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 Das Tagebuch eines Kharidianers

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Rastos von Eisenherz

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BeitragThema: Das Tagebuch eines Kharidianers   Das Tagebuch eines Kharidianers EmptyMi Jan 03 2018, 05:06

Das Tagebuch eines Kharidianers ManmadesiteGiza_fs

Das Tagebuch eines Kharidianers

Eintrag 1:  "Fast angekommen.." hauche ich und erblicke die Mauern der Abtei. Es ist bereits dunkel und die kalte Wüstenluft weht mir in mein Gesicht. Mit jedem Schritt nehmen die Schmerzen am Rücken zu, als hätten die Stockhiebe mein Fleisch durchdrungen und meine Knochen zerstört. Am Tor angekommen seufze ich und ziehe gemäß den Vorschriften meine Stiefel aus. Ich schaue umher und erblicke keinen einzigen Akolythen, mein vorsichtiger Blick wandert lediglich auf einen zerstörten Brunnen. Genervt suche ich den Hohepriester auf und frage nach dem Traum des Tumeken. "Aber sicher" entgegnet dieser, holt aus einem seiner gut gefüllten Regale ein mit schwarzem Leder verziertes Buch heraus und reicht mir dieses. Dankend entferne ich mich von seinem Arbeitszimmer, setze mich einige Schritte weiter auf den Boden und schlage das Buch auf. Ein letztes mal sperre ich die Ohren auf, aber bis auf die Geräusche einiger Insekten ist es absolut still. Gelangweilt stütze ich meinen Kopf auf meine Hand ab, senke meinen Blick auf die erste Seite des Buches und fange an zu lesen. Eine Zeichnung, die die Götter des Pantheons darstellt und mir nichts aussagt. Ein kurzes Gähnen, ehe ich mich konzentriere und die restlichen Seiten des Buches lese...
Ich klappe das Buch zu und erhebe mich. Mehrere Stunden sind vergangen. Ich bringe das Werk eines begabten Schreibers zurück, bedanke mich ein weiteres mal und denke nach. Ich konnte nicht leugnen, dass mich ein seltsamer Drang dazu trieb, mein Wissen über die Götter zu vertiefen. Vorsichtig bitte ich den Hohepriester um Lehrstunden und entgegen meinen Erwartungen willigt dieser sofort ein. Und so erhalte ich am selben Abend meinen ersten Auftrag im Dienste der Göttin Elidinis. Mithilfe einer Akolythin sollte ich eine Statue in der Stadt in den Tempel schleppen und an den Brunnen, den ich vorher verspottet habe, anbringen.
Der Hohepriester hat den Nutzen dieses Brunnens erläutert, dass dieser wundersames Wasser freigibt, welches heilen und den Anhängern Elidinis' im Kampf nützen kann. Interessiert, fast schon begeistert lausche ich gespannt seinen Worten und präge mir alles ein. Und doch sind meine Fähigkeiten beschränkt. Der Akolythin lehrt er einen Zauber und mir bleibt als Soldat nichts anderes übrig, als zuzusehen. Wie gern hätte ich meine Hände empor gehoben und dasselbe getan.. und nun sitze ich auf dem kalten Boden, schreibe diese Worte und vergesse Vergangenes. Meine Taten. Den gottlosen Irren der ich einst war und nicht mehr existiert. Ein neuer Mensch ist geboren.

Sefegiru

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BeitragThema: Re: Das Tagebuch eines Kharidianers   Das Tagebuch eines Kharidianers EmptyDi Jan 16 2018, 18:55

Das Tagebuch eines Kharidianers Assass10


Eintrag 2: Ich habe den Tempel besucht und an Messen teilgenommen. Ich habe die Schriften studiert und dem König gedient. Ich habe mich auf das Sterben für das Reich und das Leben im Jenseits vorbereitet. Ich habe die Heuchelei und die Lügen erkannt, diese schändlichen Ziele eines ehrenlosen Königs. Ich habe mir geschworen dem ein Ende zu setzen. Und während ich diese Zeilen schreibe, habe ich bereits Rache genommen.
Mein Missmut hat sich früh entwickelt. Oft genug habe ich all meine Kräfte für das Reich eingesetzt. Den Lohn der Götter vor Augen, schien es meine Bestimmung gewesen zu sein, den Glauben mit dem Säbel zu verbreiten und den Unglauben vom Antlitz dieser Welt zu tilgen. Es waren meine Hände, die die Schlachtpläne für Lumbridge und Burthorpe skizzierten. Meine Worte, die den König dazu drängten, in die Nachbarstadt einzufallen. Ich allein war derjenige, der nur mit einer Expansion Zukunft für Khemet sah.
Aber während ich tage- und nächtelang Pläne schmiedete, in die Ländereien reiste und bei meinen ehrwürdigen Kameraden um Unterstützung bat, begann ich die Unwahrheiten zu erkennen. Mitglieder des Reiches, die vom Äußeren her kaum von Ungläubigen zu unterscheiden waren und für Khemet nicht einen Finger krümmten und eine nichtsnutzige Königsfamilie, die nicht verstehen wollte wie eine Armee funktioniert. Wie konnten die Wüstengötter also wahr sein, wenn selbst das Herz des Glaubens, Al-Kharid, dem Unglauben verfallen ist? Ich konnte nicht länger über die Tatsachen hinweg sehen und habe den richtigen Entschluss gefasst, meiner Heimat den Rücken zu kehren. Es war meine Pflicht, all die Dokumente, inklusive der Schlachtpläne, einem gerechten Herrscher zu reichen und ihn vor der Gefahr aus der Wüste zu warnen. Und so machte ich mich auf dem Weg in die weiße Stadt.
Nach einem Briefwechsel zwischen mir und dem Archonten wurde ich an den Toren Faladors bereits erwartet. Ohne ein Anliegen zu nennen, wurde mir eine Audienz gestattet. Ich fasste mich kurz, bat um eine Aufnahme in die Stadtwache und informierte ihn über die Pläne des Königs. Man mag mir jetzt Heuchelei und Hochverrat vorwerfen, sind die Pläne doch von mir entwickelt worden, doch trifft nicht mich die Schuld. Ich habe früh genug die Gefahren dieses Reiches erkannt und es wäre die Pflicht eines jeden Menschen mit Moral und Verstand gewesen, den Machthunger des Königs zu bändigen.
Es kam, wie es kommen musste. Die Grenzen wurden überschritten, der Lum überquert, und in der Stadt wurden die Träume des Königs mit seinem Leben beendet. Seine Handlanger, welche doch von der gottgegebenen Unsterblichkeit sprachen, flüchteten feige aus der Stadt gen Osten.
Ich wiederum habe meinen Stolz und meine Ehre nicht verloren. Und trotz den Geschehnissen werde ich weiter nach der Wahrheit und dem Sinn unserer Existenz suchen. Das Kapitel Khemet allerdings ist, wie das Reich selbst, für mich beendet.
Sefegiru

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BeitragThema: Re: Das Tagebuch eines Kharidianers   Das Tagebuch eines Kharidianers EmptySa Jan 27 2018, 18:43

Das Tagebuch eines Kharidianers 477278-Bon_Iver-artwork-watercolor-cover_art-748x421


Eintrag 3: Immer mehr Menschen fallen dem Krieg zum Opfer. Unsere Reihen durch irrsinnige Streitereien gespalten, sammelt Khemet seine Truppen und greift nach dem Herz des Stadtstaates. Während der friedliche Alltag langsam wieder einkehrt und die Bürger in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen,  ist jedem Soldaten des Regiments bewusst, dass schon bald Blut fließen wird.
Seit meiner Fahnenflucht und der darauffolgenden Schlacht von Lumbridge hat der Archont die Gefahren der Wüstenmänner erkannt. Seit Wochen werden Schlachten geprobt und Pläne geschmiedet. um Khemet den letzten Schlag zu verpassen.  Doch die Feinde wussten, dass ihre Reihen an den weißen Mauern dieser Stadt zerschellen und so haben sie die unsere infiltriert. Ein feiger Komplott sollte dem Reich den Nacken brechen und ins Verderben stürzen, doch haben sie versagt.
Während die Ära des Verrats und der Intrigen angebrochen ist und Freunde zu Feinden werden, während Kameraden sich gegenseitig abschlachten und um materiellen Besitz gemordet wird, so blieb mir mein edelster Bruder Nizaro treu. Der Mann, dem ich all meine Fähigkeiten zu verdanken habe. Er warnte mich vor der Ratte, die sich Earendil Brethil nannte. Er hat die Pläne aufgedeckt und mir so die Möglichkeit gegeben, den Archonten zu informieren.
Die Schlange hat kein ehrenvolles Ende gefunden und seinen Namen verloren. Seine Habseligkeiten, unter anderem das Siegel der Ithell und der Dolch seines Vaters, sind nun Trophäen der goldenen Dämmerung und erinnern an unseren Sieg. Mit großen Schritten nähern wir uns unserem Ziel und es dauert nicht mehr lange, bis wir uns der Öffentlichkeit offenbaren. Aber bis dahin braucht es einen Krieg. Khemet muss untergehen.

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