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 Die Heldenreise

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Arwel

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Rs-Name : Guhl
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Die Heldenreise Empty
BeitragThema: Die Heldenreise   Die Heldenreise EmptySa Nov 23 2013, 18:28

Wenn ihr die Regeln etwas genauer gelesen habt, werdet ihr fest stellen, dass euer "Haupt-Charackter" einen Literarischen Helden dar stellt. Der "Heros" (Held) ist in der Literatur und insbesondere in der Heldenreise die wichtigste Figur.

Der Held stellt auch so gut wie immer den Protagonisten. Also den, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wird. Es können in einer Geschichte durchaus, weitere Heldenfiguren vor kommen, wobei das Haupt-Augenmerk auf einer bestimmten liegt.
Auch können andere Nebencharacktere wenn es sich für ein Kapitel im Buch eignet, Zweitweise zu Protagonisten werden.

Ich will euch nun hier die "Reise des Helden" vorstellen. Also der Weg auf dem aus einem einfachen Bauerssohn ein Drachenreiter wird. Oder besser: Der Weg der aus dem Farmer Burschen Luke Skywalker, den Jedi-Ritter Luke Skywalker macht.

Ein jeder Held muss um zum Helden zu werden, eben jene immer gleich bleibende Reise durchlaufen. Ich werde das ganze am Beispiel von Star Wars erklären. Denn den Film kennt wirklich fast jeder und er ist außerdem auf Campells Forschungen, dem Buch: "Der Heros in Tausend Gestalten" aufgebaut.

Denkt jedoch bitte nicht, dass die Heldenreise ein festgefahrenes Muster ist! Mann kann mit ihr auch Experimentieren, Sachen kürzen, oder in die Länge strecken und hin und wieder Einzelne Stationen der Reise durch einander werfen.

Bevor ich jedoch die Reise selbst vorstelle, stelle ich euch, die Figuren-Typen die es gibt vor und erkläre sie an Beispielen.
Der Held trifft auf seiner Reise immer auf Verbündete und Gegenspieler. Manche sind gleich als solches zu erkennen, andere Kristallisieren sich erst später klar heraus. Achtung diese Figuren Typen, sind MEINE freie Interpretation davon. Auch sind nicht alle aufgeführt. Ich habe Beispielsweise den "Wächter" und den "Schatten" aus Campells Forschungen weg gelassen.

- Der Held
Wie oben schon erklärt wurde ist der Literarische Held die wichtigste Figur. Es ist seine Reise - die Entstehungs Geschichte eines Helden. Diese Figur kann so gut wie nicht sterben. Sofern sie nicht wiedererweckt wird, oder mann zu einem Spinn Off im nächsten Buch übergeht. Held und Heldenreise sind aber so mit einander verflochten, dass ich ihn nur anhand der Reise erklären kann. Alles andere über ihn habe ich oben schon vorweg genommen.


- Der Mentor
Obwi Wan Kenobi. Das wäre der Mentor von Luke Skywalker. Der Mentor ist derjenige der dem Helden etwas beibringt, also beinahe immer eine ältere und Erfahrenere Person. Oft opfert sich die Figur des Mentors auch für den Helden. Wie bei Star Wars Episode Vier, dem Tod von Obi Wan. Aber auch andere Characktere können Zeitweise eine Mentoren Funktion erhalten. Um beim Star Wars Beispiel zu bleiben: Han Solo. Diese Figur ist auch eine Heldenfigur, steht aber nicht im Zentrum der Handlung. Die Heldenreise erzählt immer die Geschichte EINES Helden. Aber es können mehrere Helden drin vor kommen, die alle ihre eigene Heldenreise verfolgen und sich dabei bei anderen Stationen der Heldenreise befinden.

Im Rollenspiel:
Im Rollenspiel wäre so eine Figur ein Lehrer. Als zum Beispiel euer Ausbilder für Magie. Aber auch andere Figuren von denen eure Rolle etwas lernt, können zeitweise eine Mentoren_Funktion übernehmen.


- Der Trickser
Benutzt lieber das Köpfchen als Muskelkraft. Der Trickser ist eine Figur die seine Feinde zum Narren hält und durch list überwundet als durch stärke. Ein gutes Beispiel wäre auch hier wieder Han Solo. Jede Heldenfigur kann auch Aspekte des Tricksers beinhalten muss aber nicht. Ein anderes Beispiel wäre Loki aus der nordischen Mythologie. Im kurzen: Es ist eine Figur die andere aus trickst. Wie alle die in der Empyrischen Zitadelle waren wissen: Sliske ist ein Trickser und was für einer!

Im Rollenspiel:
Es braucht einiges an Intelligenz um eine Trickser Rolle erfolgreich um zu setzen. Auch braucht es von den anderen gutes Rollenspiel, dass man so die Rolle sinnvoll einsetzen kann. In wie weit es mit dem Aus tricksen klappt hängt natürlich von den anderen Rollenspielern ab und wie gut diese zwischen OOC und IC differenzieren können.


- Der Formwandler
Diese Figur steht zwischen Zwei Welten. Zwischen Gut und Böse. Formwandler sind hin und her gerissen, und sorgen in einer Geschichte oft für sehr viel Spannung. Man weiß nie auf welcher Seite sie nun wirklich stehen. Um ein Beispiel zu nennen: Gollum aus dem Herr der Ringe. Er hasst und liebt den Ring. Will ihn Besitzen aber auch ihn vernichten. Natürlich sind die meisten Formwandler nicht solche kleinen Knilche. Das älteste Beispiel für einen Formwandler im warsten Sinne des Wortes: Dr. Jekyll und Mr. Hide. Der Formwandler ist Zwiegespalten, mal hilft er dem Helden mal ist er Gegner des Helden. Wie Gollum der die Hobbits nach Mordor führt, aber auch sie später angreift und der Spinne ausliefert.

Im Rollenspiel:
Diese Figur ist die unzuverlässigste und verfolgt mit Sicherheit immer eigene Pläne. Mal auf der guten, mal auf der Bösen Seite, bei den Formwandlern weiß man nie woran man ist. Mit an Sicherheit  grenzender Wahrscheinlichkeit sorgen sie aber immer für Spannung.


- Der Herold
Der Herold ist der der die Nachricht an den Helden übermittelt. Also auch meistens der "Ruf ins Abenteuer". Zurück zum Star Wars Beispiel: Durch ein Hologramm, wird Prinzessin Leia zum Herold. Aber auch die Beiden Druiden R2D2 und C3PO sind Herolde. Die Rolle des Herold ist also Informations_Übermittlung.

Im Rollenspiel:
Selber zum Herold zu werden ist nicht besonders schwer. Informationen zu finden die eine andere Figur dazu bringen etwas zu tun dadurch schon etwas mehr. Zum Herold kann man entweder zufällig werden oder absichtlich, wenn man Informationen erhalten hat die mann ab eine bestimme Person weitergibt. Der Herold ist aber selten eine Konstant wichtige Figur sondern tauch hier und da mal mit wichtigen Informationen auf. Es gibt sehr selten Rollen die wirklich dauerhaft Herolde sind.


- Der Feind
Nennen wir die Sache beim Namen. Ein Feind ist ein Feind. Aus irgend einem Grund hat er etwas gegen dich Persönlich. Er ist kein Einfacher Räuber. Das wäre ein Gegner, aber kein Feind. Nein ein Feind hat es auf dich abgesehen. In der Literatur sind das also alle Personen die es auf den Helden abgesehen haben. Hier gibt es nicht viel mehr zu erklären. Für den Helden ist der Feind ein Hindernis das es zu überwinden gilt.

Im Rollenspiel:
Wer nun wirklich ein Feind ist und wer nicht, klärt sich oft sehr schnell. Wenn zwei Fraktionen gegen einander Krieg führen, ist die jeweils andere der Feind. Aber auch wenn jemand anders euer Feind ist, vermeidet es so gut es geht einen Feind zu töten. Dann wäre das RP nämlich um eine Rolle ärmer.


- Nebenfiguren
Ah genau, dieses Wort habt ihr schon mal gehört. Es wurde auf die anderen Rollen in eurem Kader verwendet. Nebenfiguren in der Literatur haben EIN Ziel. Das Problem des Helden zu vergrößern. Ob es nun Verbündete/Freunde sind die dem Helden tapfer zur Seite stehen oder die dunklen Häscher des Bösen die es auf den Helden abgesehen haben, ist gleich. Auch ein Händler der nur in einem Kapitel vorkommt und etwas verkauft, dabei aber genug Charackterisiert wird, ist ein Nebencharackter-Status ein zu räumen.

Im Rollenspiel:
Ich erklär das mal ganz einfach. Nehmt einfach mal an Philotes und Thanatos wären Heldenfiguren. Träfen sich jetzt nur die Beiden gäbe das zwar ein Episches Duell,... aber das wärs auch schon. So aber nun sind alle Anhänger von Philotes Nebenfiguren. Als Seuchen-Untoten von Thantos auch. Jetzt ziehen beide gegen einander in den Krieg und volia. Ein vergrößertes Problem. Statt eines/mehrere Duelle gleich ganze Schlachten die das Schicksal Gielinors bestimmen. Das war übrigens ein Beispiel die beiden haben sich in der Vergangenheit nie getroffen.


- Statisten
Ein Statist ist das was die meisten Rollenspieler Ignoranter Weise als "NPC" betiteln. Also Characktere mit so gut wie nicht Individualisiert werden. Sie sind völlig frei austauschbar. Gesichtlose Soldaten wie man will. Das Beste beispiel liefert wieder mal Star Wars. Die Sturmtruppen so Gesichtlos wie sie sind, sind nur Statisten. Für die Geschichte ist völlig egal wie viele von diesen fallen. Natürlich müssen Statisten nicht immer Soldaten sein. Statisten haben ihre Berechtigung da zu sein, nämlich auch wieder um das Problem des Helden zu vergrößern.

Im Rollenspiel:
Nun ihr erinnert euch vielleicht an die Schlacht von Varrock oder an die in Lmbridge. Sie Soldaten dort waren nichts weiter als Gesichtlose Statisten. Einer mehr oder weniger Macht keinen Unterschied. Die "Helden"-Figuren oder wären im dem Fall die Legionäre gewesen.  Die Legionäre wären nur Nebenfiguren für L von Badens Eroberung gewesen. Das kommt nun ganz auf den Blickwinkel an. Der andere "Held" wäre die Figur des Anführers der Truppen in Varrockt gewesen.


- Der Antagonist
Ah wir wissen ja was der Protagonist ist. Nun da gibts natürlich auch noch einen. Den Antagonisten. Der Antagonist ist der Gegenspieler des Helden, und nicht zuletzt auch der "Letzte Boss" oder der Oberbösewicht des ganzen. Für Luke Skywalker war der Imperator der Antagonist. Für Harry Potter Voldemort,... ihr seht schon worauf ich hinaus will.

Im Rollenspiel:
Ihr erlebt die Handlung durch eure Rolle. Also ist eure Rolle, euer "Protagonist." Den ihr bekommt die Ereignisse ausschließlich aus seiner warte mit. Wer euer Antagonist ist, hängt also immer von eurer Rolle ab. Für sämtliche Asgarnen wäre also L von Baden der Antagonist.


Die Heldenreise:
Diese gibt es tausendfach wiedergegeben. Ich poste hier einen Link, da meine freie Interpretation hier fehl am Platz wäre. Die Figuren-Typen musste ich erklären, und zwar auch so wie man sie aufs Rollenspiel umlegen kann.
Doch hier haltet euch bitte Schlicht und einfach an die Meister. Die Stationen nach Campell:

Wikipedia schrieb:
- Ruf: Erfahrung eines Mangels oder plötzliches Erscheinen einer Aufgabe
- Weigerung: Der Held zögert, dem Ruf zu folgen, beispielsweise, weil es gilt, Sicherheiten aufzugeben.
- Aufbruch: Er überwindet sein Zögern und macht sich auf die Reise.
- Auftreten von Problemen, die als Prüfungen interpretiert werden können
- Übernatürliche Hilfe: Der Held trifft unerwartet auf einen oder mehrere Mentoren.
- Die erste Schwelle: Schwere Prüfungen, Kampf mit dem Drachen etc., der sich als Kampf gegen die eigenen inneren -  -- Widerstände und Illusionen erweisen kann.
- Fortschreitende Probleme und Prüfungen, übernatürliche Hilfe.
- Initiation und Transformation des Helden: Empfang oder Raub eines Elixiers oder Schatzes, der die Welt des Alltags, aus der der Held aufgebrochen ist, retten könnte. Dieser Schatz kann in einer inneren Erfahrung bestehen, die durch einen äußerlichen Gegenstand symbolisiert wird.
- Verweigerung der Rückkehr: Der Held zögert in die Welt des Alltags zurückzukehren.
- Verlassen der Unterwelt: Der Held wird durch innere Beweggründe oder äußeren Zwang zur Rückkehr bewegt, die sich in einem magischen Flug oder durch Flucht vor negativen Kräften vollzieht.
- Rückkehr: Der Held überschreitet die Schwelle zur Alltagswelt, aus der er ursprünglich aufgebrochen war. Er trifft auf Unglauben oder Unverständnis, und muss das auf der Heldenreise Gefundene oder Errungene in das Alltagsleben integrieren. (Im Märchen: Das Gold, das plötzlich zur Asche wird)
- Herr der zwei Welten: Der Heros vereint Alltagsleben mit seinem neugefundenen Wissen, und lässt somit die Gesellschaft an seiner Entdeckung teilhabe
Ich hoffe dies wird euch bei der Kreation/Auslebung/Weiterentwicklung eures eigenen Rollenspiel-Charackters helfen.

Kommentare jedweder Form sind erwünscht.

MfG
Soul
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