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 Die Lykanthropie

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Vunian

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Die Lykanthropie Empty
BeitragThema: Die Lykanthropie   Die Lykanthropie EmptySo Dez 28 2014, 19:51

*In der Bibliothek von Varrock befindet sich ein offensichtlich sehr altes, jedoch selten gelesenes Buch*


1. Vorwort:
Dieses Buch handelt von einer Art von Kreatur, die schon lange nicht mehr in Gielinor gesehen wurde und von den meisten als ausgestorben erachtet wird. Es handelt von einem Fluch, beinahe so alt wie die Götter, die diese Welt erschufen, der friedliche Menschen in brutale Bestien voller Mordlust und ohne menschliche Emotionen verwandelt.
Deshalb sollen all diejenigen die vorhaben, dieses Buch zu lesen, hiermit gewarnt sein. Wer durch diese Seiten geblättert hat, wird die Welt mit anderen Augen sehen. Jeder beliebige Abdruck einer Pfote wirkt plötzlich verdächtig, jedes nächtliche Heulen erinnert an tiefes Donnergrollen.
Wer also weise ist, der legt dieses Buch nun beiseite. Wer jedoch ein Tor ist, oder aber sich durch schreckliche Umstände dazu gezwungen sieht, seinen Inhalt zu ergründen, der möge sich darauf gefasst machen, Bekanntschaft zu machen mit einer der fürchterlichsten Begebenheiten auf dieser Erde – der Lykanthropie.

2. Was ist ein Werwolf?
Ein Werwolf ist, kurz ausgedrückt, ein Wesen (der aktuelle wissenschaftliche Stand legt nahe, dass nur Mitglieder von intelligenten Rassen, wie etwa Menschen, Elfen oder Zwerge, betroffen sind), welches von einer grauenhaften Krankheit, die man allgemein als Lykanthropie kennt, befallen wurde.
Vom Zeitpunkt seiner Ansteckung mit besagter Krankheit bis zu seiner Heilung oder seinem Tod ist der Betroffene dazu verurteilt, sich in jeder Vollmondnacht in ein wölfisches Wesen zu verwandeln, das er mit seinem eigenen Willen kaum zu bändigen vermag. Erst die Strahlen der aufgehenden Sonne geben ihm seine wahre Gestalt zurück.
Während normalen Nächten und untertags wird der Kranke von seiner Lykanthropie nicht weiter beeinflusst. Auffällig ist jedoch, dass er sich an das, was er während seiner monatlichen Verwandlung als Werwolf durchlebte, gar nicht oder nur in Bruchstücken erinnern kann.

3. Woher stammt die Lykanthropie?
Die Lykanthropie kann aufgrund der Art ihrer Übertragung (auf die im nächsten Kapitel weiter eingegangen wird) durchaus als Krankheit angesehen werden. Jedoch gilt es in Fachkreisen als deutlich wahrscheinlicher, dass sie als Fluch ihre Anfänge fand.
Wer diesen Fluch gewirkt haben mag oder woher genau er stammt ist heute nicht mehr feststellbar. Klar ist jedoch, dass seine Geschichte weiter zurück reicht als die moderne Geschichtsschreibung – vielleicht um viele Jahrtausende.
Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen über die Lykanthropie können an den Felsen im Steinkreis von Taverley gefunden werden. Hierbei handelt es sich zwar um primitive Darstellungen ohne weiterführende schriftliche Erklärungen, doch die Hinweise lassen keine Zweifel zu.

4. Wie wird man zum Werwolf?
Die Lykanthropie ist sehr leicht übertragbar. Alles was dafür benötigt wird ist der Biss eines Werwolfes (in seiner Wolfsgestalt wohlgemerkt – Bisse außerhalb von Vollmondnächten sind absolut ungefährlich), der die Adern verletzt. Hierbei ist wichtig, dass genug wölfischer Speichel in den Blutkreislauf des Opfers gerät, um eine Infektion zu erzielen.
Ist ein Wesen erst einmal befallen, so macht es meist eine meist ungefähr einwöchige Krankheitsphase durch, geprägt von Fieber, Erbrechen und anderen körperlichen Unannehmlichkeiten. Diese Symptome klingen jedoch nach spätestens neun Tagen wieder ab und das Opfer erholt sich – zu diesem Zeitpunkt hat sich der Virus der Lykanthropie in ihm festgesetzt und in der nächsten Vollmondnacht kommt es zu seiner Verwandlung.
Interessant ist jedoch, dass manche Persönlichkeiten (ungefähr fünfzig Prozent, unabhängig von Rasse, Alter oder Geschlecht) gegen diese Krankheit immun zu sein scheinen. Eine Regelmäßigkeit konnte hier noch nicht festgestellt werden, was leider auch der Entwicklung eines wirksamen Impfstoffes im Wege steht.
Diese Tatsache, sowie drei weitere Umstände, sorgen dafür, dass die Lykanthropie zum heutigen Tage wohl ausgestorben zu sein scheint. Erstens, die massive Jagd auf Werwölfe, die vor knapp zweihundert Jahren fast allen Exemplaren ihrer Art das Leben kostete. Zweitens, die Tatsache, dass Werwölfe nicht darauf aus sind, andere mit ihrer Krankheit anzustecken. Vielmehr geht es ihnen darum, ihre Opfer zu töten und zu fressen. Wer also von einem Werwolf angefallen wird, der wird zumeist auch getötet und die wenigsten kommen mit nichts weiter als einer infektiösen Fleischwunde davon. Drittens, die Symptome der beginnenden Lykanthropie waren früher, als sie noch deutlich verbreiteter war, allgemein bekannt. So wurden viele angesteckte Wesen noch während der ersten Woche nach ihrer Infektion zum Wohle aller entweder hingerichtet oder eingekerkert.

5. Wie verhalten sich Werwölfe?
Die Verwandlung zum Werwolf beginnt, sobald die Sonne am Abend eines Vollmondes untergegangen ist und endet, wenn ihre ersten Strahlen am nächsten Morgen den Himmel wieder erhellen.
In dieser Zeit irrt der Befallene wie wild umher, unfähig, Herr über seine Mordlust und seinen plötzlich auftretenden, unstillbaren Hunger nach rohem, lebendem Fleisch zu werden. Er wird vollständig von seinen Instinkten und seiner Gier geleitet und attackiert beinahe jedes Wesen, das seinen Weg kreuzt.
Nur andere Werwölfe bleiben von diesen Aggressionen für gewöhnlich ausgespart. Oft rotten sich sogar einige Exemplare zusammen, um gemeinsam auf Beutezug zu gehen. Der Anstoß hierbei erfolgt für gewöhnlich durch ein Alphamännchen, einen besonders starken und großen Werwolf, der durch sein lautes und tiefes Heulen ein Rudel zu sich ruft und dieses dann auch während der restlichen Nacht anführt.

6. Wie sehen Werwölfe aus?
Der Werwolf unterscheidet sich auch äußerlich in so manchen Punkten von normalen Wölfen. So ist er deutlich größer und muskulöser und erinnert ein wenig mehr an die menschliche Gestalt. Manche Exemplare wurden sogar dabei beobachtet, wie sie sich für einige Meter ausschließlich auf ihren Hinterbeinen fortbewegten.
Außerdem wurde berichtet, dass die Krallen und die Zähne eines Werwolfes so lang seien wie Dolche und dass seine Augen oft eine leuchtende Farbe besitzen, die sich von Mal zu Mal in ihrer Farbe unterscheidet.
Darüber hinaus sind Werwölfe im Besitz von außergewöhnlicher körperlicher Kraft und Schnelligkeit. So stellt ein gewöhnlicher Mensch für sie in den meisten Fällen eine leichte Beute dar. Jedoch wurde auch von Fällen berichtet, in denen es besonders guten Kämpfern oder Jägern gelang, ganz alleine einen Werwolf zu erlegen.

7. Wie kann man Werwölfen Einhalt gebieten?
Es gibt zwei Möglichkeiten, jemanden von der Lykanthropie zu befreien – entweder durch seinen Tod, oder seine Heilung.
Ersterer Idee steht natürlich die unglaubliche Kraft eines Werwolfes im Wege. Mit ausreichender Vorbereitung und der entsprechenden Ausrüstung ist das Erlegen eines Lykanthropen jedoch nicht gänzlich unmöglich. Wichtig ist hierbei, dass Silber ganz im Gegensatz zu anderen Metallen durch das struppige, dichte Fell eines Werwolfes zu dringen vermag wie ein Messer durch warme Butter. Die Ursache hierfür wurde zwar bis heute nicht geklärt, doch es ist bewiesen, dass Werwölfe auch ohne direkt damit in Berührung zu kommen eine natürliche Angst vor Gegenständen aus Silber zu besitzen und immer ihr Möglichstes geben, um Berührungen mit diesen zu vermeiden.
Die Heilung der Lykanthropie hingegen ist ein vollkommen anderes Thema. Auch heute noch ist kein wirksames Heilmittel gegen diese Krankheit bekannt, weshalb Werwölfe in der Vergangenheit ausschließlich durch ihre Ermordung dezimiert (und vermutlich gänzlich ausgelöscht) wurden.
Ein uraltes Gedicht ungeklärter Herkunft über ein Serum gegen die Lykanthropie möchte ich dem Leser jedoch trotzdem nicht vorenthalten – auch wenn es bisher noch niemandem gelungen zu sein scheint, aus diesen kryptischen Hinweisen tatsächlich ein anwendbares Mittel zu entwickeln:

Wird der Mensch zum Wolf ist die Hoffnung fast vorbei,
Doch Lösungen dafür gibt es trotzdem zwei:
Die erste setzt seinem Leben ein jähes Ende,
Aber die zweite führt zu einer glücklichen Wende.
Vier verschieden Stoffe gilt es hierbei zu vermischen:
Einen Schluck Wasser aus den Bergen, einen kalten, frischen.
Zwei Prisen Silber, zu feinem Pulver zermahlen,
Drei Blätter einer Blume, die heller als die Sonne strahlen.
Zuletzt hundert Tropfen Saft aus einem Ast so zart,
Doch wer kann sie nehmen, wessen Herz ist so hart?

_____________________
Liebe Grüße,
Vunian


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