Blutbart Xerwox
Rasse (HC) : Mensch Rs-Name : Blutbart Anzahl der Beiträge : 1007 Anmeldedatum : 10.02.13 Alter : 27 Ort : Utgarde
| Thema: Ritus der Götter ~ Heirmann ~ 4.Zeitalter Sa März 09 2013, 20:30 | |
| *Du schlägst einen alten Leder-Wälzer auf, auf dessen, aus gegerbter Menschenhaut gemachten, Seiten Folgendes, mit immer liederlich werdender Schrift, steht:*
~Heirmanns Grimoire~
Fauler Zahn ... am Kehlkopf düsteres Lachen am Boden meiner Seele ...
Zähne ziehen die Haut, Haut entblößt die Schwäche und Verderblichkeit ...
Reude ... Lecke ... Bruder - Bruder töte!
Molloch, rot gehörnt und atmet Blut ... Karmesinrote Haut ... Zähne.
~ Ode ~
Versklavt, verzehrt und endlos bannt.
Niedere Menschheit gehört verbrannt!
Nur den Hohen man sich widmet
Ihnen die Hirne, Geist und Körper vergiftet.
Bis sie sich dann, zu unser Freuden
sich gegenseitig im Schlafe meucheln.
Sodass man dann mit Axt und Säge
ihnen die Seele aus dem Leibe Quäle
Damit unsereins doch nicht so schnell
durch Verderblichkeit verfällt.
~ Anrufung der alten Götter ~
Hammer malmt ...
Heißes Eisen qualmt und mit dampf und Rauch
Erhebt sich der Erzdämon aus dem Chaosschwangeren Erdenbauch
Und während spuckend und heißer hetzend
die Magier gurgeln schon abschätzend ...
"Niemand andres als der dunkle Lord!"
Pech, Blut und Schwarze Schlacke
Tropfen von seinem Schwert, bereit zum Hacken.
Eifersucht mehrt sich
und ein zweiter Dämon näh'rt
Und schießt, springt dämonisch singend
aus der Grube der 'dorbnen Klingen
Opfer werden herbeigebracht
und in dieser Mondbehang'nen Nacht
Mag der Bauer manchen Schrei vernehmen.
Weltfremde Flammen säuseln
Und dicke Smogsäulen kräuseln
aus der glühenden Grube empor.
Niemand mag sagen ...
Niemand will fragen
was unten in der Grube schmort.
Und im nächsten Augenblick der Tausend
Wartend und jetzt hoch aufbrausend,
erhebt sich stinkend, Blasen werfend ein nächster Kranker aus dem Loch.
Und Lobe schreiend
- fuchtelnd kreisend umrundet ihn die Beterschar
Niemand wird sich entgegenstellen.
Denn Fleisch wird gerissen
und Mäntel fliegen,
der Dämon beginned nun zu spielen
und reißt die Pilger auseinander
Um uns herum geiselt Blut die Bäume
Und der Dämon steht eingesäumet
In einem Ring aus Eingeweid'
Wir rücken näher, Berühren den Zeugen einer höheren Macht
Der rasend in den Himmel lacht.
Und nieder werden wir gestreckt.
Er verströmt Odem ... süßer als jeder Wein ... Stärker und strenger als jedes Gehörnte Biest der Wälder. Wir siechen dahin... Nun ist es klar ... Wie der Himmel in eiskalter Morgenluft ... Wir können nun sehen! Nichts ist verschleiert und es erklärt sich ... Da ist sie! Sie verzehrt und - und wir leisten keinen Widerstand und können nicht aufhören zu laben. Plappernde Schädel um uns herum ... Finger graben sich ins eigene Fleisch - Zähne machen sich frei ... Überall Freude und Vollkommenheit!
Tiere drehen durch Und wir fühlen uns wohl weil es richtig ist, nicht wahr?
Und, und die Dämonen, Und die Dämonen ... Und Kreischen und - und Rauch umringt uns Und Magier schreien und wir fragen uns was wir Tun
Wir sind Teil der Grube Ja! Wir sind Teil des Brodelns und Schmorens und und Schmelzens Und alles dreht sich und wir sich richtig hier...
Die Götter preisen solch Verhalten nicht wahr? Ja, das tun sie Bestimmt! Oh süße Qual, du, die die Knochen durchströmt um mich langsam auflöst... Bis man nicht mehr als ein Häufchen Galaxis ist...
Man kann die Schmiere des Universums spüren ... Weil wir die Schmiere sind.
Die Götter preisen solch Verhalten, nicht wahr?
Wir sind ihre Maschine und alles ist so, wie es sein muss. Das krumme Rad des Göttertums dreht sich wegen uns
Wir sind verbraucht... Wir sind verbraucht, nicht wahr?
Sag es mir, denn mir fehlt die Seele, umd das zu ergründen.
_____________________ Aus schwarzer Feste's Herz entsannt Hetzt sie's zu euch, die schwarze Hand Von jenem Gräu'l, das drunten ruht In Utgards finstrem Schrein aus Blut. |
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