Blutbart Xerwox
Rasse (HC) : Mensch Rs-Name : Blutbart Anzahl der Beiträge : 1007 Anmeldedatum : 10.02.13 Alter : 27 Ort : Utgarde
| Thema: Rup Duclaire Sa Apr 27 2013, 23:13 | |
| Der „ruppige“ Rup Duclaire entstammt den Straßen Dunkelstadts, einem versifften Gaunerloch östlich Morytanias Küsten. Ohne Mutter und Vater zu kennen wuchs er, wie tausende anderer Kinder, in der Kanalisation von Dunkelstadt auf. Da in Dunkelstadt die Straßen vor Morden und Prügeleien zu schwimmen scheinen, suchte er, kaum war seine Mutter durch seine Hand verstorben, Schutz in den Kanälen, welche sich als gewaltiges Netzwerk unter der Stadt erstrecken. In diesen Lichtlosen Tunneln mussten er und seine Geschwister sich kaltblütig am Leben erhalten, denn nicht nur Nahrungsmangel, sondern auch die Infantile Gewalt in den Gifttümpel unter Dunkelstadt degenerierte jeden dort zum Tier. Durch einen Troll im Stammbaum erhielt Rup die Gaben der Regeneration und eines gesegneten, nicht sehr wählerischen Magens. Gaben, die ihn letztendlich in der Gosse am Leben hielten. Da Rup von Anfang an mit derartiger Gewalt konfrontiert war, ist seine Weltanschauung im Vergleich zum Standard wahrlich grotesk. Aus den frühen Jahren resultierte seine scheinbare Kaltblütigkeit, die ihn zu dem machte, wofür er heute verrufen ist. Rup musste stärker werden und schlachtete sich, um zu überleben, durch die Kanalisation Dunkelstadts, sodass sogar an der Brodelnden Oberfläche sein Name die Runde machte. Er hatte zwar auch vier seiner Geschwister auf dem Gewissen und im Magen – was in Dunkelstadt keine Kuriosität ist – doch den Bock schoss er literarisch, als er den Drogenmogul Sly Averruss alias „Goat“ vergewaltigte und im Anschluss ermordete. Bei jenem hinterließ er als erstes sein Markenzeichen: den Blumentopf im Rektum. Nun weiträumig die Zügel des Drogengeschäfts in der Hand haltend, machte er sich einen Namen in Dunkelstadt. Jedoch wurde er schnell abhängig von der Sünde namens Orichalchum, welche einem mit der Zeit die Speiseröhre und die Lunge ausglüht – wenn man keine Regeneration-Fähigkeiten auf Niveau eines Trolles besitzt. Der Begehrte Posten des Drogenkönigs machte Rup zu schaffen, da sein Hirn durch die Trollgene simpler gestrickt war, als das eines bösen Genies. So wurde er schnell wieder vom nächsten Aufsteiger gestürzt und versank im Morast aus toten Huren, Orichalchum, halluzinogenen Pilzen und Bedeutungslosigkeit. Es zog sich Monate so hin, bis Rup durch einen üble Überdosis Pilze wieder aus der Kanalisation kam. Da sich die Lage in Dunkelstadt wöchentlich veränderte, fand er sich in einer ihm völlig fremden Stadt wieder. Durch eine Kneipenschlägerei mit einem alten Feind landete Rup schließlich im Laderaum eines Handelsschiffs, was Kurs auf Musas Idyll nahm. Von dort aus verbreitete er mit der Zeit die aus Dunkelstadt mitgebrachten Drogen- und –Rezepte, welche im unschuldigen Gilenior schnell Anklang fanden. Als er jedoch wegen dort ausgeübten Vergehen am Pranger landete, fand er seinen Weg in die Crew von Cäptn Thon Perkele, unter welchem er als Prügelknabe und Sündenhändler fungiert. Er wurde schnell berüchtigt für seine Raffinesse, seine Kaltblütigkeit und seine ruppige Art, die ihm letztendlich seinen Spitznamen gab.
_____________________ Aus schwarzer Feste's Herz entsannt Hetzt sie's zu euch, die schwarze Hand Von jenem Gräu'l, das drunten ruht In Utgards finstrem Schrein aus Blut. |
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