IC-Geschehnisse rund um die Vampire

In Morytania ging es wild umher als die Vampire ihren neuen Feind loswerten wollten. Azrael, der Schnitter wurde damit beauftragt zusammen mit seinen Leuten den Stützpunkt von Ewiglicht zu zerstören und die Zilyaner-Ritter zu vertreiben. Dadurch das es nur so wenige Ritter gab und sie auch etwas über sie herausfanden waren sie sich daher ziemlich siegessicher. Die Schlachtvorbereitungen und auch das mächtige Ritual "Bluterde", gesprochen von Morgos persönlich, sollte ihnen dabei zusätzlich helfen. Nach und nach entwickelten sich jedoch die Zeichen zu ihren Ungunsten. Einheiten aus dem Osten, einer Söldnergruppierung, einem Adelshaus und sogar Elfen kamen den Zilyanern zur Hilfe.

Als die Vampire dann erfuhren das sie sogar Salvenwasser auftrieben kamen die ersten Bedenken aus, jedoch versicherte Lord Drakan ihnen das es ihnen zu gute käme. Eine Tages wird die Macht der Slave erloschen sein, ab diesem Zeitpunkt würden sie den Fluss überqueren können. So bereiteten sie sich weiter vor und musterten ihre neuen Feinde. Allerdings wissen sie aufgrund ihrer Abschottung zu wenig über den Rest der Welt weswegen sie damit begannen jedes noch so kleine Detail über die Gruppierungen abzuspeichern und zu studieren - Wissen ist für die Vampire Macht.

Am Abend der Schlacht ging das Gemetzel los. die vielen verschiedenen Wesen und Einheiten konnten sich lange durchsetzen, vor allem mit dem Salvenwasser und dem Sanctum Necessarium, welcher in einem Akt vollends zerstört wurde, hielten den Rücken der Ritter trotz des Rituals den Rücken frei. Beide Seiten kämpften Ebenbürtig, der Kampf war lang, brachial und gnadenlos. Keiner der beiden Seiten wollten weichen. Am Ende schafften es die Ritter die Vampire zu besiegen, genauso wie die Zenturie es schaffte Azrael zu besiegen. Nunja, so hat es den Schein.

Amos, einer der Zenturisten übernahm seinen Körper als einen seiner Untoten. So lebt er durch ihn nun weiter. Lord Drakan und Morgos waren sichtlich angeschlagenen als sie sahen wie ihr Feldherr einfach auf dem Schlachtfeld starb. Doch die Tatsache das er noch als Untoter lebt lässt sie auch hoffen. Sie werden sich wohl jetzt zurück halten und nicht mehr viel tun, stattdessen werden sie ihre Burg aufbauen und ihre Ressourcen sammeln.

Die Vampire waren so demoralisiert wie nie zu vor, es nagte schwer an ihrem Ego von einfachen Rittern geschlagen worden zu sein. Lord Drakan zog sich eine Weile zurück und blieb bei klarem Verstand, es war ihm nicht möglich sich einfach der Verzweiflung hinzugeben. Viele Probleme häuften sich welche er lösen musste. Es gibt kaum noch Zuchtmenschen, welche sie als lebende Blutbeutel nutzten, die Mauern der Burg waren eingerissen und es gab kaum vernünftige Ressourcen, geschweige denn Arbeiterkraft um diese zu schürfen um damit die Mauern zu restaurieren. Der Verlust ihres Generals schmerzt immer noch sehr. 

Zur ihrem Glück verhielt sich auch der Rest der Welt still und leise, weswegen die nächsten Wochen und Monate ohne Vorfälle abliefen. Immerhin gab es niemanden der sie in ihrem Vorhaben störte, der Stützpunkt von Ewiglicht wurde auch ausgedünnt und scheint keinerlei Fortschritte zu machen. Vielleicht war der Angriff nicht völlig umsonst. Nichtsdestotrotz befürchten die Vampire das dies nur eine Farce darstellt, sie wissen das die noch viele Freunde in der Hinterhand halten. Sie befürchteten das auch einer von ihren Freunden im Hintergrund agieren könnte - und damit sollten sie Recht behalten.

Ein kleines Handelsschiff der Eisenfaust-Kompanie legte in einer nebligen Nacht nord-östlich in Morytania an, an Bord Söldner und Amos. Zu ihrem Überraschen kam Amos alleine und mit weißer Flagge, Misstrauisch führten sie ihn zu ihrem Anführer Morgos, welcher mit ihm die Gespräche führte. Es stellte sich heraus das die Söldner keinen persönlichen Groll gegen sie hegten sondern stattdessen lediglich die Aufgaben erledigten für welche man sie bezahlte. In den Gesprächen kam man zu der Entscheidung das die Eisenfaust-Kompanie Wiedergutmachung leisten sollte, in dem sie eines der markantesten Probleme der Vampire angehen sollte - Die Hungersnot. 

Morgos und Amos trafen die Vereinbarung das 400 lebendige Seelen nach Morytania geliefert werden würden, im Ausgleich würde man die Vergangenheit vergessen und bereit für einen Neustart sein. Eine Menge Seelen welche genug wären die Nahrungsmittelknappheit zu bekämpfen. Da die Qualität der Seelen keine Rollen spielte und es überall nur von Kultisten, Banditen und Piraten so wimmelte erklärte sich die Kompanie dazu bereit diese Aufgabe zu erfüllen. 

Es dauerte keine zwei Wochen bis die Übergabe stattfinden konnte. Natürlich gab man es nicht zu, aber man war sichtlich erfreut über diese Lieferung. Diese Seelen werden auf langer Sicht einen großen Vorteil für die Vampire sein, da sie nun wieder zu Kräften kommen können und notfalls einige neue Jungvampire erschaffen könnten. Morgos und Lord Drakan würden diese Ressourcen jedenfalls nicht unweise benutzen.

Fog of War

Die Wunden der Vampire schließen sich langsam - sowohl die physischen als auch seelischen. Eines ist klar, solange Lord Drakan dort das sagen hat werden die Vampire keinesfalls Klein bei geben. Obwohl sich die Lage in Morytania beruhigte und weder von Außenseitern noch den Zilyanern irgendwelche Unternehmen getroffen wurde, scheint sich das bereits wieder zu ändern.

Einige Späher der Vampire konnten sehen wie sich die bestialischen Mörder welche sich selbst Zenturie nennen erneut in ihr Land vorstießen. Diesmal hielten sie sich jedoch weit im Norden des Landes auf, ein Teil des Landes in welchem einst die Werwölfe "toleriert" wurden. Was auch immer sie dort trieben, eines ist glasklar: Diese Monster kamen für das was sie am besten können - Vernichten. Lord Drakan wird sich Gedanken darüber machen, wie er sein Land und Volk am besten vor diesem Feind schützt. Dadurch das die Vampire nun wieder mehr Kraft haben, werden vermehrt Jäger- und Spähtrupps in Morytania zu sehen sein.

Doch soll es auch positive Nachrichten für die Vampire geben: Amos trat erneut vor Morgos um Verhandlungen anzugehen, dadurch das die Schuld der Eisenfaust-Kompanie getilgt wurde war man also für Gespräche offen. Kaiserreich, Kompanie, Ziylaner, Rabensteins, Osten, der Verbleib von Cethgar - es ist als hätte sich der Krieg des Nebels auf einer Landkarte zurückgezogen, die Welt wurde den Vampiren beschrieben und viele Flecken wurden mit Leben gefüllt. Dieses Wissen ist durchaus solide für die Vampire, es wird ihnen Vorteile gewähren. Sogar die Möglichkeit einen neuen, mächtigen Vampiren zu gewinnen haben sie erhalten. Nun liegt es in der Verantwortung der Kompanie ihnen diesen zu zu liefern.

Der Totale Krieg

Die Vampire von Morytania waren stets für die Welt unsichtbar, die meisten wissen noch nicht mal von ihrer Existenz. Doch das änderte sich Schlagartig als kurz nach dem die Zilyaner auftauchten. Gresham von Rabenstein wollte zuerst mit den Vampiren verhandeln, jedoch nur um eine gute Gelegenheit für einen großen Angriff zu starten. Er mobilisierte das Aeternum, den Osten, die Zilyaner und das Haus Kaltstahl - später sollte auch die Zenturie folgen.

Der erste Angriff war vor allem von Mönchen und Untoten geprägt, wie auch Kampfbestien und Kriegsschiffen. Die Fußsoldaten wurden in kürzester Zeit niedergemetzelt, doch die Bestien und auch die Schiffe waren ein anderes Kaliber. Die Angriffe auf der See waren nicht einfach so Konterbar. Der Große Drache von Aminishe konnte jedoch zur Stecke gebracht und in einen Untoten Drachen verwandelt werden, was ihnen eine Möglichkeit gab künftig die Seeeinheiten zu zerschlagen.

Das große Problem war eine Drachenseuche, welche sich nun in der Vampirstadt ausbreitete. Eine ziemlich tödliche Seuche. Morgos und Drakan wurden rasch darauf aufmerksam und befahlen die Kadaver mithilfe von Magie überall im Umland zu verteilen, sodass sich eine Barriere aus dieser Seuche schützend um sie herum bildete. Die Kompanie bot ihnen ein Heilmittel an und offenbarte, das Gresham erst kürzlich mit der selben Seuche kämpften musste. Sie werden etwas Zeit brauchen um das Heilmittel zu liefern, und werden das nur im Ausgleich für eine Entlohnung tun. Die Vampire müssen solange wohl noch ausharren.

Doch kurz darauf folgte auch schon die zweite Welle an Angreifern, ein paar wenige Ritter welche ein großes Ritual abhielten um die Vampire in einer magischen Barriere in der eigenen Stadt einzusperren, genauso wie die verbliebenden Mönche und Todeslotus Agenten. Auch die Zenturie nahm diesmal Teil. Durch die Verteilung der Leichen konnten sie jedoch mit den eigenen Waffen, der Seuche, bekämpft werden. Morgos kümmerte sich darum diese Barrier Frühzeitig zu zerschlagen um einen Kampf zu provozieren, an dem sich Lord Drakan und auch der neu ernannte Offizier annahmen. Sie waren es welche die Zenturie in Schach hielten - nunja, zumindest Azulon und Gresham, niemand sonst beteiligte sich an dem Kampf.

Die Zenturie schaffte es Drakan zu verletzen, weswegen er es als nötig sah seinen Offizieren zu opfern und auszusaugen. Das regenerierte ihn nicht nur schlagartig, sondern machte ihn permanent stärker und mächtiger. Mit vielen Verlusten konnten sie die Flotte und die Angreifer zurück schlagen, aber sie gingen Siegreich aus der Schlacht.

Durch die Angriffe wurde auch noch eine Uralte Höhle Freigelegt, in der eine gigantische Spinne lebt die dadurch freigesetzt wurde. Ein Ungeheuer sondergleichen, das mit seiner Stärke beinahe an die eines Unantastbaren heranreicht. Es ist jedoch ein Sumpfmonster, weswegen es weder gegen die Vampire noch den Sumpf vorgehen wird.

Während den ganzen Prozessen machte sich Morgos intensive Gedanken darum neue Informationen zu sammeln und die Planung der Zukunft zu organisieren um sich besser zu schützen. Sie werden bald keine Blutbeutel mehr haben, das Schloss wird mehr und mehr eine Ruine und die eigenen Leute schwinden zunehmend. Die Flucht in den Untergrund wäre wohl der letzte Ausweg um die Rasse der Vampire zu retten, wenn es sein muss.

Der Hass auf die meisten Parteien ist Immens, weswegen sie nun jeden ungebetenen Gast der "Verrufen" ist, sofort töten werden, sollten sie sich in Morytania blicken lassen. Es bleiben den Vampiren nun nur noch zwei mögliche Partner: Die Eisenfaust- Kompanie und das Kaiserreich Kandarin. Morgos ist sich bis heute unschlüssig wie es Gresham schaffte so viele Parteien um den Finger zu wickeln. Sie wissen das er eine große Rolle im Aeternum spielt und die Zilyaner haben ihre Motive. Der Osten und die Zenturie lassen sich eher als "Nützliche Vollidioten" beschreiben, sie stürzten sich ohne Motive oder Sinn in diese Ausweglose Situation.

Trotz der Lage der Vampire verhalten sich Morgos und Drakan ruhig - zu ruhig. Das was einst gegen sie genutzt wird, wird sich nun verbreiten. Jede Partei wird nun entweder nie wieder nach Hause kehren oder dort die selbe Seuche verteilen - mit astronomischen Folgen. Das Fahrlässige Behandeln mit den biologischen Waffen wird den Angreifern noch extrem teuer zu stehlen kommen.

Der Durchbruch:

In der morschen und nebligen Sümpfen Morytanias regte sich seit geraumer Zeit nichts mehr. Zumindest nahm man das an, denn was in dem dichten Nebel passiert war für die Außenwelt stets verborgen. Während sich die Irrlichter mit dem Schattenreich bekriegten ging das Werk der Vampire stetig voran. Über die Jahrhunderte wurde Gielinor verschoben. Eine Passage, abgeschnitten vom Fluss Salve der auf das Festland führte, direkt bei dem Turm der Berserker wurde ausfindig gemacht.

Drakan entsendete sofort einige seiner Anhänger in einer Nacht, ein Offizier ihrer reihen wurde damit vertraut mit den Gardisten diese Passage zu überqueren um so nun endlich auf die westlichen Gefilde Gielinors zu gelangen. Von dort aus war es ein Leichtigkeit, ihre Körper die nur Nebel und Rauch warne konnten durch den Schutz der Nacht sowohl das Gebiet der EFK als auch von Aeternum unerkannt durchqueren. Doch sobald der Tag anbrechen sollte, so würden sie Schutz benötigen. Ein Nachteil welchen es in Morytania nicht gibt.

Niemand weiß wo sie sich nun aufhalten und was ihre Missionen sind. Doch die listigen Vampire werden ein ganz anderes Blatt in den Ring der Welt werfen.

Ausbruch

Der Ausbruch der Vampire brachte vor allem Drakan und Morgos große neue Kenntnisse, ihre Spione haben mittlerweile bis hin zu der grenze alles erkundet und erspäht. Die Weltkarte, die verschiedenen Organisationen, die Truppenbewegungen - all das liegt ihnen auf dem neusten Stand zu stelle. Das Dorf Rimmington scheint der erste Ort für frische, leichte Opfer zu sein. Auch das Fürstentum würde sich anbieten, wenn man es infiltriert. Ihre Erzfeinde, das Aeternum und die Zilyaner jedoch, sind auch ihnen ein Dorn im Auge. Immerhin wissen sie wie man sie für das erste entgeht und wo man sie angreifen kann. Auch weiter im Osten, das Kaiserreich, wäre eine potenzielle Beutequelle. Doch so wie Vampire nun mal sind, werden sie nicht barbarisch mit der Axt auf ihre Opfer zu gehen - manipulativ wird man die Opfer sich selbst auf die Schlachtbank führen lassen. Morgus, Azrael und einige Vampiradelige haben aus diesem Grund das Schloss verlassen und werden persönlich für den Aufstieg der Vampire sorgen.

Morgos kümmert sich derweil um die Verwaltung Morytanias, und um die völlige Unterwerfung der Werwölfe. Viel zu lange waren die Vampire untätig und haben sich in Selbstmitleid gesuhlt. Wer hätte gedacht das diese Passage, welche einzig durch den Zahn der Zeit freigelegt wurde, sich als so nützlich erweisen wird? Die Ambitionen der Vampire sind jedenfalls so hoch wie nie zuvor.

Das Wissen der Welt

Die Kundschafter der Vampire hatten nun mehrere Monate Zeit die Länder außerhalb Morytanias zu erkunden und zu studieren. Ihrer Vorsicht und Nachsicht sollte ihnen helfen, so viel wie Möglich über die Welt und ihre Bewohner zu erfahren. Es war ein wichtiges Anliegen für Drakan und Morgos sich bedeckt zu halten, denn das Wissen wird sich für sie als nützlich erweisen um sich wieder zu alter größe formen zu können.

Lange genug lebten die Vampire nun in der Stagnation, das soll sich im wilden verlauf der freien Welt nun ändern.
Nun wo sich die ebenen der Welt geformt, und damit der Übergang in den Westen geöffnet haben, zunächst den Bestand an neuen Einheiten zu sichern. Das Kaiserreich als auch das Fürstentum eignen sich dafür perfekt, auch wenn die Dorfbewohner, Sammler und Händler ebenfalls einfache Ziele darstellen. Sollte das Kaiserreich den Handel unterschreiben, wäre es nicht einmal nötig bei ihnen zu jagen. Wer weiß ob sich das Kaiserreich nicht als Verbündeter eignet. Sollte es von seinem hohen Ross herunter kommen, wird das Reich die potentielle Freundschaft zwischen der Vampire nicht so leichtfertig ausschlagen.

Nun muss nur noch die Salve ein für alle mal geöffnet werden. Ein großes Ziel der Vampire.

Puppenspieler

Mit dem versiegen der Salve wurden auch die Aufwände der Kompanie weniger, noch etwas dagegen zu tun. Ein Notgedrungenes Abkommen wurde geschlossen, welches den Vampiren der Übertritt erlaubt. Zudem bekamen die Vampire eine Einschätzung der Lage, Gebiete und Organisationen. Im Ausgleich dafür, sollten sich die Vampire von dem Fürstentum fernhalten und ihre Opfer wo anders suchen.

Die Vampire willigten ein, zumal sie so oder so erst mehr wissen mussten. Sie haben nicht vor mit Streitmächten nach Misthalin vorzurücken, ihre Schergen sind bereits zahlreich dort vorhanden - sie müssen nur noch in die richtige Bahn gelenkt werden. Mit der Anwesenheit der Zilyaner als auch dem Aeternum gab es zwei Parteien, welchen ihnen ein Dorn im Auge war. Die Racheslust liegt noch immer hoch in den Vampiren.

Einen Dritten Feind konnten sie nicht brauchen. Drakan, Morgos und Azrael, genauso wie die Vampiradeligen setzten sich diesbezüglich zusammen und diskutierten das weitere Vorgehen. man einigte sich darauf, diplomatische Ansätze zu probieren, die Kinshra als auch das Fürstentum Liesen mit sich reden und auch für ihre Zwecke nutzen. Aufgrund des Voranschreitens des Aeternums fühlt sich das Fürstentum immer mehr bedrängt, eine Angst die man für sich nutzen konnte. Die Kinshra hingegen hatten die Zilyaner als Feind. Die Vampire waren etwas erstaunt, aber keinesfalls überrascht das sich die Organisationen bis Dato nie Freunde machen konnten. Besonders erstaunlich ist die enge kooperation der Untoten und der Raubritter der Zilyaner. Eine große Kerbe, die sie vergrößern konnten.

Einige Strategien und Komplotte wurden entworfen um so die Kinshra und das Fürstentum davon zu überzeugen, ihre kleinere Fäden beiseite zu legen um den "wahren" Feind im Auge zu behalten. Aufgrund der niedrigen Reputationen war es fast schon zu leicht die beiden Parteien zu einem Waffenstillstand zu überzeugen. Mit diesem Nicht-Angriffs-Pakt sollte es leichter werden sich um die jeweiligen Kontrahenten zu kümmern, und das ohne das die Vampire viel Riskieren müssen. Die Gegenseitige Zerschlagung und Zermürbung kommt ihnen nur recht.

Dennoch wurden Pläne entworfen, um die Situationen weiter anzufeuern. Öl soll in die Konflikte der Parteien geworfen werden, auf das sie sich furioser an die Kehlen gehen. Ein Vampiradelige wurde mit wenig Gefolge geschickt um einen weiteren Kombinierten Schlag gegen Falador auszuüben. Zusammen mit den Kinshra sollten große Schläge geplant werden. Skarja sorgte unbewust dafür, diesen Plan Struktur zu geben. Aufgrund ihrer stürmischen Art jedoch stellte sich schnell heraus das man ihr nicht vertrauen kann. Dennoch, sollte herausgeschlagen werden was möglich ist.

Wie erwartet machte sie die Zilyaner auf die Vampire in Rimmington aufmerksam. Der Vampiradelige musste nun abwägen, wie er vorgeht. Er entschloss sich ein Risiko einzugehen und den Raubritten einen starken Schlag zu verpassen, in dem er ihr Luftschiff mit in die Luft jagte, welche von den entwendeten Ölfässern beladen wurde. Durch einen Zweikampf mit Seraphina war sein Ende jedoch abgesegnet, auch die eine weitere List wurde vereitelt. Die Zilyaner wollten auch den Rest des Gefolge ermorden, doch kam ein Hauch von Weißheit über sie, besser kein Gefecht in einer engen Schwefelmine auszufechten. Das Gefolge schaffte es so zu fliehen.

Die Vampire werden sich wohl kaum von einem kleinen Rückschlag davon abbringen lassen, weitere Intrigen zu schmieden. Mit dem Fürstentum, den Kinshra und den offenen Grenzen lassen sich völlig neue Handelswege eröffnen. Die reichen und vor allem seltenen Erze der Sumpfminen lassen sich gut als Bezahlmittel einsetzen. Durch die freien jagten nach Frischblut, werden die Blutbeutel nun entlastet damit sich diese effektiv Vermehren können.

Alte Glorie

Die Pläne des jungen Lord Drakan werden weiterhin in die Tat umgesetzt. Während das Augenmerk auf die Kinshra und das Fürstentum gerichtet ist und die Kompanie keinerlei Interesse zeigt die Vampire aufzuhalten halten die spezifischen Jagten nach neuen Vampiren und Nahrung weiter an. Der weitere Kontakt zu den Fraktionen wurde dabei auf ein Minimum reduziert, bis auf die unausweichlichen Zusammenstöße.

Es ist unklar warum, doch lieferte sich Skarja nach ihrem miserablen doppelten Spiel an die Vampire selbst aus, ohne es zu wissen. Offenbar unterschätzte sie die Vampire in ihrer Intelligenz als auch in ihrer Aufassungsgabe. Nach dem sie zum Tod einer ihrer Adeligen führte, in dem sie wichtige Informationen direkt nach Abschluss ihrer Aufgaben an den Zilyanerorden übermittelte, ging sie alleine nach Morytania. Immerhin konnte sie ihren Tod auf saftige Reparationen herunterhandeln. Die Donnerwolf-Sippe wird daher die Gelegenheit sich als nützlich für die Vampire zu erweisen. Verrat, doppelte Spiele und Intrigen sind jedoch jederzeit von ihnen erwartbar. Alle Interaktionen werden dabei also auf simple Angelegenheiten reduziert die ihnen nur von Vorteil sind.

Die Versorgungen aus dem Westen laufen durch die Macht durch Araxxi besonders hervorragend. Einige fähige Handwerker, Bauarbeiter und Bootsbauer konnten unter den Blutbeuteln ergattert werden. Morgos und Drakan haben bezüglich der hervorragenden Nahrungsmittelversorgung daher beschlossen die Spreu vom Weizen zu trennen und Blutbeuteln mit besonderen Fähigkeiten Entlastung zu bieten, sollten sie sich nützlich erweisen. Ein Privileg das nur zu gerne von ihnen angestrebt wird. Mit Schiffen könnten sie völlig unabhängig der Salve die freie Welt erkunden, mit Handwerkern ihrer Festungen ausbauen und erweitern. Die Löcher mögen zwar gestopft sein, aber der alte Glanz des Schlosses wie auch die anderen Bauten in Morytania könnten durchaus einen feineren schliff vertragen.