Die Heimkehr

Der Nachthimmel war klar und die Sterne funkelten hell. Eine kalte Brise wehte mir entgegen und ich lehnte mich an die Wand der Taverne von Port Sarim. Die fröhliche Musik und das Gelächter der betrunkenen Seemänner füllten mich überraschend mit Wärme. Ich strich mir über die Schulter zum Arm. Das einzige was ich mit mir trug war der kleine Koffer mit ein paar Briefen und Erinnerungsstücken. Und da war sie...eine Melodie.



Am Steg war ein Mann mit einer Violine und er spielte ein Liebeslied leise mit seinem Blick auf das Meer gerichtet. Die Töne um mich herum blendete ich aus und lauschte dem Rauschen des Meers und der Melodie. Ich hielt den Brief von Furion in der Hand und blickte ein letztes mal darauf. Dann lief ich zum Steg und ließ den Brief in das Wasser fallen. Ich ging über die Planke auf das Schiff wo man mich begrüßte ich lief so schnell mir möglich in meine Kabine und schloss die Tür. Nein ich wollte nicht zurück blicken ich konnte einfach nicht. Ich legte mich in das Bett in der kleinen Kabine und holte ein Buch aus dem Koffer hervor. "Wind und Verlangen - von Johann Boethe" Ich seufzte. Das Buch war nun mehr als 100 Jahre alt. Boethe hatte es mir geschenkt und Signiert als ich noch im Palast von Varrock lebte. Ein talentiertes Genie. Und ehe ich mich versah war ich auch schon eingeschlafen.