elavan in ein Gespräch ein und fand folgendes heraus:
Danach wartete ich an dem Treffpunkt auf Marcêl und Argos.
Argos kam und berichtete mir von seinen gesammelten Informationen.
Argos verkleidete und gab sich als Autor aus.
Er traf auf Julia Heave, die Witwe Adalio's und hat hauptsächlich die Biographie Adalio's erhalten.
Zusätzlich noch, meinte Julia dass ihn die Öffentlichkeit für einen Monster hielt, was sich mit den
von mir geführten Ermittlungen deckt.
Später kam auch noch Marcêl, ohne Erfolg vermerkt zu haben.
Wir dachten wir wären bereits fertig für den heutigen Tag, als plötzlich der mysteriös gekleidete Mann
an uns vorbeirannte, mit der Königin auf den Schultern tragend, dicht gefolgt von Artamo und dem Erzmagier
Az Dark. Wir nahmen ebenfalls die Verfolgung auf und stellten den Mann vor der Stadtmauer.
Kurz darauf kam ein großer Trupp Legionäre dazu geeilt und umstellte alles, wie auch sir Oscar Helstrom kurz darauf
eintraf. Nach kurzer Absprache mit der eben befreiten Königin, erteilte ich den Auftrag den Mann in Ketten zu legen und in's Schloss in eine Zelle zu bringen. Artamo packte sich den Mann und ging voran, er meinte er wäre gleich wieder da. Doch um sicher zu gehen dass nichts schief läuft, ging ich ihm hinterher und der Trupp Legionäre ebenfalls.
"Wir brachten ihn ins Schloss von Varrock in die Zelle hinein, wo wir ihn eingesperrt haben".
Auf den Weg zurück, kamen uns Az Dark und sir Helstrom entgegen geloffen.
Sie fragten uns, wo der Entführer der Königin sei.
Artamo antwortete entspannt und meinte, wir haben ihn in die Zelle gebracht.
Während dem Gespräch, kam Elavan herbei und hörte mit.
Sir Helstrom fragte uns, wie wir denn die Zelle aufbekommen haben.
Ich antwortete ihm, dass ich meine Schlüssel von meiner Zeit in Varrock nie abgegeben habe und überreichte ihm meine Schlüssel für jede Tür aus dem gesamten Schloss.
Az Dark und Elavan gingen dann ins Schloss, wahrscheinlich um den Gefangenen zu befragen.
Währenddessen entbrannte eine hitzige Disskussion zwischen Artamo, sir Helstrom und mir bezüglich der Moralischen Aspekte einem solchen "Kriegsverbrecher, Völkermörder und Dämonenlord" wie Sir Helstrom sich ausdrückte, zu folgen und seine Befehle zu achten.
Kurze Zeit später kamen Az Dark und Elavan wieder zurück und meinten, dass der Gefangene nicht dort sei.
Ich gab mich entsetzt aus und meinte, dass dies nicht sein kann.
Nach einer Befragung, gab Sir Helstrom schließlich bekannt, dass kein Legionär der strahlenden Legion ohne Einladung zu diplomatischen Verhandlungen Varrock betreten dürfe und dass jeder
der es tut so bestraft wird, wie ihr Anführer bestraft werden würde.
Danach ließ er uns unbehelligt abziehen.
Um den Anstrengungen Helstrom's die strahlende Legion zu verhetzten entgegen zu wirken,
warf ich mich in bürgerliche Tracht und ging zu dem Außenposten der Handelsföderation östlich des Schlosses.
Dort gab ich dem Redakteur des Varrocker Handelblatt's detaillierte Informationen über den heutigen Tag wieder.
Zu dem folgenden sah mein Bericht wie folgt aus:
Als ich schließlich im Lager ankam, sah ich dass ein gewisser Marr'Kai, den ich schon aus alten Zeiten kenne im Lager ist. Meine Persöhnlichkeitsbeschreibung dieses Mannes sieht wie folgt aus:
Ein durchtriebener Wahnsinniger mit psychopatischen Veranlagungen.
Tazim meinte, dass er unser Gast sei. Daraufhin erbat ich Marr'Kai um ein Gespräch und fragte ihn, was er hier wolle.
Er meinte er sei hier, um zu sehen wie sein Experiment läuft.
Als ich ihn fragte was das denn für ein Experiment sei, sagte er dass er nur sagt, dass er nun ein Geschwisterchen hat. Als ich ihn versuchte weiter zu befragen, wandte er plötzlich schwarze Magie an und ließ mich verkrampfen.
Tazim hat das ganze Schauspiel mitangesehen und hielt sich im Hintergrund.
Letztlich lößte Marr'Kai die Verkrampfung und sprach irgendwelche Dinge vor sich hin.
Nach einer Weile hat sich Tazim dazu gesellt und Marr'Kai provoziert.
Danach hat Marr'Kai auch an Tazim schwarze Magie angewandt, wodurch Tazim sein Bewusstsein verlor.
Als Marr'Kai durch Tazim abgelenkt war, schlug ich ihm mit enormer Kraft ins Gesicht und er flog nach hinten.
Doch plötzlich verschwand er, vor meinen Augen.
Tazim kam mittlerweile zu sich und war geistig völlig verwirrt.
Er sah in die Ferne und hat gesagt, er habe seinen Bruder gesehen.
Danach hat er angefangen einige Gemäuer zu zerstören und ich versuchte ihn zu beruhigen.
Schließlich schaffte ich es auch und überzeugte ihn zu Bett zu gehen.
In Wahrheit jedoch, hatte ich Marr'Kai gesagt, dass er Tazim's Erinnerungen ausradieren soll,
da dieser gesehen hatte, das Marr'Kai fähig ist mich zu kontrollieren... oder zumindest mich lahm legen und
unter enorme Schmerzen zu stellen kann, wenn ich seinem Willen nicht folge.
Ich sollte das Tagebuch nun lieber nicht mehr so offen rumliegen lassen.
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Der nächste Tag war ein reiner Reinfall.
Ich erbat den Vize-Kommandanten Valon um Erlaubnis ein Training für die Legionäre ab zuhalten.
Dieser Genehmigte dies und wollte sich das Training mitansehen.
Ich wollte das Training mit dem Disziplinar-Unterricht eröffnen, welcher eigentlich nur wenige Minute dauern sollte.
Jedoch kam es nicht dazu, denn als ich erklärte warum ich ein Disziplinar-Unterricht abhalten werde,
meldete sich ein gewisser Duran zu Wort und meinte, dass er dies nicht notwendige habe und hetzte solange herum,
bis schließlich der Vize-Kommandant begann mit ihm zu reden, zu schimpfen und mich darin zu unterstützen,
indem er ebenfalls nochmals erklärte, weswegen ein solcher Disziplinar-Unterricht von Nöten sei.
Schließlich meinte er ich solle mit dem Formationstraining beginnen.
Also läutete ich das Formationstraining ein und auch bevor ich dieses beginnen konnte, hatte Duran wieder angefangen mit seiner Auflehnung das Training zu sabotieren.
Er hat das Formationstraining so oft unterbrochen, dass die Legionäre nach und nach weg gingen.
Ich kann es ihnen ehrlich gesagt nicht verübeln, ein solches Verhalten habe ich in meiner gesamten Laufzeit
als Führungskraft nie erlebt gehabt. Da ich keine Führungskraft bin, sondern ein Legionär, konnte ich Duran auch nicht meine Trainingseinheiten aufzwingen, sondern nur anbieten.
Aber wenn er dies nicht wollte, dann hätte er einfach nicht erscheinen sollen.
Später am Abend ging ich auch auf ihn zu und konfrontierte ihn in einem Gespräch bezüglich seines Verhaltens.
Doch auch da hatte er sich äußerst kindisch verhalten und ich gab es schließlich auf, ihm zu erklären was denn an seinem Verhalten so schlecht war.
Meine Güte, ich wusste garnicht wie ich Reagieren sollte, als Duran dieses Verhalten aufzeigte.
Ich war es nicht gewohnt dass jemand überhaupt keinen Respekt vor mir hatte.
In Lumbridge da habe ich mir als Offizier den Respekt verdient gehabt.
Und selbst nachdem ich degradiert wurde, hatten die Gardisten noch so viel Respekt vor mir gehabt,
dass sie mich ihre Trainings haben leiten lassen.
Aber daran liegt es glaube ich nicht.
Es liegt wahrscheinlich viel mehr daran, dass ich mich verstelle um gesittet rüber zu kommen.
Das ist alles nur Schauspielerei und ich glaube Duran hat es gemerkt gehabt.
Ich darf mich nicht verstellen, aber ich darf auch nicht falsch rüber kommen.
Ich muss meinen Problemen auf den Grund gehen.
Was ist es also, was mich so aggressiv macht ?
Vielleicht die Tatsache, dass ich bestraft dafür wurde, obwohl ich nur gutes im Sinn hatte?
Oder dass ich von meinem Fürsten ermordet wurde, weil ich ihm nicht alles von meinen Taten erzählte?
Oder dass ich von Keal fortgeschickt wurde, obwohl ich Lumbridge aufgebaut hatte und es schützen wollte?
Vielleicht liegt es ja an all diesen Dingen.
Dass radikale Handeln, welches ich von sir Gohan gelernt hatte, als ich degradiert wurde...
Gohan hat ein Fehler gemacht und ich darf nicht so sein wie er.
Der Fürst hat gehandelt ohne auf die meine Seite zusehen, sondern nur das was er von Außerhalb hörte.
Das war sein Fehler, er hat einen loyalen Offizier selbst getötet, das war dumm von ihm.
Keal hat mehr aus Wut über meine Unsittigkeit gehandelt, als dass er an die Vorteile gedacht hatte.
Ich darf die Fehler der anderen nicht selber tun, ich muss aus ihnen lernen.
Das ist die einzigst logische Schlussfolgerung!