Lady Artemis
Rasse (HC) : Elfe Rasse (NC) : Elfe Rs-Name : Artemis 0 Anzahl der Beiträge : 972 Anmeldedatum : 11.10.12 Ort : allgegenwärtig
| Thema: Ein Grimoire der Natur- und Elbenmagie Do Jun 05 2014, 22:49 | |
| Info: Dieses Buch ist Eigentum von Diana Cadarn, es beinhaltet ihre gesammelten Kenntnisse und Forschungen im Bereich der Natur- und Elbenmagie. Der Inhalt dieses Buches kann nur über Diana Cadarn im Spiel vermittelt werden. Es werden zukünftig immer wieder neue Passagen Auftauchen; ein Wirrwar aus Tagebucheinträgen, Abbildungen, Definitionen, Beobachtungen, etc. . _____________________________________________________________________________________________________________________________________________________ Das Buch der Natur- und Elbenmagie Malerei einer uralten Enaid. Nicht jedes Wesen verfügt über die Naturmagie: Es ist allein den Lebenden möglich, nicht Jenen, die unter den Lebenden wandeln. Andere, die sich von der geheiligten Anima Mundi, der Weltenseele abgewandt, und der Nekromantie zugewandt haben, verlieren ebenfalls ihre Bindung zu dieser. Mache Völker haben eine natürliche Begabung, andere hingegen eignen sich kaum, doch immer gibt es Individuen, die sich der Naturmagie als überaus mächtig erweisen. Doch was ist diese Naturmagie eigentlich? Wir alle sind ein Teil der Weltenseele, ein Funke haucht unseren Hüllen das Leben ein. Es ist ein kurzer Atemzug, den wir nehmen um unsere Lungen zu füllen, doch es ist ein langer Atemzug, der die Elemente in neuen Strukturen in die Umwelt gibt. Unsere Welt ist lebendig und ein jeder ist ein Teil von ihr. Erst, wenn ein Individuum diese Verbindung erkennt und den Weg zum Einklang einschlägt, kann es sich in die Gefilde der Naturmagie wagen. Vieles bleibt dem Auge verborgen, dem Ohr verschwiegen und den Sinnen vernebelt und dennoch ist es da. Es ist eine große Herausforderung die Ströme und Impulse zu interpretieren und die Elemente bis auf ihre kleinsten Strukturen zu verfolgen, doch es ist eine noch größere Herausforderung, jene Ströme und Impulse zu lenken, jene Strukturen neu zu fügen. Das wahre Geheimnis sind die Enaid, die Seelen. Sie sind es, die dem Anwender ihre Macht leihen und seine Sinne weiten. Es gibt nicht nur komplexe Enaid, nein, auch Tiere, Bäume und sogar Insekten sind unter ihnen. Manche Wälder besitzen eine einzigartige Wurzelstruktur im Erdreich, die sich an einem zentralen Punkt, dem Calon, trifft und an jenem Punkt über eine immense Mächtigkeit verfügt. Holunderbäume, Eiben und Eichen sind überaus starke Katalysatoren, solange sie in einem gesunden Zustand sind. Ein Calon kann man an den vielen Baumgeistern, den ältesten unter den Enaid, erkennen, die sich am Abend bis zum Morgengrauen in der Nähe des Calons tummeln. Verärgert man die Baumgeister, verliert man auch gleichzeitig seine Macht in ihrem Reich, bis sie einem wieder gut gesinnt sind. Versucht man ihnen zu Trotzen, können sie den unerwünschten Gast sogar mit Illusionszaubern belegen und ihn tagelang in die Irre führen. - Nyx, die Enaid des fremmenikschen Waldes:
Wer nun denkt, dass die Naturmagie kaum Gefahren birgt, der Irrt sich. Finstere Enaid hausen in alten Ruinen, an denen viel Blut vergossen wurde, sie sind niemandem gut gesinnt und werden versuchen jedem Leid anzufügen, der es wagt ihr Reich zu betreten. Die Wildnis, die giftige Einöde im Süden Isafdars, der Sumpf von Lumbridge und der Wald des Herrenhauses von Draynor sind die "Tywyll Calon" finsterer Enaid. Winter, 218 n.Seren, Kandarin
Fi máthair siarad: Mae er eich Illes chi i beido â lladd y gelyn yn yr achos yma.
- Übersetzung:
Meine Mutter sprach: Es ist besser, die Gegner nicht zu töten.
Leben ist kostbar, ich möchte es nicht verschwenden. Vater erzählt mir immerzu, dass ich keine Gnade zeigen darf. Er sagt, mein Feind würde das auch nicht tun. Doch ich kann es nicht, nein das Leben ist zu kostbar zu heilig, ich möchte es nicht verschwenden. Also wende ich mich meiner Mutter zu, sie ist sanft, rein und weise, so möchte ich nicht meinen Vater schimpfen, auch er ist weise, auch er ist rein, doch er ist ein Krieger und ich? Ich bin nicht dazu bestimmt, das spüre ich. Ich möchte so sein wie sie, rein, sanft... Cerys lehrte mich heute einen Zauber um mich zu verteidigen. Ich ziehe etwas Macht aus der Umgebung und leite sie weiter, die Enaid helfen mir dabei, sie folgen meinen Worten. ,,Gwthio!" Meine Hand wird von ihnen geführt. Sie streicht durch die Luft, wie über einen Schleier und schwenkt empor, sodass mein Handrücken sich gegen Cerys richtet. Sie wird rücklings durch die Luft gestoßen und landet auf dem weichen Graß. Ich soll den Zauber gegen jene Anwenden, die sich auf mich stürzen wollen, um genug Zeit zur Flucht zu gewinnen. Frühjahr, 218 n.Seren, Kandarin
Yr un un frém yw'r tarddiad a'r cyrchfan.
- Übersetzung:
Das Ziel und der Ursprung sind die selbe Wurzel.
Die Mandragora ist ein mystisches Gewächs. Jene, die der Magie mächtig sind können die Schreie dieser Wurzel hören, andere verfallen in den Wahnsinn, wenn sie der Nähe dieser Wurzel zu lange ausgesetzt sind. Sie kann für verschiedenste Tränke verwendet werden, Flüche beheben, aber auch Zutat für schreckliche Flüche werden. Ich arbeite an einem Trank, der den natürlichen Zustand eines jeden Körpers wiederherstellen kann, selbst wenn das Gewebe größtenteils zerstört wurde. Es wird sich gewiss eine Pflanzenkundige Priesterin finden, die mich bei diesem Vorhaben unterstützen wird. Ich habe heute auch einige praktische Zauber gelernt, so kann ich nun mit der Hilfe der Enaid Nebel schöpfen und ihn lichten, wenn ich mich im Verborgenen bewegen möchte, sie wischen sogar meine Spuren davon, verhüllen meinen Geruch. Ich werde eine Liste mit den Zaubern anfertigen, ehe ich noch den Überblick verliere. Trankanleitung: - Übersetzung:
Trank der Erlösung
Den Saft einer Mandragora vorsichtig durch kochen extrahieren. Mistelbeeren im Mörser zerstoßen und anschließend im Kessel bei mittlerer Flamme kochen. Nun die Frucht der Mohnblume pflücken, vorsichtig die Sporen aus der Hülle klopfen, in den Mörser geben. Öl in den Mörser geben und mit den Sporen der Mohnblume mischen. Alles in den Kessel geben und eine Stunde bei leichter Flamme kochen.
Der Trank muss drei Nächte ruhen!
1. Mandragora (eine Wurzel) 2. Misteln (handvoll Beeren) 3. Mohnblumen (eine ganze Blume) 4. Öl (halber Liter) Instrumente: Zink Kessel (klein), Mörser, Stößel, Kristall
Winter, 225 n.Seren, Kandarin
Mae pob pos ei datrys.
- Übersetzung:
Jedes Rätsel wird gelöst.
Es war mir kein leichtes, doch nach fast einem Jahrzehnt des Studiums habe ich endlich eine Formel gefunden. Ich habe dem Trunk etwas Mondblütenöl beigefügt und ihn zur Vollmondnacht gebraut, der Nacht in der die Bindung zwischen Zanaris und Gilienor am stärksten ist. Leider ist der Trank zu aufwendig, als dass man ihn in Massen herstellen könnte, denn die Mandragora braucht ein volles Jahr um reif genug zu sein. Ein kleiner Fehlschritt reicht, damit der Trank misslingt. Ich habe inzwischen viele Menschen und Elfen behandelt. Man lehrte mich meinen Geist in einen fremden Körper zu entsenden, um innere Wunden schneller zu erkennen. Es ist ein seltsames Gefühl, unangenehm. Ich spüre den Schmerz der anderen als wäre es mein eigener, selbst wenn ich die Bahnen lähme, die den Schmerz leiten. Das menschliche Herz gleicht dem der Elfen sehr, ja, selbst die Substanzen sind die selben. Es hat nur wenige Abweichungen von einem elfischen Herz, es verfettet leichter und Gifte wehrt es mühsamer ab. Reinigungsritual einer verfluchten Stätte:
1. Das Calon der Stätte muss aufgesucht werden (Vorsicht vor zornigen Enaid!) 2. Ein Bannkreis sollte um das Calon gezogen werden um ungestört das Ritual durchführen zu können 3. In die Rinde des Calons muss das entsprechende Siegel geritzt werden, anschließend müssen die rituellen Worte so lange wiederholt werden, bis der Geist in den Kern des Calons dringen kann 4. Die Verbindung zur Weltenseele muss neu gewoben werden (äußerste Konzentration, nimmt einige Tage und sämtliche Kraft in Anspruch) Versagt man, so kann es passieren, dass der Körper während dem Ritual abstirbt und die Korruption über die Stätte hinaus ausgeweitet wird. - ramponierter Notizzettel:
tân : erzeugt Feuer, nicht zu viel Macht in Feuer leiten. dwfr : füllt Gefäße mit Wasser, funktioniert nur sofern die benötigten Stoffe in der Umgebung sind. nifwyln : Luft wird mit Feuchtigkeit angereichert, erzeugt einen Nebel, Dichte variiert. torri : schneidet durch Objekte und Personen gwthio : schleudert Objekte und Personen golau : erzeugt kleine Lichsphäre drysu : Verwechslungszauber, manipuliert Gedächnis diarfogi : Entwaffnungszauber agor : öffnet Schlösser selio : versiegelt Objekte und Schlösser ffîn : Barriere pathew : Schlafzauber, muss mehrfach angewendet werden, lähmt zunächst di-boen: hemmt Schmerzen, Nervenbahnen werden gelähmt
Jedes Lebewesen hat ein eigenes "Muster", ein Geflecht aus Strömen und Energien, mit dem es sich mit der Weltenseele bindet. Es kann stehts passieren, dass man selbst die Bindung zur Weltenseele verliert und sie neu "weben" muss. Das Weben der Weltenseele ist nur dann möglich, wenn man die eigenen Höhen und Tiefen des Geistes kennt und versteht. Wer nicht im Gleichgewicht mit sich selbst ist, kann auch nicht im Gleichgewicht mit der Natur sein. Um die Verbindung neu weben zu können, muss sich der Naturmagier zunächst an einem Ort der Natur einfinden. Durch das Meditieren kann er sich von seinem Körper lösen und die Bindung zwischen Geist, Körper und Weltenseele erst weben. Hierbei darf der Körper unter keinen Umständen von seiner ursprünglichen Stelle bewegt werden. In diesem Fall könnte das die Bindung zwischen Geist und Körper dauerhaft schädigen. Herbst, 463 n.Seren, Kandarin
Mae rhai grisial porthladdoedd bywyd ynddo.
- Übersetzung:
Mancher Kristall birgt Leben in sich.
Ich habe es geschafft mein Muster in einen Kristall zu weben, jetzt kann ich den Kristall mit größeren Mengen Magica anreichern. Ich nenne diese Kristalle ,,Lagerstein", ein passender Name für ihre Aufgabe. Man kann ihnen die gespeicherte Macht entnehmen, doch der Kristall zerfällt bei diesem Prozess. Vielleicht finde ich einen Weg die Lebensdauer dieser Kristalle zu verlängern. Es fällt mir noch sehr schwer neue Kristalle zu züchten und zu beweben. - knittriger Zettel, Diana schrieb:
- Die Pilze von Zanaris
Die Pilze von Zanaris sind für ihre magischen Eigenschaften bekannt. Ein Ring aus diesen Pilzen ist mit nahezu unermesslichen Magiereserven angereichert, die es den Feen ermöglichen zwischen Welten zu reisen. Ich vermute stark, dass das verflochtene Myzell im Erdreich irgendeine besondere Bindung zur Weltenseele hat. Das Muster der Wurzeln ist sehr komplex, doch vielleicht gelingt es mir es zu reproduzieren. Ein Feenring nach Tarddiad, könnte vieles für mein Volk ändern. - Übersetzung:
Botenvogel rufen Manchmal muss man in Windeseile eine Botschaft an einen fernen Ort übermitteln. Der Botenvogel, ein Rabe, kann hierbei helfen. Ist ein Rabe in der Nähe, so reicht es, wenn man "Brân" ruft. Ist aber kein Rabe in der Nähe, so müssen die Winde die Worte weit genug Tragen, damit ein Rabe sie vernimmt. Nun streckt man den Arm aus, sodass der Rabe einen Platz zum landen findet. Der Rabe wird die Botschaft annehmen und wissen, wo sein Empfänger ihn erwarten wird. Die Worte, die den Raben aus der Ferne locken lauten: Du, der du schwarzes Gefieder trägst, der du den Himmel bewachst. Ich rufe dich! Komm, führ meine Kunde hinfort, die Winde sollen euch tragen! Denn du siehst sie alle und kennst ihren Ort. Frühjahr, 464 n.Seren, Kandarin
Atgofion yw ein meddiant mwyaf gwerthfawr.
- Übersetzung:
Erinnerungen sind unser wertvollstes Gut.
Die Disir, die ersten drei Enaid, erscheinen sehr selten. Manchmal hört man jahrhundertelang nichts mehr von ihnen, doch Heute sind sie uns erschienen. Cerys, Ffiona, Mutter und mir. Sie hatten die Gestallt von drei Frauen in grauen Roben, ihre Augen waren von tiefen Kaputzen verdeckt. Sie verkündeten eine Botschaft, doch ihre Lippen bewegten sich nicht. Ich höre ihre Stimmen noch klar in meinem Kopf, vielleicht sollte ich sie ihn einen Memoriam-Kristall speichern. Ein daumengroßer Kristall liegt zwischen den Seiten: - Flüstern des Memoriam-Kristalls:
Herbst, 482 n.Seren, Kandarin
Ffrindiau Gwisgo cadw gyda'i gilydd.
- Übersetzung:
Freunde halten stehts zusammen.
Ich habe einen Menschenjungen kennengelernt, er nennt sich Merlin. Ein überaus junger Mann und doch sehr machtvoll. Er bat mich ihm bei seinem Vorhaben zu helfen und ich willigte ein. Wir trafen uns am See, dort überreichte er mir das Schwert, welches ich verzauberte, damit es dem Drachenatem standhält. Wir werden später die Höhle eines Drachen aufsuchen, damit der Zauber vervollständigt werden kann. Merlin gab mir eine Seite seines Grimoires, auf der die Worte für das Ritual stehen. Es ist komisch, obwohl er meinen Namen kennt, nennt er mich ,,Dame des Sees". Winter, 482 n.Seren, Kandarin
Gorweddwch gwenwyn hyd yn oed y cariad cryfaf.
- Übersetzung:
Lügen vergiften selbst die stärkste Liebe.
Schmerz. Das ist es was ich heute Spüre. Ich habe ihm vertraut, ihm geglaubt, doch er hat mich belogen. Das Schwert ist nun in den Händen eines Herrschers, der meinem Volk nicht gut gesinnt ist. Ein letztes mal noch wollte er mich küssen, doch ich habe es nicht gewährt. Ich werde Merlin nicht wieder sehen, ihm nicht länger helfen... Den Memoriam-Kristall mit dem Spähzauber, den ich über die Hexe gelegt habe, werde ich ihm nicht geben. winziger Memoriam-Kristall: - Übersetzung (linke Seite):
Das Gift der Steinschlange lähmt seine Opfer am besten, wenn es mit Cryventa gemischt wird. Es versetzt das Gewebe in einen konservierten Zustand, der einer Versteinerung ähnelt. Betroffene Personen können sich tagelang nicht regen. Die Schlange nutzt ihr Gift um die Beute frisch und ungestört verzehren zu können. Eine Priesterin der Mutter kann den Beistand dieser Schlange rufen, um das Werk zu vollziehen. Sie muss dazu die Worte sprechen und einen Stein emporstrecken. Eine Steinschlage wird aus dem Stein schlüpfen, sobald er geworfen wird.
Text vor dem Schlangenmaul: Kalte Dienerin der Mutter, nutze deine Gabe, um den Feind zu lähmen. Denn ein Stein in einer starren Hand kann uns nicht treffen. Herbst, 495 n.Seren, Relleka
Mae'r fam yn rhoi ac yn cymryd, y toriadau cleddyf a'u gwarchod.
- Übersetzung:
Die Mutter nimmt und gibt, das Schwert schneidet und beschützt.
Die Menschen aus dem Norden sind viel genügsamer als die anderen ihres Volkes. Sie leben im Einklang mit der Natur, als Krieger, die nur das nehmen was sie brauchen und stehts weiterziehen. Ihre Spuren können sie vor den Augen anderer Menschen verwischen, doch meinen Brüdern und Schwestern bleiben sie nicht verborgen. Sie nannten uns zunächst Fremdler, doch nach nur kurzer Zeit hießen sie uns als ihre Gäste willkommen. Unser Volk scheint sie zu faszinieren, Freya hat sich sogar mit einem dieser Nordmänner eingelassen, obwohl ich sie vor den Menschen gewarnt habe. Man kann ihnen nicht trauen, das hat mich Merlin gelehrt. Gestern hat sie eine Steinschlage beschworen um einige Banditen auszuschalten. Ich billige diese Art von Zaubern nicht dennoch muss ich sie Studieren. - Übersetzung:
Erweckung der Urkrieger
Dieser Zauber weckt die legendären Wächter des Waldes. Wird er genutzt, so erwachen Bäume zum Leben und bilden sich zu sieben mächtigen Ent. Dieser Zauber erforder sämtliche Kraft, also sollte er nur zur Not gesprochen werden.
Text unter der Zeichnung:Wacht auf ihr sieben Krieger der Uhrzeit. Folgt den Worten jener, die euch befreit. Eure schweren Glieder sollt ihr heben und die Erden werden beben. Alle Wesen werden eins, bringt dem Feind Tod und Leid.
Winter, 503 n.Seren, Relleka
Weithiau, dim ond athofion yn aros.
- Übersetzung:
Manchmal bleiben nur die Erinnerungen.
Die Fremmenik sind mir ans Herz gewachsen. Wir wandern schon nun seit acht Jahren mit ihnen in den nördlichen Landen, Freya heißt nun Freya Jalborg. Die anderen sprechen nicht mehr mit ihr, weil sie einen Halbling in die Welt gesetzt hat. Man hat sie aus unserem Volk für diese Blutsschande verstoßen. Mir gefällt diese Haltung nicht, die Menschen sind nicht alle gleich. Sie sind uns eine ebenbürtige Rasse, doch diese Gedanken sollte ich besser nicht laut äußern. Llyod predigt mir ständig, dass wir die wahren Elfen sind, jene, die in dieser Welt geboren wurden, würden nicht von reinem Blut sein. Sie würden nicht unsere Bräuche kennen... dabei kann ich mich selbst nicht mehr an Tarddiad erinnern. Ich war noch sehr jung, als Seren uns in diese Welt führte. Ich erinnere mich nur an die Lichtung mit den vielen Schmetterlingen, dort wo Lleuddad mich Traf, mein treuer Wolf. Viele male bin ich mit ihm durch die Wälder geritten und mich an sein silbernes Fell geschmiegt. Doch auch Lleuddad war sterblich, wie die Menschen und so verließ er mich nach einigen Jahrzehnten. Memoriam Kristall Tarddiad: Eine Korrupte Seite, die mit einem Bannsiegel versehen wurde: - Übersetzung:
Zorn der Priesterinnen
Gefühle können auf den Geist und auf den Körper verschiedene Wirkungen haben. Sie werden durch die Ausschüttung verschiedener Stoffe hervorgerufen, als Reaktion auf eine Begebenheit. Es gibt Zauber, die mit den Gefühlen spielen, dem Feind unermessliche Angst und Qualen bereiten und es ermöglichen seinen Körper zu steuern.Man kann ihn so lenken, dass der Feind sich selbst Knochen bricht indem seine Muskeln mit Schmerzen gelenkt werden und ihn zwingen die Gelenke zu krümmen. Heiler haben eine größere Kenntnis über den Körper, sie können diesen Zauber fast bis zur Perfektion beherrschen. Der Feind wird in ihren Händen zu einer Puppe.
- Übersetzung:
Trank der Jugend
Dieser Trank wird sehr aufwendig gebraut und bedarf seltener Zutaten. Es ist ein Heilmittel gegen die Fäulnis des Fleisches, die bei einigen Völkern auf natürliche Weise im Alter eintritt. Nach jeder Anwendung erstrafft selbst das fauligste Fleisch wieder in jugendlicher Blüte, doch der Körper muss ausreichend genährt sein. Das Gebräu besteht aus einer Mischung von den Nimmerlichtbeeren und Mondblütenöl, dem Gift einer Giftnatter und dem Herz eines Raben. In einem kleinen Kessel muss ein halber Liter Wasser bei einer großen Flamme erhitzt werden. Nun wird eine Handvoll der Beeren in den Kessel gegeben und eine Minute gekocht. Jetzt muss eine ganze Phiole des Giftnatterngifts in den Kessel während dem Rühren gegossen werden und sofort darauf das Mondblütenöl folgen. Anschließend lässt man das Gebräu bei kleiner Flamme für etwa eine Stunde ruhen und gibt das Rabenherz in den Kessel. Nach etwa einem Tag sollte das Herz gänzlich zersetzt sein und die Mischung neutralisieren. Der Trank kann nun auf der Haut aufgetragen werden.
- Übersetzung:
Die alte Schrift
Vor einigen Jahrtausenden nutzen die ersten unseres Volkes eine Schrift, die den meisten heute nicht bekannt ist. Das Wissen über die Magie aus jener Zeit geriet im Laufe der Jahre in Vergessenheit und so ist nur wenig über unsere Ursprünge bekannt. Die Ahnenschrift spricht von einer Göttin, die auf Tarddiad die großen Bäume schuf, die wir beheimateten. Ihre Macht war es, die all das Leben auf unserer Heimat schuf und ihre Macht ist es, die es wieder nehmen kann. Ich erinnere mich an eine Inschrift auf dem Monoliten im verlassenen Wald von Nemeth. Jetzt, mit all diesem Wissen, ist es mir vielleicht möglich, mehr über diese Göttin und ihre Macht zu erfahren. Herbst, 525 n.Seren, Relleka
Mae'r noson yn cynnal llawer o beryglon, ond mae'r tywyllwch yn y calonnau yn dod â marwolaeth.
- Übersetzung:
Die Nacht birgt viele Gefahren, doch die Finsternis in den Herzen birgt den Tod.
Die Neuigkeiten aus Kandarin sind beunruhigend. Immer wieder hört man von aufständischen Menschen, Fanatikern, die ihren Glauben an die jungen Götter mit Gewalt den anderen erzwingen wollen. Hier in Relleka bekommen wir nur wenig von den Glaubenskriegen der Menschen mit, doch hin und wieder ziehen Horden Saradomins aus dem Südöstlichen Gebiet in den Norden, um die Fremmenik zu "bekehren". Freya und die anderen haben vorgeschlagen, dass wir um Relleka eine Barriere errichten. Die Fremmenik tolerieren runenlose Magie, deshalb werden sie es uns gestatten. Der abgespaltene Stamm auf der Mondinsel ist noch immer mit den anderen Stämmen im Krieg. - Übersetzung:
Sterne, Himmelskörper und ihre Bedeutung
Die Ausrichtung der Sterne und Himmelskörper nimmt einen großen Einfluss auf die magischen Ströme, die durch das Universum auf die verschiedenen Ebenen gelangen. Wie der Mond die Gezeiten bestimmt, bestimmt auch die Lage eines Himmelskörpers zu den Sternen den Magiefluss. Verbirgt sich der Oreon hinter Abbinah und vor Kethsi der Zentaur, so herrscht auf Gielinor eine magische Ebbe. Steht jedoch Tardiadd vor Lyra und Zanaris vor Ursa, so kann es bei Vollmond zu einer magischen Flut der himmlischen Ströme kommen. Es ist also von bedeutender Wichtigkeit, dass die Riten zu abgestimmten Zeitpunkten abgehalten werden, damit die magischen Ströme genug Macht liefern können.
- Übersetzung:
Der unscheinbare Ausdehnungszauber
Besonders für Reisende ist dieser Zauber eine große Bereicherung, denn mit seiner Hilfe können viele Gegenstände in einem kleinen Beutel transportiert werden. Der Zauber benötigt zwei physische Objekte an die er sich binden kann. Die Nutzung eines Beutels und einer großen Truhe eignet sich hierbei am idealsten. Zunächst wird der Beutel mit etwas Magie verwoben. Dieser Prozess beansprucht je nach größe des Beutels sehr viel Zeit, denn die Magie muss durch jede vorhandene Faser des Stoffes fließen und eine Verbindung eingehen. Nun wird der Magie eine Aufgabe und ein Muster zugewiesen. Dieses Muster muss auf die Truhe übertragen werden. Es ist wichtig, dass das Muster nicht im Geringsten von dem Ursprungsmuster abweicht. Die Truhe muss durchgängig mit Magie versorgt werden, da die Truhe jedoch meist tief im Erdboden versteckt und außerhalb der Reichweite liegt, muss ein Kristall in seinen Deckel eingelassen werden, der seiner Umgebung einen kleinen Teil der Magie entzieht und in die Truhe leitet. Die Herstellung eines solchen Kristalls ist nur für erfahrene Stimmen möglich, deshalb empfiehlt es sich ihn käuflich zu erwerben. Auch der Beutel muss mit Magie versorgt werden, allerdings reicht eine geringe Menge bei der Benutzung schon aus.
- Übersetzung:
Freya Gymrith von den Cadarn ist die Entdeckerin der Lagersteine. Als eine der begabtesten Stimmen und Zauberin entwickelte sie eine Methode große Magievorräte dauerhaft in Kristallen zu speichern. Die Herstellung dieser Kristalle erfordert je nach Größe und Kapazität einige Monde. Ist ein Lagerstein aufgebraucht, so färbt sich der Kristall schwarz. Die Anwendung von Lagersteinen ist überaus gefährlich und muss deshalb vernünftig gehandhabt werden. Entzieht man einem Lagerstein zu schnell Macht oder überfüllt man ihn, so explodiert er und kann in einigen Fällen ganze Landstriche zerstören.
- Übersetzung:
Heilmagie und ihre Anwendung
Der Heilungsprozess unterscheidet sich von Person und Volk in seiner Schnelligkeit und verläuft immer am besten, wenn der Körper ohne äußere Eingriffe heilt. Hin und wieder ist es jedoch erforderlich, dass Magie angewendet werden muss, um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Diese Art von Eingriffen müssen nach strenger Routine und mit größte Achtsamkeit durchgeführt werden. Es setzt auch voraus, dass der Anwender dieser Art von Magie ausreichende Kenntnisse über die Anatomie komplexer Lebensformen besitzt und genügend Magievorräte zur Verfügung hat. Zunächst muss der Heiler die Abnormalitäten, also Wunden oder Fremdkörper, lokalisieren. Dazu entsendet der Heiler seinen Geist in den betroffenen Körper. Dies kann nur geschehen, wenn der Betroffene der Präsenz des Heilers Einlass gewährt. Nun können je nach Schwere die Nervenbahnen um die Wunde blockiert werden, sodass der Schmerz während dem Eingriff gehemmt wird. Dieser Schritt darf auf keinen Fall bei Behandlungen der Wirbelsäule oder des Kopfes eingeleitet werden, da das unvorhersehbare Schäden verursachen könnte. Als nächstes wird etwas Magie in das wunde Gewebe geleitet, die den Heilprozess rasant beschleunigen wird. Dazu wird aus dem eigenen Körper Macht entzogen und in den betroffenen Körper gespeist. Während diesem Prozess ist der Körper des Heilers gefährdet, da das geistige Bewusstsein des Heilers keine Kenntnis über die eigenen Werte erfassen kann. Das wunde Gewebe des Betroffenen darf unter keinen Umständen vollständig geheilt werden, da dies sowohl dem Heiler als auch dem Patienten gesundheitlich schlecht bekommen würde. Sobald das Gewebe einen fortgeschrittenen Stadium der Heilung erreicht hat können noch zusätzlich die Hormondrüsen des Patienten angeregt werden, um den Heilungsprozess maximal zu beschleunigen, davon wird jedoch im Normalfall abgeraten. Einige Organschäden und Krankheiten bedürfen einer intensiveren Behandlung. Eingriffe am Auge sind ein gutes Beispiel. Das Auge hat einen komplexeren Aufbau als einfaches Muskelgewebe, deshalb muss der Heiler hierbei nicht nur Magie in das wunde Gewebe leiten, sondern auch den Heilprozess aktiv steuern. Würde der Heiler nur Magie in das beschädigte Auge leiten, so würde es sich bei der Heilung missbilden.
_____________________ Lady Artemis Ithell, Königin der Elfen (HC:)Lady Artemis Ithell (lebendig/inaktiv) Calisto (Mahjarrat) † Diana Cadarn Ebenherz (Elfe) Emilia La Rossa (Vampir) † Lady Morgana Tywyll (Mensch?) † Lady Katharina Petrova (Mensch) † Freya a Éire 0MP (Statistin: Mensch) Juliet Gwirduille (Rasse: Vampir) Lyria Drakor (unangemeldet Rasse: Myr ) † Катерина Петрова, Großherzogin der Hallowlands †
Zuletzt von Lady Artemis am Di Jan 20 2015, 13:16 bearbeitet; insgesamt 16-mal bearbeitet |
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