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 "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa

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Hardin Fawkes

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BeitragThema: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:27

ooC:

*öffnet den Einband des Buches und schreibt etwas in großer und gut lesbarer Schrift hinein*
Zitat :
Dieses Tagebuch ist Eigentum von Ernesto Scarpa, sollte irgendjemand dieses Buch finden bitte ich ihn darum es nicht zu lesen und mir unverzüglich zurück zu bringen, vielen Dank.
*blättert anschließend auf die erste leere Seite und beginnt mit seinem ersten Eintrag*

04.02.14
Heute habe ich beschlossen mir ein kleines Tagebuch anzulegen, um meine bisherigen und mir noch bevorstehenden Erlebnisse festzuhalten. Es ist nun schon eine ganze Weile her seit ich an Bord des Schiffs in Sarim gegangen bin und damit all meine Freunde, Bekannte und meine Tavernen zurück gelassen habe. Ich hoffe Emilia kümmert sich gut um die Taverne zur aufgehenden Sonne, ich frage mich was aus Emilia geworden sein könnte. Ich wünschte ich könnte ihr nocheinmal für all ihre Hilfe danken, ich verdanke ihr nichtnur meinen Erfolg, nein, sondern auch mein Leben. Ich habe soviele schreckliche Dinge erlebt, von der Zerstörung meiner beiden Tavernen, bis hin zu einer Entführung durch einen Psychopaten, ich kann heute immenoch die Narben in Hexenstern-Form auf meiner Brust sehen die mir dieser Irre eingeritzt hat, aber ich schweife ab.

Ohne all meine hilfsbereiten Freunde wäre ich verloren gewesen. Earendil hat mich vor dem Irren gerettet, Avemir hat mir beim Wiederaufbau der Taverne geholfen und Emilia hat mich vor dem Angriff der brennenden Legion gewarnt, mögen die Götter sie alle drei beschützen...

Genug in der Vergangenheit gelebt, ich bin nicht zum Träumen auf diese Insel gereist, sondern um mich zu erholen. ich sitze hier grade am Strand einer kleinen, kaum bewohnten Insel. Im Innern der Insel lebt ein kleiner Stamm Ureinwohner, sie sind recht nett, wenn man sie in ruhe lässt. Ab und zu bekomme ich besuch von einigen Damen des Stammes, sie reden nur wenige Worte unserer Sprache, aber durch Mimik und Gestik kann man sich ausgezeichnet mit ihnen unterhalten.

Der Grund für meinen Aufenthalt auf ausgerechnet dieser Insel ist, das es hier einige recht günstige Bungalows in Strandnähe gibt, sie sind nicht sehr luxuriös, aber mit allem ausgestattet um es zu ertragen, mehr brauche ich nicht. Meine Kleidung aus Seide habe ich abgelegt, ich trage seit geraumer Zeit ein einfaches Hemd und eine kurze Hose aus groben Stoff. Mein Kinn ziert ein recht stattlicher Bart, ich überlege immernoch ob ich ihn ganz abrasieren soll oder ob ich ihn einfach ein wenig frisiere. Meine Haare sind mittlerweile bis zu den Schulterblättern gewachsen, wenn ich wieder zurück nach Misthalin reise werde ich sie warscheinlich kürzen und wieder zu einem Knoten (mit Schleife) zusammenbinden wie damals.

Apropro Misthalin, ich werde noch eine ganze Weile hier auf der Insel verbringen bevor ich dorthin zurückkehre. Ich frage mich immernoch wie es dort nun aussehen könnte, als ich das Land verlassen hatte war es nur noch ein verkohlter Haufen Trümmer. Kurz vor meiner Abreise hörte ich das es pläne zum Wiederaufbau gibt, ob sie damit wohl schon erfolg gehabt haben? warscheinlich. und meine Taverne zum blauen Mond steht bestimmt auch schon längst, sie wartet nurnoch auf meine Rückkehr.

hm, ich rede ganz schön oft von meinen Tavernen merke ich gerade, warscheinlich weil ich seit dem Verlassen meines Elternhauses soviel Zeit für sie geopfert habe. Ich bin eben ein talentierter Tavernenwirt, deshalb habe ich bisher auch soviel Lob dafür bekommen. Sobald ich wieder zurück in Misthalin bin werde ich die Taverne wieder in Betrieb nehmen, ich habe auch bereits Ideen wie ich meinen Traum eines Tavernen-Monopols verwirklichen kann, aber noch sind es nur Ideen.

Ich schließe hiermit meinen ersten Eintrag. Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto Scarpa
*schließt das Tagebuch, legt es beiseite und schaut raus
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Hardin Fawkes

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:31

*schlägt, wärend er gelangweilt auf seinem Bett liegt, sein Tagebuch auf und beginnt erneut zu schreiben*

11.02.14
Tagebuch, seit einer geschlagenen Woche ist nichts interresantes passiert, ich habe immer den selben Tagesablauf. Aufstehen, mich am Strand waschen, frühstücken, schwimmen, Strandspaziergänge und so weiter. Die Ureinwohnerinnen haben sich auch seit einigen Tagen nichtmehr am Strand blicken lassen, ich frage mich wieso?

Nunja, warscheinlich haben sie ihre Gründe dafür, jedenfalls habe ich mir weitere Gedanken über meine Zukunft gemacht. All diese schlimmen Erlebnisse damals haben mir klar gemacht, das mein Vater unrecht hat, Probleme kann man nicht immer mit dem Verstand lösen, manchmal muss es eben doch mit einer Klinge geschehen. Sobald ich wieder von der Insel runter bin werde ich Unterricht im Schwertkampf nehmen. Ich hoffe bloß ich finde einen Lehrer, und wenn ja, sollte er nicht so wie Eradan sein. Eradans Training war die reinste Folter, auch wenn er es gut gemeint hat. Er hätte genauso gut die Aufgaben eines Folterknechts erfüllen können.
Bloß gut das ich nichtmehr bei den Templern bin, Earendil hat mich sowieso bloß angelogen.

Da ich bereits alles erzählt habe, schließe ich hiermit wieder meinen Eintrag.
Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schlägt das Buch zu, legt es auf seinen kleinen Nachttisch und starrt zur Decke*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:32

*schlägt sein Tagebuch wiedereinmal auf und beginnt zu schreiben*

15.02.14
Gestern habe ich beschlossen, das Innere der Insel ein wenig zu erkunden. Von dem Mann der mir das Bungalow vermietet hat weiß ich, das es auf der Insel kaum gefährliche Tiere gibt, nur einzeln giftige Schlangen und Spinnen, deren Gift aber nicht tödlich sein soll, behauptete er zumindest.

Jedenfalls packte ich mir ein kleines Lunchpaket zusammen und machte mich gegen Mittag auf den Weg in den Djungel. Es war recht anstrengender Marsch und ich musste mich durch das Unterholz kämpfen, aber ich kam gut vorran. Über mir hörte ich den Gesang von Vögeln und das Geschrei von Affen, und zu meinen Füßen die Gereusche verschiedener exotischer Insekten.

nach ungefähr einer Stunde kam ich an einer Quelle mit einem recht kleinen Wasserfall (gerade mal 3 Meter hoch) an und machte Pause. Ich setzte mich an das steinige Ufer und as ein paar Früchte wärend ich mich umschaute. Ich ging am Rand des Flusses, der aus der Quelle mündete, entlang und lauschte den Geräuschen des Waldes. nachdem ich meinen Hunger gestillt hatte setzte ich mich wieder hin und betrachtete mein Spiegelbild auf der Wasseroberfläche.

Plötzlich hörte ich das leise Rascheln von Blättern und drehte mich um. Es waren einige Stammesangehörige und sie hatten Wurfspeere bei sich. Mir wurde etwas mulmig bei diesem Anblick, aber die Männer waren mir gegenüber nicht böse gesinnt. Stattdessen nickten sie mir mit einem ausdruckslosen Gesicht zu und begaben sich zu der Quelle. Ich blieb ruhig sitzen und beobachtete sie einfach, während ich überlegte was sie hier wollen. Fischen, kam mir gleich in den Sinn und mein Gedanke bestätigte sich. Die Männer stiegen ins Wasser und fingen an, die kleinen und großen Fische zu harpunieren. dabei gingen sie sehr leise vor, sie warteten bis sich die Fische beruhigt hatten und schlugen dann blitzschnell zu. Ich fand das so beeindruckend das ich selbst genau wie die Stammesangehörigen ruhig und stillschweigend da saß.

Die Männer hatten erfolg, sie fingen fast 2 dutzend Fische, soviele habe ich zumindest zählen können. Mit reicher Beute verschwanden die 5 wieder in den Büschen aus denen sie gekommen waren, und ich machte mich auch langsam wieder auf den Weg zurück zu meinem Bungalow.
Als ich mich wieder durch das Unterholz kämpfte wurde es langsam dunkel. Es war recht schwer noch überhaupt etwas zu erkennen, durch das dichte Blätterdach des Urwalds drang selbst am hellichten Tag kaum ein Sonnenstrahl.

Plötzlich spürte ich wie mich etwas in die rechte Vade biss, ich war auf eine Schlange getreten, die sich prompt bei mir für den Tritt bedankt hat. ich schüttelte sie rasch ab von meinem Bein um ging weiter, diesmal etwas vorsichtiger als vorher. Der Biss hatte keine spürbare Wirkung, es war nur der Schmerz durch die scharfen Zähne. Als ich bei meinem Bungalow angekommen war drehte sich die Welt um mich herum, ich hatte leichte Gleichgewichtsstörungen.

Wie ein Betrunkener torkelte ich hinein und fing an, die Bisswunde zu versorgen, gegen das Gift konnte ich allerdings nichts mehr tun. Ich hoffte einfach das es kein tödliches Gift war und legte mich auf mein Bett.

Heute ist es schlimmer, ich habe Fieber, ich kann mich kaum aus dem Bett begeben. Das Gift hatte eine verspätete Wirkung, und es scheint auch nichtmehr sich zu bessern.

Ich muss mich nun wieder hinlegen, bis bald Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*klappt das Buch zu und legt sich wieder auf sein Bett*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:34

*schlägt zum nun schon vierten mal sein tagebuch auf und beginnt zu schreiben*

03.03.14
Tagebuch, ich habe es überstanden, das starke Fieber ist weg. Ich habe nicht den Hauch einer Ahnung wieso ich diese schwere Krankheit überstandente habe, ich hatte wohl einfach glück.
Die letzten tage waren die schlimmsten, ich konnte mich überhauptnichtmehr aus dem Bett begeben.

Nunja, jetzt ist es überstanden und ich werde meinen gewohnten Tagesablauf wieder verfolgen können. Ich denke, nach diesem Erlebnis habe ich keine Lust mehr, soetwas ein zweites Mal durchmachen zu müssen, weshalb zum einen vorsichtiger bei zukünftigen Ausflügen sein werden und zum anderen meine Rückkehr nach Misthalin auch vorbereite, aber noch werde ich eine ganze Weile hier bleiben.

bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schließt sein Tagebuch*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:35

*setzt sich spät am Abend auf sein Bett und schlägt sein Tagebuch auf*

20.03.14
Tagebuch, vor ungefähr einer Woche habe ich einen Brief erhalten. Er war mit einem Wachsiegel mit dem Buchstaben "S" verschlossen. Ich wusste sofort das dieser Brief von einem meiner Familienmitglieder stammt. Ich ahnte etwas schlimmes und öffnete ihn auf der Stelle.
In dem Brief stand, das mein Vater, William Scarpa, verstorben sei und es eine Testamentsvorlese auf dem Anwesen der Scarpas geben soll.

Ich wusste zwar, das dieser Tag einmal kommen würde, immerhin war mein Vater bereits im hohen Alter gewesen, trotzdem war ich geschockt. Meine Urlaubslaune war getrübt. Ich entschloss, mich für die Vorlesung herzurichten. Ich wusch mich, zog meine normale Kleidung an und machte meine Haare zurecht. Anschließend organisierte ich mir ein Schiff, welches mich nach Kandarin bringen sollte.

Am Abend kam es an der Insel an und ich ging an Bord. die Fahrt dauerte einen Tag und als wir in den Hafen einliefen, stand bereits eine Kutsche für mich bereit. Die Fahrt verlief ruhig, ich hatte zeit zum Nachdenken. Als das Anwesen meiner Eltern in Sicht kam zog ich mir einen schwarzen Mantel über, wie es bei Trauerfeiern nunmal üblich war. Graue Wolken verhüllten den Himmel, eine passende Atmosphäre für so ein Ereigniss.

Die Kutsche hielt auf dem Platz vor der Villa und ich stieg aus. Ich hatte mein Elternhaus seit Jahren nichtmehr gesehen, meine Verwandten erst recht nicht. Die prächtige Villa und der sie umgebende Garten hatten sich kaum verändert. ich schritt auf die große Eingangstür des Hauses zu, gerade als der Nieselregen einsetzte. Zwei Diener hielten mir die Tür auf und ich nickte ihnen im Vorbeigehen zu.

In der Eingangshalle warteten bereits verschiedenste Leute. Viele der Gesichter erkannte ich wieder, Freunde und Bekannte der Familie, andere widerum waren mir völlig fremd, vermutlich war ich damals noch zu jung um mich an sie zu erinnern. Mitten in dem großen Getümmel erkannte ich meine beiden Brüder, Willhelm und Marcus. Wärend ich mich zu ihnen begab kamen mir immer wieder Leute entgegen, hielten meine Hand und sprachen mir gegenüber ihr tiefstes Mitleid aus, ich war immernoch deprimiert, auch wenn es mich freute, alte Bekannte und vor allem meine Geschwister wiederzusehen.

Als mich mein kleinerer Bruder Marcus entdeckte lächelte er, auch Willhelm wurde kurz darauf auf mich aufmerksam. Marcus kam mir mit festem Schritt entgegen. "Ernesto, Bruderherz!" sagte er mit breitem Grinsen und weit geöffneten Armen "Schön dich zu sehen!". "Es ist auch schön dich zu sehen, Marcus, ich wünschte nur es wäre zu einem erfreulicheren Anlass als diesem." erwiderte ich ihm. "Ich weiß Bruder, aber wir sollten wenigstens die Zeit, die wir hier zusammen verbringen, genießen, oder?" Während Marcus das sagte positionierte sich Willhelm hinter ihm. Er überragte seinen kleinen Bruder um fast 2 Köpfe und mich um einen halben, kein Wunder, da er ja der älteste von uns war.

"Bruder..." sagte ich, während ich ihm zunickte, wir beide hatten keine sehr rosige Beziehung zueinander. Er erwiederte das Nicken stumm, kurz bevor er sich zur Seite drehte und weg ging. Ich habe nie verstanden warum er so schweigsam mir gegenüber ist.

"Und Marcus? Weißt du wie Vater gestorben ist?" fragte ich ihn. "Ich weiß genauso viel wie du. Ich vermute wegen Altersschwäche." antwortete Marcus. "Das wird wohl am warscheinlichsten sein." ich schaute mich nocheinmal kurz in der Halle um während ich diese Worte sprach.

Plötzlich öffnete sich eine der Türen die in einem Nebenraum führte und ein weiteres mir bekanntes Gesicht trat aus dieser. Es war Sir Vales, ein weiterer Freund unserer Familie und ein exzellenter Anwalt. "Meine Damen und Herren, wenn sie sich nun bitte in den Saal zur Testamentsvorlesung begeben würden?" sagte er mit seiner rauen Stimme. Er war fast so alt wie Vater, aber nicht annähernd so gebrächlich wie er. Alle Anwesenden folgten ihm und seiner Bitte und nahmen auf den bereit gestellten Stühlen in dem angrenzenden Saal platz. Sir Vales begab sich zu einem Schreibtisch an einem Ende des Raumes und nahm platz.

Er streckte seine schrumpligen Finger nach dem versiegelten Dokument auf dem Tisch aus und öffnete den umschlag. Anschließend zog er eine Lesebrille aus seiner Jackettasche und setzte sie auf. Nach einem kurzen Räuspern begann er zu lesen.

"Ich, William Scarpa, schreibe hier meinen letzten Willen nieder. Meiner geliebten Gattin hinterlasse ich die Hälfte meines bisher angehäuften Vermögens, der Rest soll unter meinen Kindern gerecht aufgeteilt werden." Während er diese Worte vorlas wurden vier gleichgroße Kisten von einigen Dienern in den Raum getragen, eine für mich, zwei für meine Brüder und eine für meine Schwester. Sir Vales fuhr fort mit dem Testament, immer wenn er einen Gegenstand erwähnte wurde besagter in den Raum gebracht und am Ende standen mindestens 10 Gruppen von Wergegenständen sortiert nebeneinander. Mir und meinen Geschwistern blieb nur Geld, einige Freunde unserer Familie hingegen bekamen recht wertvolle Gegenstände, ich sah zum Beispiel, dass ein Mann mit einem reich verzierten Schwert glücklich aus dem Saal spazierte.
Ich war jedenfalls mehr als zufrieden mit meinem Anteil, ich wollte nichts, habe aber trotzdem etwas bekommen.

Nach der Testamentsvorlese begaben sich alle Anwesenden zu einem nahegelegenem Friedhof für die Beisetzung meines Vaters. Es war eine stille Veranstaltung, jeder schritt nach einander an das Grab und legte Blumen auf dieses oder entzündete eine Kerze. Es wurde viel geweint (auch von mir) und nachdem wir William die letzte Ehre erwiesen hatten kehrten wir still schweigend zum Anwesen zurück, wo bereits die Kutschen mit den vererbten Gegenständen beladen wurden.

Ich lief rasch zu meiner Kutsche. "Wartet!" rief ich den Dienern zu, "lasst die Kiste hier, ich hole sie ein andern mal ab." mit einem gleichgültigem Schulterzucken luden die zwei die Kiste wieder von der Kutsche und trugen sie ins Haus.

Vor meiner Abreise am Abend und der anschließenden Schifffahrt unterhielt ich mich noch mit meiner Schwester und mit meiner tieftraurigen Mutter. Es war ein wirklich deprimierender Tag und ich denke all diese Gefühle werde ich nicht so schnell wieder los.

Nunja, ich schließe meinen Eintrag wieder, bis bald Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schließt sein Tagebuch wieder*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:37

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt wieder einmal zu schreiben*

29.03.14
Es ist nun schon mehr als eine Woche her seit Vater verstorben ist. Ich habe zu nichts mehr Lust, ich sitze manchmal einfach nur in einem Stuhl am Strand und starre aufs Meer hinaus. Die gute Laune von Marcus an diesem Tag kann ich einfach nicht nach vollziehen, er hatte immer dieses Grinsen im Gesicht, an Vaters Grab wurde es zwar von einer Trübsal blasenden Miene abgelöst, doch später war es wieder da.

Mich beschleicht der böse Gedanke, dass Vater vielleicht von Marcus ermordet wurde. Dieser Gedanke sind falsch, Marcus ist so eine freundliche Seele, er würde nie Jemandem etwas antun, aber trotzdem will es sich nicht aus meinem Kopf verbannen lassen.

Ich muss versuchen meinen Kopf frei zu kriegen, irgendwie muss ich es schaffen. Ich kann nicht ewig um Vater trauern, das wird ihn nicht wieder zum Leben erwecken.

Solch eine ähnliche Trauer habe ich durch gemacht, als Emilia sagte sie würde bald sterben. Ich war traurig, ich saß einfach da und weinte um sie. Andauern kamen Leute zu mir und fragten was los sei, doch als ich ihnen den Grund für meine Trauer nannte, hatten sie völlig verständnisslose Reaktionen.

selbst Earendil konnte meine Trauer nicht nach vollziehen. Da packte mich die blanke Wut, ich fühlte mich schon lange von ihm und den Templern belogen, aber das war die brennende Lunte, die das Pulverfass in mir zum explodieren brachte. Ich ließ alles raus, brüllte dem obersten Mitglied des Templerorden all meine Gedanken, die mir in diesem Moment durch den Kopf gingen entgegen, auch den, dass ich die Templer endlich verlassen werde.

Er kam mir mit fast schon gleichgültiger Gelassenheit und Verständniss entgegen. Er forderte nur mein Schwert, welches ich ihm geben sollte. Mein Zorn auf ihn und die Templer war so groß, das ich ihn am liebsten erschlagen hätte mit diesem Schwert, doch stattdessen warf ich Es zu Boden und ging.

Es war wirklich befreiend all diese Gefühle raus zu lassen, aber das beste war, das Emilia nach einiger Zeit zurückkehrte, ich war so froh. Diese Situation ist aber anders, Vater wird nicht zurückkehren um meine Trauer zu beenden, da bin ich mir sicher.

ich schließe meinen Eintrag wieder einmal. Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schließt sein Tagebuch und legt es beiseite*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:38

*während er am Strand sitzt öffnet er sein Tagebuch und beginnt wieder einmal zu schreiben*

03.04.14
Tagebuch, in meinem Kopf manifestiert sich der Gedanke, meinen Urlaub abzubrechen und wieder nach Misthalin zu reisen, immer mehr. Vaters Tod hat mich schwer deprimiert, ich habe immernoch zu nichts Lust, es ist als würde eine kleine Gewitterwolke über mir schweben. Mir kommt es so vor, als hätte diese Insel all ihren Reiz verloren, die Vorstellung, wieder Leute von Nah und Fern zu bewirten erscheint mir dabei viel interresanter.

Um ehrlich zu sein, alles wirkt für mich momentan interresanter als dieses Eiland. Ich denke, ich werde wirklich bald von dieser Insel verschwinden und entweder meinen Urlaub an einem anderen Ort fortsetzen, oder wieder nach Misthalin reisen. Wer weiß, vielleicht packe ich mir einmal einen Rucksack mit allen nötigen Dingen zusammen und wandere zu Fuß durch Gilienor, übernachte im Freien, erlebe etwas, gehe dem Ungewissen entgegen.

Wer weiß das schon, Tagebuch. Bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

*klappt das Buch zu und schaut raus aufs Meer*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:38

*schlägt wärend er an einem Brief scheibt nebenbei sein Tagebuch auf und schreibt einen Eintrag*

05.04.14
Tagebuch, es hilft nichts mehr. Es ist absurd auf der Insel zu bleiben ohne es genießen zu können. Ich werde mir so schnell wie möglich ein Schiff her beordern um nach Misthalin zurück zu kehren. Bald sehe ich alte Bekannte wieder und beziehe mein Quartier in meiner Taverne zum blauen Mond, falls sie wieder steht. Ich rätsele immernoch darüber, was alles wärend meiner Abwesenheit passiert sein könnte.

Wie auch immer, bald werden alle meine Fragen beantwortet sein. Die Ideen in meinem Kopf haben mittlerweile eine genaue Form angenommen, jetzt muss es nurnoch in der Praxis funktionieren.

Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schlägt das Tagebuch zu, legt es beiseite und schreibt weiter an dem Brief, bevor er ihn mit hilfe einer Brieftaube verschickt*

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:39

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt leicht unruhig zu schreiben*

09.04.14
Tagebuch, gestern kam das Schiff, welches ich beordert hatte, an der Insel an und ich ging mit meinem gesamten Besitz an Bord. die Fahrt dauert nun schon fast einen Tag und der Kapitän sagt wir würden bald im Hafen Sarims einlaufen.

ich kann es kaum erwarten im Hafen anzulegen und von Bord zu gehen. zusätzlich zu dem Schiff habe ich auch eine Kutsche beordert, die in Sarim auf meine Ankunft warten soll und mich und meinen Besitz nach Varrock bringen soll.

In meinem Kopf schwirren immer noch all die Gedanken über Misthalin und auch über meine Familie umher. kaum kriege ich einen von ihnen zu fassen entwindet er sich auchschon wieder meinem Griff und der nächste kommt in meine Fänge. So ging es die ganze Zeit schon, ich lief in meiner kleinen Kajüte auf und ab, versuchte meine Gedanken zu ordnen, bisher mit geringem Erfolg.

Ich schließe meinen Eintrag, Tagebuch, morgen werde ich dir meine Entdeckungen bezüglich dem Festland mitteilen. Bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

*schlägt das Tagebuch zu und läuft wieder in der Kajüte auf und ab*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:41

*schlägt sein Tagebuch auf und schreibt seine Erlebnisse des vergangenen Tages auf*

09.04.14, zweiter Eintrag

Tagebuch, irgendetwas stimmt nicht. Das Land hat sich wirklich total verändert, Varrock ist wie ausgestorben, ich habe kein einziges vertrautes Gesicht gesehen. Gleich nach meiner Ankunft in Port Sarim wurde ich von einigen Hafenarbeitern angestarrt, die dachten ich würde das nicht bemerken.

Die Fahrt auf dem Karren nach Varrock verlief recht ruhig, ich konnte mir die Landschaft ein wenig ansehen. Den Schlüssel zur Taverne wieder in das Schlüsselloch zu stecken war ein aufregendes Gefühl. wärend die Männer dann meine Sachen nach oben in die Taverne brachten konnte ich mir ein wenig die Stadt ansehen. Es war unheimlich, die Straßen waren leer, selbst der Palast war wie verlassen.

Ich bekam langsam Angst und kehrte wieder zur Taverne zurück. Kurz nach mir betrat ein Fremder in Rüstung die Taverne und schritt auf die Theke zu. Er dachte die Taverne wäre geöffnet, da musste ich ihn leider enttäuschen. Wir beide kamen ein wenig ins Gespräch, anscheinend kannte er mich genauso wenig wie ich ihn. Er erzählte mir von all den Ereignissen die wärend meiner Abwesenheit passiert sind. Kriege, Revolutionen, ein Kampf der Götter soll sogar stattgefunden haben!

Ich konnte es einfach nicht fassen, ich fragte mich, ob all die die ich kannte vielleicht in diesen Kriegen und Kämpfen gefallen seien, womöglich war es so.

Nach einiger zeit betrat auch ein anderer Mann die Taverne und rief meinen Namen. Ich kannte ihn nicht, er aber, seltsamer weise, mich. Er sagte er hätte erfahren das die Taverne wieder eröffnet sei, tja, wie eine wieder aufgeschlossene Tür für Aufsehen sorgen kann.

Der Mann in Rüstung verschwand wieder und ich unterhielt mich kurz mit dem anderen Fremden. Er fragte mich nach kurzer Zeit ob er hier arbeiten könne, ich stimmte ihm zu. Er war erleichtert darüber und stellte sich mir vor, Johann war sein Name, sagte er.

Es wird eine ganze Menge Arbeit, die Taverne wieder in Betrieb zu nehmen, aber ich habe es einmal geschafft sie am Laufen zu halten und ich werde es wieder schaffen. Morgen werde ich mich über meine zweite Taverne erkundigen, hoffen wir, das sie noch steht.

Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:42

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt zu schreiben*

10.04.14
Die Taverne in Falador steht! ich war sehr erleichtert bei diesem Anblick. Bisher ist alles zu meiner Zufriedenheit, nunja, fast alles. ich habe einige Brieftauben an meine früheren Lieferanten für Spirituosen und Lebensmittel geschickt, ich warte auf ihre Antworten.

Hoffen wir das sie mit mir wieder ins Geschäft kommen wollen, wenn nicht muss ich mir andere Leute suchen, und das dürfte nicht leicht werden, aber ich bin trotzdem noch bester Dinge.

Meinen Plänen für ein Tavernen-Monopol steht nichts im Wege, ich muss nurnoch genügend Geld anhäufen um die übrigen Tavernen rund um Gilienor aufzukaufen und die richtigen Leute finden, dann ist alles geregelt.

Ich schließe meinen Eintrag wieder einmal, Tagebuch, bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:43

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt zu schreiben*

11.04.14
schlechte Neuigkeiten, meine Lieferanten für den besonderen Elfenwein und das fremmnik'sche Bier sagten, sie können mich vorerst nicht versorgen, aber mein Tee-Lieferant und die örtlichen Brauereinen sind bereit für Geschäfte. Ich werde wohl andere Lieferanten für die besonderen Spirituosen finden müssen, die Frage ist nur, wo.

Ich bin heute über zwei recht interresante Schriftstücke gestoßen, Gedichte, sie scheinen Hinweise zu beinhalten. ich habe bereits versucht einige der Hinweise aus den Texten zu filtern und zu verfolgen, bissher ohne Erfolg. Ich werde es weiterhin versuchen, wer weiß, vielleicht stoße ich ja auf etwas besonderes, einen Schatz oder irgendetwas ähnlich interresantes.

Nunja, wünsch mir Glück, Tagebuch, nichtnur bei der Entschlüsselung dieser Texte.

bis bald,
Ernesto
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:43

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt mit einem neuen Eintrag*

13.04.14

Die Lieferungen der Brauereien sind heute angekommen und wurden sogleich im Lagerkeller der Taverne verstaut. Ich kann mit Stolz behaupten, das die Taverne bald wieder eröffnet sein wird. Bald werde ich wieder Leute von Nah und Fern bewirten, ich kann sogar die beiden Zimmer im Obergeschoss vermieten, wenn es jemanden geben würde, dem ich sie vermieten könnte.

Die Stadt ist immernoch wie ausgestorben, ich bin heute ins Innere des Palastes gegangen, keine Menschenseele. Ich habe mich sogar in die Bibliothek begeben können und habe mir, die Situation... zu meinem Vorteil nutzend, einige Schriftstücke mitgenommen. Ich weiß, sie gehören mir nicht, aber ich werde sie zurück geben, sobald ich sie gelesen habe.

Jedenfalls, ich habe mittlerweile den Gedanken, das das alles hier bloß ein großer Alptraum sein könnte, ein Alptraum, mit dem ein oder anderen Glücksmoment, der sich dann auf irgendeine Art und Weise wieder verschlechtert.

Mein Verstand scheint mir auch immer wieder den ein oder anderen Streich zu spielen, gestern habe ich zum Beispiel Ereandils Stimme gehört als ich durch die Straßen schlurfte. Es kommt mir so vor, als würden ihre Seelen sich noch in der Nähe befinden und mit mir Kontakt aufnehmen wollen. Ich glaube langsam ich drehe durch wegen dieser Geisterstadt Varrock.

Hoffen wir, das es nicht so ist, Tagebuch. Bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

*schlägt sein Tagebuch zu und legt es beiseite*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:44

*schlägt, wärend er auf seinem Bett liegt, sein Tagebuch auf und beginnt einen weiteren Eintrag*

16.04.14

Die Taverne ist seit einigen Tagen offiziel eröffnet, aber erst heute hatte ich meinen allerersten Gast. Er war kein gewöhnlicher Kerl, er war schon besonders allein dadurch, das er überhaupt da war. Nachdem ich ihm etwas zu Trinken eingeschenkt hatte gab er mir eine großzügige Bezahlung (an die 100 Münzen). Er erweckte mit zwei Wörtern auf der stelle mein Intresse, "große Schlacht".

Ich hakte nach und er stellte sich vor, Nizaro war sein Name. Er schien mich zu kennen, denn sonst hätte er nie wissen können das ich all die Zeit im Urlaub war. Jedenfalls, er brachte uns an einen speziellen Ort um mir zu berichten, was wärend meiner Abwesenheit passiet sei, in die Schattenwelt.

Vor unseren Augen schlachteten sich tausende Menschen, Elfen, Vampiere, Dämonen und viele andere Rassen Gilienors gegenseitig ab. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, aber Nizaro versicherte mir das das echt sei. Er zeigte mir Bilder der Vergangenheit, berichtete mir von all den schrecklichen Dingen die passiert sind. Wärend seiner Erzählung wurden vor meinen Augen all meine alten Freunde und Bekannten getötet.

Die Tränen brachen bei mir aus als ich all dieses Leid sah, ich wünschte Nizaro hätte mir diesen Anblick erspart. Nach einigen Minuten waren wir wieder zurück in der Taverne, ich war so erleichtert. Nizaros letzte Worte zu mir bevor er ging waren "traue Niemandem", ich weiß nicht ob ich überhaupt ihm trauen kann. Natürlich, er hat mir ohne Aufforderung diese Dinge gezeigt, die Wahrheit, wie er sagte, aber er schien mir trotzdem recht seltsam.

Ich habe nurnoch zwei Fragen die ich mir beantworten will, kennt Nizaro mich und wenn ja, woher? Ich habe allerdings ein wenig Angst vor den Antworten.

Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schlägt sein Tagebuch zu, legt es beiseite und schaut zur Decke*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:46

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt mit einem neuen Eintrag*

19.04.14
Ich langweile mich. Wiedermal keine Kundschaft in der Taverne. Die Geisterstadt Varrock macht ihrem Namen alle Ehre. Ich versuche so gut wie möglich mich abzulenken, mit Spaziergängen außerhalb der Stadtmauern, aber jedesmal wenn ich zurück kehre werde ich von der Leere meiner eigenen Taverne begrüßt, es ist schrecklich.

Ich habe heute etwas aufgeschnappt, die Stadt Al-kharid im Süden soll einen neuen Herrscher haben, Lucius Antonius. Anscheinend ist die Legende die mir dieser Mann mit dem "blauen Gewand" vor einer Weile erzählt hat war geworden, hoffen wir das die Absichten dieses Mannes gut sind und seine Versprechungen auch wahr werden.

Wie dem auch sei. Ich habe versucht den Hinweisen der Dokumente die ich gefunden habe zu folgen, immernoch ohne Erfolg, ich werde einfach nicht aus ihnen schlau. Ich verliere langsam den glauben daran das diese Dokumente überhaupt einen Sinn haben.

Ich will meine Zeit sinnvoll nutzen, warscheinlich werde ich die Tavernen bald wieder dichtmachen und mir endlich jemanden suchen, der mich im Schwertkampf unterrichten kann, so wie ich es mir vorgenommen hatte, die Frage ist nur wo ich suchen soll? Vielleicht kann mir Nizaro helfen, dann kann ich ihm auch bei der nächsten Gelegenheit meine Fragen stellen. Wenn ich doch nur wüsste wo er sich aufhält, er war genauso schnell weg wie er gekommen war.

Wer weiß, vielleicht taucht er ja irgendwann wieder auf, bis dahin muss ich Geduld haben...

Bis bald, Tagebuch.

gezeichnet,
Ernesto

*schließt sein Tagebuch wieder einmal*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:47

*öffnet sein Tagebuch und beginnt einen weiteren Eintrag*

21.04.14
Heute ist eine ganze Menge passiert. Wiedermal keine Kundschaft... keine normale jedenfalls. Nizaro kam heute wieder einmal überraschend zu besuch, wollte nachschauen ob ich noch lebe, so ein seltsamer Kerl. ich nutzte die Gelegenheit um ihn meine zwei Fragen zu stellen, woher er mich kennen würde und warum er von meinem Urlaub wusste, seine Antwort war erstaunlich.

Er sagte er wäre der Herr der Schatten und das er mich wegen meines Schatten beobachten könne. Er wusste sogar das ich einen Schwertmeister für eine Ausbildung suchte, ich dachte anfangs er hätte mein Tagebuch gelesen. Ich konnte das nicht fassen, in anderer Leute Privatsphäre eindringen, einfach unerhöhrt! Ich musste meine Gedanken in diesem Fall kund tun und nannte ihn einen Mistkerl, nicht die feine Art, das muss ich zugeben aber naja.

Seine Reaktion auf dieses eine Wort war unglaublich. Er dematerialisierte sich VOR meinen Augen und tauchte plötzlich mit gezücktem Zweihänder hinter mir auf. Aus Reflex zog ich meinen Dolch und fuhr herum, er sah das als Kampfansage wie mir schien. Ich wusste es war absurd mit einem Dolch gegen einen Zweihänder anzutreten, noch dazu gegen einen Schattenlord, aber es war sowieso nur ein Reflex, Notwehr eben.

Er sprach einige mystisch wirkende Worte und plötzlich wurde der Boden unter mir zu schwarzem Treibsand, in dem ich bis zu den Knien versank. Tja, da war ich nun, mindestens einen Meter kleiner als Nizaro. Er schaute auf mich herab und fragte ob ich immernoch kämpfen wöllte, ich erklärte ihm die Sache mit dem Reflex. Anschließend lies er den Treibsand verschwinden und bot mir Hilfe bei der Suche nach einem Meister an. ich nahm diese Hilfe natürlich an, er forderte nur mein Blut als Bestätigung. ich hielt ihm also meine Hand hin, er setzte seine Klinge an der handfläche an und schlitzte sie auf, ich befürchtete das er mir die Hand abtrennen würde.

Nun schulde ich ihm einen Gefallen, den er jederzeit einfordern kann, ich hoffe bloß dieser Gefallen ist nichts extremes. Jedenfalls berichtete er mir anschließend von einem Schwertmeister südlich von Port Sarim, welcher ihm ebenfalls noch einen Gefallen schulden würde. Dann verschwand er wieder so rasch wie er gekommen war.

bevor ich mich auf den Weg zu dem Meister machte ging ich hoch und verband meine aufgeschlitzte Hand. Anschließend schnappte ich mir mein Tagebuch, meinen Dolch und etwas Geld und machte ich mich auf den Weg zu einem Schmied. ich kaufte mir ein richtiges Schwert und machte mich dann endlich auf den Weg nach Sarim.

Von Varrock aus wanderte ich durch Lumbridge, Draynor und schließlich Port Sarim, bevor ich nördlich der Schlammspringerbucht auf eine kleine Hütte stieß. Sie war leer, also beschloss ich den Strand abzusuchen nach diesem Schwertmeister. Schließlich fand ich ihn auch, wie einen Fels in der Brandung einen Handstand machtend. ich näherte mich ihm und bemerkte kurz darauf das er schlief.

Nach einigen Momenten wachte er auch schon auf. "Hallo Ernesto." sagte er, anscheinend kennt mich die halbe Welt, nur ich sie nicht, dachte ich mir in diesem Moment. Er sagte Nizaro hätte ihn schon informiert, mithilfe seines Schattens. Es ging recht schnell, er wollte als eine Art Test, das ich einen Hai fange, MIT DEN HÄNDEN! ich lehnte ab, er machte einfach eine "Ausnahme" und sprang ins Wasser um den Hai selbst zu fangen. Nachdem er ihn an Land gezerrt und ihn mir vor die Füße geschmissen hatte forderte er das ich den Hai für ihn zubereite, weil ich "doch ein Tavernenwirt" sei.

Ich musste mich überwinden den Hai auseinander zu nehmen, aber nach circa 10 Minuten saß ich mit einem geköpften, ausgenommenen und flossenlosen Haikörper und einigen Blutspritzern auf den Kleidern am Strand. Meine Hände waren komplett rot, der Verband an meiner linken Hand voll gezogen mit Blut. Der Kauz hatte mich die ganze Zeit beobachtet und mich angesprochen, ich hätte ihn wegen seiner dummen Bemerkungen am liebsten geohrfeigt. Jedenfalls nahm ich mir den kleinen Fleischberg den ich aus dem Haikörper geschnitten hatte und brachte ihn zum Kochtopf. Ich zündete das Feuer an und mein neuer Lehrmeister trug seinen Teil zu der "Suppe" bei, in Form von Garnelen und Gewürzen, "bevor du uns noch vergiftest" sagte er.

Wärend der Kessel vor sich hin brodelte Schlug dieser alte Kauz ein erstes Training vor und zog seine Schwerter, ich war zwar erschöpft durch die Metzgerarbeit, aber trotzdem willichte ich ein, hauptsache ich hatte es hinter mir und konnte etwas von der Suppe kosten. Er stürmte auf mich zu und schlug ohne Gnade auf mich ein, ich konnte einige seiner Angriffe abwehren oder ihnen ausweichen. Er wusste wie er jeden meiner Angriffsversuche kontern konnte und schluss endlich lag ich wie eine Schildkröte hilflos auf dem Rücken, fertig gemacht von einem Greis.

Ich richtete mich erschöpft auf und hob mein Schwert (was ich wärend des Sturzes verloren hatte) auf. Er schickte mich in siene kleine Hütte wärend er sich zum Kessel wandte. Kurz darauf standen wir zwei in seiner Hütte und schlürften Fischsuppe (garnicht so schlecht wie ich fand). Wir unterhielten uns ein wenig, er wollte sich für seine Grobheit entschuldigen, ich winkte ab, keine Ahnung wieso, vielleicht kann ich einfach verzeien.

Er erklärte mir kurz darauf, das ich in der Hängematte (in der ich gerade liege) draußen schlafen würde, das hier wird wohl ein längerer Aufenthalt. Ich frage mich was der morgige Tag bringen wird, hoffentlich wird das Training dieses Kauzes (der mir seltsamerweise nicht seinen Namen nannte) nicht so schlimm wie das von Eradan, aber ich weiß schon jetzt, das wird es.

ich schließe meinen Eintrag, Tagebuch, bis bald.

gezeichnet,
Ernesto


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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:48

*klappt sein Tagebuch auf und schreibt einen neuen Eintrag*

22.04.14

Heute war ein weiterer Tag mit diesem Kauz. Wir begaben uns heute in ein Höhlensystem unterhalb von Sarim. Er verlangte von mir das ich Hobgoblins und Eiskrieger abschlachtete, ich hatte keine andere Wahl, also tat ich es. schon nach kurzer Zeit war ich recht angeschlagen, einige Schnittwunden am linken Arm, die ein oder andere Schramme. Ich wäre dort unten fast draufgegangen, dieser Kerl verlangt das ich mein Leben wohl aufs Spiel setze, bissher hat er mich nicht eine richtige Sache gelehrt, nur Leistungen von mir gefordert.

Nachdem ich ersteinmal meine Wunden verarztet hatte wollte er das ich einen Hai fange, ich wollte ihm einfach zeigen das ich wenigstens etwas kann, also willigte ich ein. Dharok suchte das Meer ab und fand auch seine Beute, einen circa 5 Meter großen Hai, die Größe hatte er im Kopf errechnet, ich konnte diesen Rechenweg dank meiner Bildung recht rasch nachvollziehen. Jedenfalls sprang ich ins Wasser und schwamm dem Hai entgegen, er hatte mich auch recht schnell bemerkt, vermutlich witterte er das Blut das aus meinen Wunden strömte.

Der Hai schnappte zu, sein **** verfehlte mich nur knapp und ich nutzte die Chance um ihn zu umklammern. Es war ein wahrer Kraftakt, der Hai drehte förmlich durch, zappelte wie wild umher, wir beide waren unterwasser und mir ging langsam die Luft aus. Kurze Zeit später steuerte der Hai mit mir als blindem Passagier aufs offene Meer zu, ich lies aber vorher von ihm ab und schwamm an die Oberfläche.

Dharok war sichtlich unzufrieden mit meiner Leistung, was hatte er bloß von einem Halbstarken wie mir erwartet? das ich den Hai an Land zerre wie er gestern? Er machte etwas erstaunliches, er entdeckte einen zweiten Hai, nahm sein Schwert und schleuderte es auf ihn. Der Hai war tot und Dharok hatte sein Abendessen. Wärend er ins wasser sprang um seine beute zu holen schwamm ich zurück an Land. Er schleuderte mir den toten Hai entgegen, diesmal konnte ich ihn fangen. Ich fand das Dharok betrogen hatte, er hat immerhin sein Schwert benutzt und hat sich nichteinmal in die Nähe des Haies begeben, trotzdem zog er über mich her.

Wie dem auch sei, nach einer halben Stunde saß ich blutverschmiert am Strand neben einem Haufen Einzelteile des Hais. Die essbaren Teile ließ ich ihm Kessel brodeln, genau wie gestern. Wärend meiner Metzgerarbeit war Dharok nach Sarim gegangen, wer weiß was er dort tat.

Überraschender weise kam Nizaro vorbei, er gab mir ein paar Ratschläge bezüglich meines Meisters, das ich ihm Respekt entgegen bringen solle um selbst welchen zu erhalten. Respekt vor diesem Mistkerl zu haben ist aber eine noch größere Herausforderung als das Erlernen des Schwertkampfes, was mir dieser Kauz bisher nichtmal ansatzweise beigebracht hat, keine Übungen, keine Rrklärungen, nur irgendwelche stumpfsinnigen Aufgaben. Ich bereue es Nizaros Hilfe angenommen zu haben, es gibt kein Zurück sagte er noch zu mir.

Als Nizaro wieder verschwand setzte ich mich an den Strand und begann, mich und auch mein Schwert vom Haiblut zu säubern. Kurze Zeit später kam Dharok wieder zurück und verschwand in der Hütte. Er schien auf einer Karte etwas einzuzeichnen. Als die Suppe fertig war brachte ich ihm eine Schale voll davon und setzte mich draußen hin, es war ein ruhiger Abend.

Nach ungefähr einer Stunde des Wartens und des Suppeschlürfens kam er zu mir und sagte ich solle mich auf eine Reise vorbereiten, auf eine Reise um ganz Gielinor. Ich war erstaunt, anscheinend gehörte das zu meiner Ausbildung, hoffen wir dass ich auch etwas lerne und nicht bloß Forderungen erfüllen muss.

Morgen werde ich mir geeignete Kleidung für die Reise und auch für den Kampf besorgen, meine sonstige Kleidung ist nicht für sowas geeignet.

Ich schließe meinen Eintrag, Tagebuch, bete für mich das ich das hier überstehe.

gezeichnet,
Ernesto

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:49

*öffnet sein Tagebuch und schreibt einen neuen Eintrag*

23.04.14

Heute ging die große Reise rund um Gielinor los, doch vorher hatte ich mir bei einem Schneider geeignete Kleidung beschafft. Nach dem Besuch des Schneiders begab ich mich zu Dharoks Hütte, aus der er sogleich hervor trat. Er trug ähnliche Kleidung wie die meine, und ich sah ihm an das er sich unwohl fühlte. Wir brachen gemeinsam auf, durchquerten Sarim und machten Halt in Draynor.

Wir stiegen hinab durch eine Falltür in einen Keller der sich als eine Art Taverne entpuppte, ich war recht erstaunt als ich all da Treiben sah was dort stattfand und nicht in meiner Taverne. Jedenfalls setzten wir uns an einen Tisch und Dharok bestellte uns zwei Bier. Es war ein seltsames Gefühl zur Abwechslung mal Gast zu sein und nicht Wirt. Wärend wir unser Bier genossen erklärte mir Dharok wieso wir hier waren. Er sagte, die Shanty-Pässe wären hier billiger und für Diebe umsonst, tja, da wusste ich auch schon wo die Reise hingehen würde, in die Wüste.

Der bärtige stand nach einem Schluck Bier auf und begab sich zu einigen anderen Gästen, ich konnte nicht hören worüber sie sich unterhielten, es war sehr laut in der Taverne, da kamen mir schon fast Erinnerungen an die alten Zeiten hoch. Ich konnte beobachten wie Dharok einem der Männer in die Tasche griff, ich tat so als wäre nichts und nippte an meinem Bier. Kurz darauf saß Dharok wieder um zwei Pässe reicher neben mir. Er machte den Vorschlag wieder aufzubrechen, welchen ich sehr begrüßte. Wir ließen also unsere Krüge und einige Goldmünzen auf dem Tisch liegen und verließen diesen düsteren Ort.

Wir reisten weiter richtung Südosten und kamen kurz darauf an einem Krater an, dem Krater der großen Schlacht. Wärend wir ihn durchquerten hatte ich immernoch die Bilder aus der Schattenwelt welche mir Nizaro gezeigt hatte vor Augen. Dharok schien auch einige Erinnerungen an diese Schlacht zu haben. Wir waren recht rasch am anderen Ende und gingen weiter richtung lumbridger Sumpf. Auch diesen hatten wir schnell wieder hinter uns gelassen und erreichten die Wüstenstadt Al-kharid.

Wir begaben uns zu einem Zelt, Dharok sagte das wir in diesem unsere Nacht verbringen würden. Er fuhr fort dass wir uns in einer Stunde wieder an diesem Zelt treffen würden, ich durfte mir also ein wenig die Stadt ansehen. Ich hatte den verlockenden Gedanken zum Palast zu gehen und vielleicht ein Gespräch mit Lucius zu führen, doch ich lies es bleiben.

Eine Stunde später traff ich mich mit Dharok am vereinbartem Ort, er trug ein anderes Gewand, schien sich darin wohler zu fühlen. Wir machten uns auf zur Duell Arena nordöstlich von Al-kharid, Dharok meinte wir könnten dort umsonst trainieren.

Aus diesem Kampf ging kein klarer Sieger hervor, aber ich hatte ein "Erinnerungsstück" an diesen Kampf bekommen, eine verwundete Schulter. Bald habe ich warscheinlich nurnoch solche Wunden am Körper.

Jedenfalls, ich sitze hier grade auf meinem kleinen bescheidenem Bett und habe meine Schulter bandagiert, sie schmerzt noch leicht aber das sollte sich morgen gelegt haben.

Ich schließe meinen Eintrag wieder, Tagebuch, bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:50

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt mit einem weiteren Eintrag*

10.05.14
Tagebuch, vor ungefähr zwei Wochen sind ich und Dharok aufgebrochen in die Wüste. Wir wanderten einen halben Tag lang bis wir in der Wüstenstadt Pollniveache ankamen. Wir füllten unsere Wasservorräte auf und bezogen Quartier in einem kleinen Haus mitten in der Siedlung. Dharok sagte ich hätte den restlichen Tag frei, ich nutzte ihn einfach um mich auszuruhen.

Jetzt, Wochen später bin ich besorgt. Ich habe Dharok nichtmehr wieder gesehen seit diesem Tag, habe ihn in der ganzen Stadt gesucht und jeden Bürger nach ihm befragt, keiner wusste wo Dharok steckt. Ich mache mir ein wenig Sorgen um ihn, was wenn er irgendwo dort draußen in der Wüste ist und verdursetet, vielleicht ist er auch schon längst tot.

Ich bin im Streit mit mir selbst, raus in die Wüste und Dharok suchen, oder wieder zurück zum Shanty-Pass und ihn seinem Schiksal überlassen? Ich habe nicht die geringste Ahnung wo ich ihn suchen sollte, die Wüste ist riesig und es würde Wochen dauern, aber wenn ich einfach aus der Wüste wandere und ihn zurück lasse, könnte Nizaro davon wissen und mich... ich wage es mir nicht einmal vorzustellen was er mit mir machen würde.

Ich hasse diesen alten Kauz zwar und würde ihn lieber sterben lassen, aber kein lebendes Individuum hat den Tod verdient. Doch wenn er schon längst tot ist und ich ihn suchen gehe, bringe ich mich damit nicht auch selbst in Gefahr?

Ich habe also zwei Möglichkeiten. Entweder ich suche die Wüste nach Dharok ab und riskiere damit mein eigenes Leben, oder ich reise wieder zurück nach Varrock und lebe mein Leben weiter, mit dem Risiko das Nizaro wütend auf mich sein könnte.

Was soll ich tun, Tagebuch? sag es mir...

gezeichnet,
Ernesto

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySa Mai 17 2014, 23:50

*schlägt sein Tagebuch erneut auf und schreibt mit wütender Mine hinein*

10.05.14 zweiter Eintrag

Ich hatte den Entschluss gefasst,zum Shanty-Pass zu gehen, nach so einer langen Zeit war er warscheinlich schon für immer verschollen oder tot. Doch als ich am Shanty-Pass ankam, wen erblickte ich da? Dharok, wie er seelenruhig rumsaß.

Ich konnte es einfach nicht fassen, die ganze Zeit war er dort, und ließ mich im glauben er wäre fort! Er stempelte die ganze Sache auchnoch als "Lektion fürs Leben" ab, damit ich lernte eigene Entscheidungen zu treffen. Ich war stink sauer, wollte ihn sogar dafür schlagen, aber er hielt einfach meine Hand fest. Nachdem er mir noch eine Rede darüber hielt, dass ich meine bisherigen Entscheidungen dumm gewesen wären, machte ich etwas was ich schon lange machen wollte, ich schubste Dharok um, und ging.

Ich wollte einfach nur weg von dort, doch wer tauchte anschließend auf und versperrte mir den Werg? Nizaro! er war der den ich am wenigsten sehen wollte in diesem Moment. Er fragte ob ich meine Ausbildung abgeschlossen hätte, was ich auch ein für alle mal getan hatte, nichtnur abgeschlossen, sondern brutal beendet habe ich sie!

Er wollte einen Beweis und zog sein Schwert, ich dankte einfach ab und ließ ihn links liegen wärend ich weiterging. Doch Plötzlich konnte ich mich nichtmehr bewegen, ich ahnte schon wer dahinter steckte, Nizaro.

Er stellte mir noch eine Frage, ob, wenn nicht kämpfen, ich lieber sterben wollte. Ich erwiderte ihm dass er mich zu nichts zwingen könne, was auch stimmte. Er wies mich auf die Vereinbarung mit dem Gefallen hin, den er jederzeit einfodern könnte. Ich sagte er könne mich trotzdem nicht befehligen. Ich behielt recht und Nizaro verabschiedete sich, jedoch ohne meine Starre aufzulösen.

Da stand ich also, immobilisiert und zornig auf Nizaro, der mir bisher nur geschadet hat wenn man es genau nimmt. Er zeigte mir diese schrecklichen Bilder, die ich warscheinlich nie wieder aus dem Kopf kriegen werde und er hat mich auchnoch an Dharok, der ein noch schlimmerer Ausbilder als Eradan ist, geraten lassen. Hinter mir tauchte kurz darauf Dharok wieder auf, sagte mir dass ich falsche Entscheidungen getroffen hätte. Ich hätte ihm am liebsten wieder eine verpasst, nur konnte ich das nicht.

Er verabschiedete sich entgültig, doch bevor er verschwand bat ich ihn noch um Hilfe, ich konnte ja nicht ewig an diesme Platz verharren. Er gab mir einen seltsamen Ring durch den sich die Starre wie von selbst auflöste. Dharok sagte durch ihn würde Nizaro mich nichtmehr so leicht fesseln können, ich war verblüfft und zugleich Dharok auch zum ersten Mal dankbar für etwas.

Er verabschiedete sich endgültig von mir und ich kehrte wieder nach Varrock zurück. Letztendlich hat mir all das nichts gebracht, nur Nizaro, der jederzeit seinen Gefallen einfordern kann, wird mir immer im Nacken sein.

ich schließe meinen Eintrag, Tagebuch. Bis bald.

gezeichnet,
Ernesto

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySo Mai 18 2014, 00:25

*schlägt das Tagebuch auf und schreibt hinein*

Datum unbekannt

Ein Leben ohne Erinnerung an das vergangene ist eine Qual. Ich kann mich an nichts mehr erinnern. Ich bin einfach so mitten im Wald aufgewacht, wusste weder wo ich bin, noch wer ich bin. In meinen Taschen fand ich dieses Buch, ein Tagebuch, und ein Dokument, die Besitzurkunde einer Taverne. In beiden Schriftstücken taucht der Name Ernesto Scarpa auf, ich bezweifle immernoch dass ich dieser Jemand bin, die geschilderten Ereignisse in diesem Buch klingen so surreal.

Jedenfalls bin ich in die Stadt gleich in der Nähe des Waldstückes in dem ich aufgewacht bin gegangen, dort stieß ich auch als aller erstes auf die Taverne von der Urkunde, die Taverne zum blauen Mond. "vielleicht kann mir jemand da drin helfen" dachte ich mir, leider vergebens, die Taverne war leer. Ich irrte ein wenig durch die Stadt und versuchte irgendetwas zu finden was mir half, mein Gedächtnis aufzufrischen. Nach kurzer Zeit kehrte ich wieder zur Taverne zurück, rätselte immernoch über das Tagebuch und darüber, wer ich sein könnte.

Plötzlich betrat ein Mann die Taverne, er fragte mich wer ich sei, ob ich einen Zwillingsbruder hätte. Ich erklärte ihm meine Situation, zeigte ihm auch die beiden Schriftstücke. Er erkannte mich als dieser Ernesto wieder, zweifelte aber auch an den Geschehnissen aus dem Tagebuch.

Er gab mir den Rat, den Hofmagier des Reiches aufzusuchen, vielleicht kann mir dieser helfen, mein Gedächtnis wieder zu erlangen. Bisher hatte ich dabei kein Glück, der Hofmagier war nicht zu sprechen, aber ich werde es weiter versuchen.

selber Tag, zweiter Eintrag

Ich habe so verdammt viel Glück. Nachdem ich noch ein wenig durch die Stadt irrte, immernoch verzweifelt auf der Suche nach Hilfe, traf ich auf einen Soldaten in roter Uniform. Auch er sagte er hätte mich nie zuvor gesehn, fragte mich aus. Ich erzählte ihm das selbe wie dem Mann in der Taverne, er hatte Mitleid mit mir, fragte ob ich überhaupt einen Platz zum schlafen hätte.

Natürlich hatte ich keinen. Der Soldat wollte mir unbedingt helfen. er schlug vor, dass ich mich als Industrieller im Lager der Lanzburger (zu denen er gehört) einschleiche, um ein Dach über dem Kopf zu haben. der Soldat stellte sich mir vor, Josef war sein Name, er war so frei, mir seinen Sonntagsanzug als Verkleidung zu leihen, er passte wie angegossen. Anschließend fanden wir noch einen falschen Namen für mich und brachen zum Lager der Lanzburger auf.

Ich war recht nervös, hatte zweifel das die Tarnung auffliegen könnte und ich vielleicht sogar deswegen hingerichtet werde. Aber Josef schlug diese Bedenken in den Wind.

Vor dem Tor des Lagers ließ er mich warten. Ich versuchte mich zu beruhigen und mich schonmal in meine Rolle zu verstzen. Dann, als das große Holztor aufging wurde ich herzlichst von einer Gruppe Soldaten (darunter auch Josef) und einem Ranghöheren begrüßt. Nach einem kurzen Gespräch zur Aufklärung über die Gründe meines Auffenthaltes (ich gab mich als Kanonenfabrikant aus) wurde ich auch schon von Soldat Josef auf "das gute Gästezimmer" gebracht.

Ich war Josef so dankbar für all dies. Die Lanzburger scheinen alle unglaublich freundlich und zuvorkommend, kein Wunder bei solch "besonderem" Besuch. Ich durfte sogar den Anführer, General Lanzburg höchst persönlich treffen. er konnte leider nicht lange bleiben.

Nunja, zum Abschluss des Abend wurde mir ein reiches Mahl serviert, Fisch mit Bratkartoffeln und Rosmarin, und ein Glas Wein. Es schmeckte einfach fabelhaft. um ehrlich zu sein, ich glaube ich bin im Himmel.

Aber die sache hat natürlich auch ihre Schattenseiten, ich muss diese Maskerade als "Herrn Bohlstein" nämlich bis zum Ende durchziehen, ich will nicht einmal daran denken was passieren könnte, wenn man mich als Betrüger entlarvt. Ich werde außerdem versuchen, noch zum Hofmagier zu gelangen, ich muss mein Gedächtnis wieder erlangen.

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptySo Mai 18 2014, 20:41

*schlägt sein Tagebuch auf und beginnt zu schreiben*

zweiter Tag ohne Erinnerungen

Heute bin ich wiedermal durch die Stadt geschländert, bin auch mehrmals am Palast vorbei gekommen und habe nach den Hofmagiern gefragt, immer wurde ich zurück gewiesen. Enttäuschend.

Ich wurde heute von einem der Lanzburger befragt, er schien mich irgendwoher zu kennen, wäre möglich dass er meine Maskerade auffliegen lässt. Ich habe immernoch ab und zu meine Bedenken bezüglich dieses Betrugs, aber bisher habe ich meine Rolle als Herrn Bohlstein recht gut über die Bühne gebracht.

Heute traf ich außerdem noch auf einem Mann am Palast, er erkannte mich sofort als Ernesto wieder. Er wunderte sich darüber dass ich mich nicht an ihn erinnern würde, tja, auch er erfuhr die Sache mit dem Gedächtnisverlust. Anscheinend kannte mich früher die ganze Stadt, als Tavernenbesitzer Ernesto.

Nunja, ich schließe diesen Eintrag. Hoffen wir dass ich bald meine Erinnerungen wieder erhalte.

Bis Bald.

*schließt sein Tagebuch wieder*
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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptyMo Mai 19 2014, 22:51

*schlägt wärend er in der Taverne sitzt sein Tagebuch auf und scheibt*

dritter Tag ohne Erinnerungen

ich bin total am Ende. Ich betrinke mich aus völliger Frustration in der Taverne, die früher einmal mir gehört haben soll. Heute ging alles den Bach runter, nichtnur, dass ich erfahren habe das General Lanzburg tot ist, nein. Auch meine Tarnung als Herrn Buhlstein ist aufgeflogen. Dieser "Sir Edward Grey" hat mich als das entlarvt was ich bin, ein Hochstapler.

Ich schäme mich so sehr dass ich die Lanzburger ausgenutzt habe. Edward machte mir ein angebot, für ihn arbeiten und die Schuld die ich bei den Lanzburgern hatte irgendwann wieder gut machen, er wollte mich nicht verraten. Ich konnte dieses Angebot nicht annehmen, ich wollte doch nicht ewig für diesen Kerl schuften. Ich muss einen anderen Weg finden um das wieder gut zu machen. Ich werde wohl vorerst untertauchen und den Lanzburgern aus dem Weg gehen.

Heute bin ich wiedermal zum Palast gegangen, wiedermal wurde mir gesagt das kein Magier anwesend ist, wiedermal war ich total enttäsucht. So langsam fange ich an zu glauben, dass sich diese Magier überhaupt nicht mehr zeigen werden. Und wenn ich doch mal zu einen von ihnen durch komme... könnte er mir dann überhaupt helfen?

Ich bin am Ende...

*klappt sein Tagebuch zu*
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Hardin Fawkes

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptyDi Mai 20 2014, 22:19

*schlägt sein Tagebuch wärend er in der Taverne sitzt auf*

ein Neuanfang

Heute beginnt mein neues Leben. Ich hatte heute endlich die Gelegenheit zu einem Magier des Hofes durch zu kommen. Er konnte mir zwar mein Gedächtnis zurück geben, öffnete mir aber dafür die Augen. Er sagte ich solle den Gedächtnisverlust nicht als Verlust, sondern als Neuanfang sehen. Ich bin ihm wirklich Dankbar.

Von Heute an, beginnt mein neues Leben als Ernesto Scarpa, der Tavernenbesitzer. Ich überlege ob ich vielleicht die vorherigen Seiten des Tagebuches rausreißen oder vielleicht sogar das ganze Buch wegschmeißen soll, mir ein neues leeres Buch holen, komplett neu anfangen...

Darüber werde ich noch nachdenken.

*schließt sein Tagebuch*

*öffnet es eine Weile später wieder*

selber Tag, zweiter Eintrag

Etwas seltsames ist vorgefallen, als ich den vorherigen Eintrag geschrieben habe wurde ich von einem Mann die ganze Zeit angestarrt. Nachdem ich den Eintrag beendet hatte wurde mir so seltsam, Übelkeit, Gleichgewichtsstörungen, ich verlor anschließend das Bewusstsein.

Als ich wieder aufwachte, durchlebte ich einen Horror, den ich kaum beschreiben kann. Ich schien in einer Art Höhle zu sein, gefesselt und vor mir war eine Gestalt, die aus meinen schlimmsten Alpträumen hätte stammen können. Sie verstümmelte mich, hackte mir die Arme ab, riss mir ein Auge aus damit ich meinen verstümmelten, blut überströmten Körper sah. Aus jeder Pore meines Körpers schien Blut zu fließen, ich zweifelte daran dass ich überhaupt noch lebte.

Nach diesen qualvollen Minuten wurde ich wieder ohnmächtig... und wachte irgendwo im Nirgendwo auf. Ich dachte anfangs ich wäre gestorben und im Himmel gelandet, doch dem war nicht so. Ich stieß kurz darauf auf zwei Leute, fragte sie wo ich sei und wie ich wieder nach Varrock kahm. Ich befand mich an der Schlammspringerbucht, seltsam war das auf jedenfall.

Nachdem einer der beiden mir den Weg gewiesen hatte machte ich mich sogleich auf den Weg zurück zur Taverne. Ich war so ausgelaugt als ich dort ankam. Günther war wenigstens so freundlich und lässt mich heute in einem der Zimmer oben in der Taverne übernachten.

Das war also der Anfang meines neuen Lebens, ein traumatisierendes Erlebnis.

Bis bald, Tagebuch.

*klappt sein Tagebuch für Heute endgültig zu*
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Hardin Fawkes

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BeitragThema: Re: "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa   "ma vie" - das Tagebuch von E. Scarpa EmptyMi Mai 21 2014, 23:14

*öffnet sein Tagebuch und beginnt auf der letzten Seite einen neuen Eintrag*

21.05.14 (endlich weiß ich wieder das Datum)

Heute ist eine erschreckend große Menge an Ereignissen passiert. Heute Nachmittag als ich durch die Stadt schländerte sah ich eine Gruppe von Leuten auf dem Marktplatz in der Mitte Varrocks. Sie schienen sich zu streiten, ich verfolgte das Geschehen schweigend.
Nach einer Weile verschwanden zwei der vier Männer. Einer der beiden, eine recht seltsam aussehende Gestalt, richtete wütend seinen Stab auf den anderen. Er sammelte Energie für einen Angriff. Der andere stand einfach nur da, schein sein Schiksal fast schon willkommen zu heißen.

Kurz bevor der Mann seine gebündelte Energie abschießen konnte griff ich ein, wollte ihn entwaffnen, statt dessen konnte ich ihm nur die Hand wegschlagen, wodurch der Energie-Strahl ins Leere ging. Auf einmal war der andere wie ausgetauscht, bot dem Kerl die Stirn, ich unterstützte ihn.

Der mysteriöse richtete seine bloße Handfläche auf mich, ich wusste schon dass das nichts gutes heißen konnte. Er schoss mit magische Energie entgegen, ich wurde davon überrascht und zurück gestoßen. Ich lag für einige Momente benommen auf dem Boden, der Mann wollte mir helfen aufzustehen, wurde jedoch von dem anderen abgehalten.

Ich schafte es selber aufzustehen, der mysteriöse Kerl verschwand daraufhin empört. Er hatte mir mit seinem Angriff keinen wirklichen Schaden zugefügt.

Der Mann, der ohne mein Eingreifen warscheinlich gestorben wäre, lob preiste mich gerade zu als Held, als er einer vorbei kommenden Dame, die fragte was passiert sei, das Geschehen schilderte. Ich selbst sah mich nicht als Held, jeder hätte so reagiert, oder?

Als ich kurz darauf allein auf dem Platz war konfrontrierte mich ein seltsamer Mann, den ich schon die Tage zuvor ab und zu gesehen hatte. Er kam mir bekannt vor, so eine seltsame Aura umgab ihn. Der Fremde fragte mich ob ich ihn kennen würde, er stellte sich als Nizaro vor. Mich traf der Schlag bei diesem Namen, "der" Nizaro aus dem Tagebuch, war real! Holte mich meine Vergangenheit ein?

Ich spielte den Ahnungslosen, war mir nicht sicher was ich tun sollte. Er erkannte das ich lügte, behauptete er zumindest. Nach kurzer Zeit kam etwas ans Tageslicht, er hatte einen Gedächtnisverlust, genau wie ich, ich kam ihm bekannt vor, genau wie er mir. Nach ein paar Minuten verzog er sich, er wollte umbedingt wissen wer er ist. Ich habe Sorgen dass, falls er sein Gedächtnis zurück erlangt, er vielleicht diesen Gefallen, der im Tagebuch erwähnt wird, einfordert. Und ich möchte auch nicht wissen, wie dieser Gefallen aussehen könnte.

Das war noch nicht alles was mir heute widerfuhr. Als ich nicht wusste was ich mit mir anfangen sollte, wanderte mein Blick auf das Schwert, was ich die ganze Zeit bei mir getragen habe ohne es wirklich zu beachten. Ich dachte mir "vielleicht sollte ich lernen, damit umzugehen, könnte nützlich sein." und begab mich an einen abgelegenen Ort am Ufer des Lums.

Als ich anfangen wollte ein wenig zu probieren fielen mir zwei Kinder auf, die am Flussufer saßen. Sie schienen sich zu streiten. Ich näherte mich unbemerkt den beiden, observierte das Geschehen. Es waren ein Junge und ein Mädchien, das Mädchien hatte ich gestern glaube ich schon gesehen, auf dem Marktplatz. Der Junge packte das Mädchien, dieses erwiderte mit einem gezückten Dolch. Ich konnte mir das nicht einfach bloß anschauen, wieder musste ich einschreiten.

Ich trat aus meinem Versteck, ging auf die beiden zu. Die beiden waren sichtlich unerfreut über mein plötzliches Auftauchen, schienen ihren Streit zu vergessen und sahen mich nun als ihren gemeinsamen Gegner. Das Mädchien lies ihren Dolch im ÄRmel verschwinden, dachte ich würde das nicht mitbekommen. Ich packte sie am Arm und untersuchte ihren Ärmel, kein Dolch, "wie hat sie Das gemacht?" fragte ich mich.

Die Kinder waren emport über mein Verhalten, ich hatte sie beobachtet, belauscht und angefasst. Ich wollte mich verteidigen, doch die beiden redeten auf mich ein, sodass ich über haupt nicht zu Wort kam. Kurze Zeit später mischte sich ein Fremder in die Diskusion ein, der Junge zog seinen Säbel und richtete ihn auf den Neuankömmling. Er forderte ihn auf zu gehen, der Fremde zog seinen Bogen hervor. Ich schritt in diesem Fall ein, wollte nicht dass es eskaliert (so wie zwischen dem Mädchien und dem Jungen vorher). Ich zog rasch mein Schwert und entwaffnete den Jungen kurzer Hand.

Kinder sollten keine Waffen bei sich haben, das war meine Meinung die ich die ganze ganze Zeit vertreten hatte. Ich ermante den Jungen dass es keinen Grund gäbe gleich so aggresiv zu reagieren, ich hatte erfolg. Alle beruhigten sich, auch der Fremde lies seinen Bogen sinken. Gemeinsam schafften wir es denn Fremden zum gehen zu überreden, auf einmal hatten wir unseren Streit aus den AUgen verloren und die Wut auf einen anderen losgelassen, schon seltsam.

Der Junge bat kurz darauf auch mich zu gehen, ich ging seiner Bitte nach und begab mich zur Taverne zum blauen Mond. Ich saß mich an einen Tisch und musste erstmal diese ganzen bisherigen Ereignisse verarbeiten. Kurz darauf tauchte das Mädchien in der Taverne auf, wollte sich für ihr Verhalten vorhin entschuldigen. Wir kamen ins Gespräch, sie legte für ihr Alter (14 Jahre wie sie mir mitteilte) ein recht erwachsenes Verhalten an den Tag.

Sie händigte mir sogar den Dolch aus, mit dem sie vorhin noch den Jungen bedroht hatte, wollte ihn mir geben, damit sie keine Dummheiten damit anstellen würde. Ich nahm den Dolch entgegen, betrachtete ihn. Es war ein Kristall-Dolch, eine typische Elfen-Waffe soweit ich weiß. Nachdem ich den Dolch weg gesteckt hatte stellte sie sich mir vor. Ariana Nairi, ein recht schöner Name wie ich fand. Ich nannte ihr auch meinen Namen, sie fand ihn seltsam.

Kurz darauf betrat ein Mann in Rot die Taverne, ein Lanzburger. Er hatte meinen Namen mit gehört. Es war der Lanzburger, der mich bereits im Lager befragt hatte, als ich noch Herrn Buhlstein spielte, und als genau dieser sprach er mich an, ich war schokiert, meine Maskerade war endgültig aufgeflogen. Ariana verschwand und ich war allein mit dem Lanzburger, er fragte mich aus, wollte die Gründe erfahren. Ich rechtfertigte mich damit, dass ich kein Obdach hatte und das es nicht meine Idee war, die LAnzburger zu betrügen, nein, es war Josefs...

NAchdem ich ihm davon erzählt hatte, fragte ich ob es Konsequenzen hätte, er lies Gnade walten, wollte sich stattdessen mit Feldmarschall Josef unterhalten. Ich bin mir nicht sicher was ich da angerichtet habe indem ich ihn verriet, aber ich hoffe ich kann es irgendwie wieder gut machen.

Ich schließe meinen Eintrag, Tagebuch. Bis Bald.

gezeichnet,
Ernesto

*klappt sein Tagebuch zu und legt es beiseite*

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